Andante schrieb:Ich bin jedenfalls froh, dass wir unsere Grundrechte haben und die im Bedarfsfall bei unabhängigen Gerichten einklagen können.
Andante schrieb:Ungeimpfte werden sich darauf gefasst machen müssen, dass sie demnächst nicht so einfach überall Zutritt haben. Sie sollten schon mal Geld für Tests bereitlegen und ein wenig Zeit einkalkulieren. Oder zu Hause bleiben.
Fällt dir eigentlich nicht auf, dass sich das beißt ? Aber sowas von...
Zu entscheiden ob ich mich impfen lasse, also einen medizinischen Eingriff an meinem Körper zulasse, ist auch ein Grundrecht.
Ich habe mich seinerzeit für eine Impfung entschieden, weil ich mein Risiko an Corona schwer zu erkranken höher eingeschätzt habe, als durch die Impfung schwerwiegende gesundheitliche Schäden zu erleiden.
Ich habe zufällig noch, einen Einverständnisbogen bei mir liegen, den ich für meine Impfung unterschreiben musste (hatte mich verschrieben und musste einen Neuen ausfüllen). Und wenn jemand, die Passage mit den möglichen Nebenwirkungen( auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist. Es nützt dem Betroffenen nichts, wenn 999999 Personen gesund vom Impfen kommen und er als Impfling die Million vollmacht und anstelle der Heimfahrt, wegen eines allergischen Schocks im Rettungswagen mit Notarztbegleitung, ins Krankenhaus fährt) liest und sich daraufhin gegen eine Impfung entscheidet, dann akzeptiere ich das.
Dir scheint das nicht möglich zu sein. Vielmehr übertriffst du dich täglich, mit neuen Ansätzen, wie denn diese Personengruppe am besten mit allerlei Regeln und Einschränkungen zu "piesacken" sei, um sie denn nun endlich auf den Impfstuhl zu bekommen.
Schon als die Querdenker sich aufstellten, führte das zu einem kleinen Riss in der Gesellschaft. Wollen wir ihnen jetzt auch noch die Impfskeptiker, wie zum Beispiel
@knackundback in die offenen Arme treiben ?
Da gehe ich nicht mehr mit.
@knackundback hat vernünftig dargelegt, warum er sich momentan, noch einer Impfung verweigert. Das akzeptiere ich und gut ist.
Herr Braun bereitet uns derweil schon einmal vorsichtig, auf die Zweiklassengesellschaft ab Herbst vor:
Bis zur Bundestagswahl droht Deutschland laut Kanzleramtschef Braun eine Inzidenz von 850. Bei einem solchen intensiven Infektionsgeschehen könnten gewisse Freizeitangebote selbst für getestete Ungeimpfte nicht mehr möglich sein.
Bei hohem Infektionsgeschehen trotz Testkonzepten müssten Ungeimpfte ihre Kontakte reduzieren. "Das kann auch bedeuten, dass gewisse Angebote wie Restaurant-, Kino- und Stadionbesuche selbst für getestete Ungeimpfte nicht mehr möglich wären, weil das Restrisiko zu hoch ist."
Quelle:
https://www.n-tv.de/politik/Braun-kuendigt-Einschraenkungen-fuer-Ungeimpfte-an-article22702897.htmlDem kann ich gar nichts abgewinnen. Die freie Willensentscheidung von Menschen wird ignoriert. Und schamlos, dreht man an der Schraube, bis man der Meinung ist, dass der Schmerz nun groß genug ist, damit Person X nun gefälligst mal einen Impftermin bucht.
Ich denke, dass man Ungeimpften, auf der Basis von Eigenverantwortung, ein vorsichtiges und umsichtiges Handeln abverlangen kann.
Auch bei generellen Testungen ab Inzidenz X gehe ich noch mit. Aber beim pauschalen Aussperren, mit der Begründung "Dann lass dich doch Impfen" bin ich draußen.