EDGARallanPOE schrieb:Bei Personen, die ihre Immunität, durch eine Infektion erworben haben, übersiehst du meiner Meinung nach etwas. Diese Immunität gilt ja nur für 6 Monate nach der Infektion. Damit stehen aktuell alle Infizierten aus dem Jahr 2020, bereits wieder ohne Immunität da.
An Weihnachten 2021 fallen dann bereits alle Infizierten, aus den ersten drei Wellen wieder aus dem Immunitätsraster heraus.
Nee, Moment - es ist eine Annahme, der Schutz würde nur ein halbes Jahr halten - im Kontext der Tatsache, dass vor allem Alte zuerst schlimm erkrankten.
Und bei denen kann es vorkommen, dass das Immunsystem nur ein halbes Jahr den Schutz bereit stellt.
Aber sowohl bei jüngeren Erkrankten - als auch bei jüngeren Geimpften - kann man davon ausgehen, dass der Schutz länger hält.
Hab keinen link dazu da, es ist aber auch nix Covid-Spezifisches
(bzw. irgendwo hatte ich das auch gelesen: (Covid)Impfung schützt, bei Fitten, Jahre.)
Aber dass wir im Herbst einen guten Teil der zuallererst Geimpften nochmal versorgen müssten ist schon so,
da dies die Gruppe ist, auf die dies zutrifft.
(Und auch, dass die bislang Erkrankten (knapp 4 Millionen) fast 5% ergeben. Gleicht sich irgendwie aus...)
Pallas schrieb:Du meinst die 2.500.000 sind das Ergebnis eines exponentiellen Wachstums?
Das potentielle, ja. Und da sowohl 1.250.000, als auch 625.000, wie aber auch 312.500, als auch 156.000 Patienten auf einmal
deutlich zu viele sind, seh ich durchaus Sinn in möglichen Maßnahmen.
Oder Puffern, also das Maßnahmen beibehalten werden, obwohl die Zahlen unten sind.
Denn: wenn es einmal am Hochgehen ist, haben wir wieder das Problem, dass auf einen Kranken, den man sieht, 9 kommen, die unerkannt andere anstecken.
So dass der Schritt zwischen 78.000 und den 2,5 Millionen halt echt nur ne Woche betragen könnte
(theoretisch 5 Tage/Verdoppelungen.)
Und auf so was hab ich nach den letzten Monaten echt keinen Bock.
Dafür ist die Mutante zu fix, bei 30%, also 25. Mio ungeschützten, finden sich noch zu viele "Verdoppler" in zu kurzer Zeit.
Aber da wir uns so lange an 20.000 Betten fest gehalten haben, sind diese Zahlenverhältnisse nicht mehr ganz so leicht zu kommunizieren.
Da sich die Leuts ja irgendwie ein Ebola-ähnliches Bild mit "gefährlicher Krankheit" machen wollen
und den mathematischen Teil gerne mit dem Präventionsparadoxon untergehen lassen...
P.S.: Die Höhe der Antikörper kann man messen, überprüfen. Ob, wer und wann nachgeimpft wird, kann man vernünftig entscheiden, wenn genug Daten vorliegen.