MrsK schrieb:Die Frage ist dann auch, was mit Fitnessstudios, Schwimmbäder, Sportvereine etc. ist, da ja diese Einrichtungen ja auch einen gesundheitlichen Aspekt haben
Was mir hierzu auch noch einfällt, warum man Fitnessstudios und Schwimmbäder nicht mit Schuh- und Bekleidungsgeschäften gleichsetzen kann, obwohl sie letztendlich alle zur physischen und psychischen Gesundheit beitragen, ist folgender: Bewegung, Sport als wichtigen Gesundheitsfaktor kann man sich auch anderweitig beschaffen, dazu braucht es jetzt nicht zwingend diese Sportstätten zu. Es gibt genügend Alternativen, um Sport machen zu können, um sich Bewegung zu holen. Fehlt den Menschen passendes Schuhwerk aber auch Kleidung, wären Alternativen bei geschlossenen Geschäften nicht so leicht zu realisieren. Allerdings halte ich das Öffnen eh für Blödsinn, allein weil es Onlinehandel gibt. Und somit wäre auch die Beschaffung von Schuhen und Kleidungsstücken gewährleistet.
Waytogo schrieb:Also am besten offene Geschäfte und keiner darf wegen Ausgangssperren hin. Dann würden beide deiner Forderungen berücksichtigt werden.
Nein, so meinte ich das nicht. Ich persönlich wäre natürlich für eine Ausgangssperre und sehe weder im Öffnen von Schuhläden noch von Kleidungsgeschäften eine dringende Notwendigkeit. Insbesondere, wenn wir auch noch die Möglichkeiten des Onlinehandels berücksichtigen.
Das Argument mit dem Onlinehandel vorhin von einem anderen User war übrigens sehr gut.
Aber wie gesagt, wenn man nun schon zu Gunsten der Schuläden entschieden hat, dann finde ich sollten aber auch Kleidungsgeschäfte öffnen dürfen, für die sich eine mindest genauso nachvollziehbare Begründung wie für Schuhläden finden lassen würde.
Darum hoffe ich, aus Prinzip, dass Kleidungsgeschäfte nun auch klagen werden, weil für mich persönlich als Laie nur die Bevorzugung von Schuhläden eine nicht gerechtfertigte, nicht nachvollziehbare Ungleichbehandlung gegenüber Kleidungsgeschäften darstellt und somit gegen den Gleichheitsgrundsatz verstößt.