Ich hatte meine Ärgerphase schon im Frühling, da zeichnete sich das europaweite geplante Vorgehen schon ab. Jetzt ist da nur noch Ernüchterung geblieben.Krautwurm schrieb:. Und man ist wirklich machtlos, irgendwie und ich bin auch ehrlich gesagt ärgerlich.
Also in die Bildungsministerin inSchleswig-Holstein, sagte bereits, dass es keine Sch ul Schließungen geben wird. Und der Ministerpräsident segnet dieses Vorgehen und auch das es keine Verschärfungen gibt ab. Klar, es ist ein Touristen Bundesland...
Was ich in der gesamten Pandemie bisher nie verstanden habe ist, dieses festhalten am Präsenzunterricht. Ich mein, dass es gut ist wenn die Kinder nicht die ganze Zeit immer nur Zuhause sind ist klar, aber wenn man sich das aktuelle Berufsleben ansieht und dort die Veränderungen hinsichtlich Home Office anschaut, dann sollten wir ja zumindest bei den Kindern versuchen diese auch an ein neues Lernen mit Online Medien zu gewöhnen. Aber unser Bildungssystem ist schon immer so unbeweglich und ich glaube auch das viele Lehrer nicht die Kompetenzen besitzen für solche Lernformen.
Nein, es wird leider nichts getan und man kann nichts dagegen tun. Außer an sich selbst denken und da nicht mitmachen.
Leider wird das auf dem Rücken der Kinder und Jugendlichen ausgetragen momentan.
Wie kannste du denn Ernüchtert sein, es geht doch letztendlich auch um deine Freiheit, bzw. dein Leben wie früherKarotte3 schrieb:Jetzt ist da nur noch Ernüchterung geblieben.
Einmal daran und das kein Geld für das Bildungssystem ausgegeben wird. Ich finde, dass gerne für alles andere außer dafür Geld ausgegeben wird.
Ja, da hinkt Deutschland wirklich hinterher. Ich habe letztens eine Reportage über Estland gesehen und dort ist die Vernetzung schon sehr viel weiter fortgeschritten.
Das hat wohl eher damit zu zun, dass man Schulschließungen vermeiden bzw. zu viele Kinder auf einmal vom Präsenzunterricht fernhalten möchte. Je weniger Kinder wertvolle Zeiten von Präsenzunterricht versäumen, desto besser ist das, lautet da wohl die - nachvollziehbare - Devise.
Es geht doch nicht nur darum, dass Homeschooling nicht ideal ist vor allem für Kinder, die von zu Hause keine Hilfen fürs Lernen bekommen bzw. gar keine Örtlichkeiten haben, um in Ruhe Online-Unterricht zu verfolgen. Es geht auch um die sozialen Kontakte zu Klassenkameraden etwa, die Kindern verlorengehen, wenn sie Homeschooling haben. Und es geht um fehlenden Sportunterricht, der motorische Störungen und Gewichtszunahme bereits bei Kindern zur Folge hat. Das Ergebnis dürfen wir ja zur Zeit besichtigen. Es gab noch nie so viele fette Kinder und Jugendliche wie heutzutage (die Diabetiker, Hypertoniker und Kandidaten für Endoprothesen von morgen), mE eine Folge der Schulschließungen im Winter und des Darniederliegens von jeglichem Schul- und Vereinssport sowie null Bewegung auf dem Schulweg, natürlich auch der sozialen Deprivation.
Das nenne ich mal einen guten Vergleich ^^
Ich hätte mir die Aufrechterhaltung niedriger Inzidenzen gewünscht, allein schon, um nicht weitere Varianten zu züchten und um den Kindern noch die Möglichkeit bereitzustellen, eine Impfung zu erhalten, bevor es sie erwischt. Sicherlich, nur die wenigsten trifft es schlimm, aber zu viele werden LongCovid ausbilden. Dafür hätte ich gerne noch weitere Monate auf ein Leben wie früher, wenn es das überhaupt noch geben wird, verzichtet.
Ja, aber man trifft damit auch die Entscheidung, dass man den Gesundheitsschutz für die Kinder aufgibt.Andante schrieb:Das hat wohl eher damit zu zun, dass man Schulschließungen vermeiden bzw. zu viele Kinder auf einmal vom Präsenzunterricht fernhalten möchte. Je weniger Kinder wertvolle Zeiten von Präsenzunterricht versäumen, desto besser ist das, lautet da wohl die - nachvollziehbare - Devise.
Also wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, waren wir immer froh keinen Sportunterricht zu haben. Das Sportunterricht verantwortlich für Übergewicht sein soll, halt ich für ausgeschlossen. Da spielt die Ernährung eine wesentlich größere Rolle als einmal pro Woche für eine Stunde in der Turnhalle. Auch die sozialen Kontakte, die waren bei mir vorrangig nach der Schule. Dies ist ja - ohne Ausgangssperre - möglich.
Daran sieht man ja, dass die Inzidenz zum politischen Instrument wird wenn man gleichzeitig Maßnahmen an die Inzidenz knüpft. Will man schnell einen Lockdown oder den Ausschluss der ungeimpften ordnet man mehr Tests an, steht man kurz vor einer Wahl verzichtet man auf Tests :-)
Ein altes deutsches Sprichwort lautet, dass man den Teufel nicht mit Beelzebub austreiben soll. Moderner: Die Heilung einer Krankheit darf nicht schlimmer sein als die Krankheit selber.
Das war doch schon immer so, dass man darauf aus war, die Funktionsfähigkeit des Gesundheitswesens zu sichern. Und das ist auch richtig so.
Die erste Schule in SH geht in den Distanzunterricht:
Nein, es wird leider nichts getan und man kann nichts dagegen tun. Außer an sich selbst denken und da nicht mitmachen.
Leider wird das auf dem Rücken der Kinder und Jugendlichen ausgetragen momentan.
Die Gemeinschaftsschule in Leck (Kreis Nordfriesland) wechselt wegen eines Coronafalls für mehrere Tage in den Distanzunterricht - nach Empfehlung des Gesunheitsamtes. Dem Amt in Husum sei der positive PCR-Test eines Schulkindes mitgeteilt worden, berichtete die Kreisverwaltung am Donnerstag. Die Kontaktverfolgung habe deutliche Hinweise darauf ergeben, dass das Kind mit Schülerinnen und Schülern aus fast allen anderen Klassen in Kontakt stand. Mehrere Schulkinder zeigten gegenwärtig Corona-Symptome, hieß es.Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/coronavirus/Corona-in-SH-199-neue-Faelle-an-Schleswig-Holsteins-Schulen,schule2750.html
Am Montag lädt das Gesundheitsamt sämtliche knapp 420 Schülerinnen und Schüler sowie alle an der Schule Beschäftigten zu einem PCR-Test ein. Mit den Ergebnissen sei am Dienstag oder Mittwoch zu rechnen, hieß es. Sollten positiv Getestete dabei sein, müssen diese in Isolation gehen. Der Kreis empfiehlt allen Schülern und Beschäftigten, ihre Kontakte sicherheitshalber ab sofort so weit wie möglich einzuschränken. Für alle, deren Test negativ ausfällt, soll der Präsenzunterricht am Mittwoch oder Donnerstag dann wieder beginnen.
Ja, das war immer das Ziel und wird es wohl auch bleiben - aber es ist schade. Es tut mir für die Kinder leid. Nicht jedem Kind ist das egal, es gibt auch welche, die haben auch Angst davor sich anzustecken. Es gibt außerdem auch Kinder, die sind so intelligent, dass sie verstehen, dass es Unstimmigkeiten beim Verhalten bzw. der schulischen Maßnahmen ihnen gegenüber gibt. Und die anderen werden eines Tages als Erwachsene mitbekommen, dass man sie sich infizieren hat lassen.
Immerhin hat das Gesundheitsamt hier gehandelt.
Irgendeo ist aber auch jeder, der kann, selber für seinen Schutz verantwortlich. Die Regierung kann nicht jedem jedes Lebensrisiko vollständig abnehmen. Und wer kein Long Covid bekommen will, soll sich impfen lassen. Dafür ständig andere in Haftung nehmen zu wollen, dh von ihnen zu verlangen, dass sie sich einschränken, Lockdowns und Schulschließungen ertragen sollen, geht nicht an.
Na und? Wenn es ohne Folgen geblieben ist und sie eine glückliche Schulzeit hatten, ist das doch ok. Seien wir realistisch: Nach bisherigen Erkenntnissen sind nun mal Kinder die Bevölkerungsgruppe, die eine Corona-Infektion zahlenmäßig am meisten ohne große Symptome übersteht. Da muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen - oder so ehrlich sein und zugeben, dass man nicht will, dass sich Kinder infizieren, weil sie damit Erwachsene anstecken können. Das hat dann aber mit Schutz der Erwachsenen zu tun und nicht mit Schutz der Kinder
