knopper schrieb:es steht weiterhin noch im Raum ob die 19% komplett für alle Altersgruppen gelten oder ob es da noch mal feinere Abstufungen gibt.
Wenn dann möchte ich klar mit Fakten belegt dass bspw. 19% aller 35 gesunden jährigen (eigenes Alter) auf jeden Fall einen schweren Verlauf haben werden, inkl. Spätfolgen.
das steht nicht im Raum, das ist in etwa bekannt.
Sonst wüsste man nicht, dass das stark erhöhte Risiko mit ü50 beginnt und hochbetage Menschen ein viel höheres Risiko als Kleinkinder haben, schwer zu erkranken.
Das sollte man inzwischen aber wissen, zumal du hier viel schreibst und liest (oder nichts liest)
den Rest wird man dir sagen können, wenn die Pandemie durchgelaufen ist.
ich füttere dich jetzt nicht mit Zahlen, wo dann wieder nur ein JA; ABER kommt.
bitte lesen:
https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/service/faelle-berlin-brandenburg-verdopplungszeit-fallzahlen-entwicklung.htmlAuszug daraus:
Welcher Anteil an Erkrankten welchen Verlauf durchlebt
Erkrankte eingeteilt nach Altersklassen......
dazu ein Zitat des Artikels, der als Quelle untenstehender Zahlen verwendet wurde:
Die meisten Infizierten müssen vermutlich nicht im Krankenhaus oder sogar intensivmedizinisch versorgt werden. Das legen vorläufige Berechnungen von Londoner Forschern nahe [imperial.ac.uk]. Sie untersuchten, wie schwer der Krankheitsverlauf je nach Altersgruppe für Infizierte ist.
Angaben aus dem Balkendiagramm:
Alter /J.
0-9 keine Prozentangabex
10-19 0,3%
20-29 1,2%
30-39 3,2%
40-49 4,9%
50-59 10,2% (über 10%; also schon Risikogruppe)
60-69 16,6%
70-79 24,3%
80 und älter 27,3%
https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/service/faelle-berlin-brandenburg-verdopplungszeit-fallzahlen-entwicklung.htmlwenn du also nicht grad Kleinkind oder teenager bist, ist dein Risiko für einen schweren Verlauf deutlich höher als "verschwindend gering".
knopper schrieb:ja wird aber in der gesamten Zeit bis eine Impfung verfügbar ist immer schwieriger, es sei denn man zieht das Ganze wirklich konsequent bis Frühjahr / Sommer nächsten Jahres durch, also abstand halten, Hygienemaßnahmen usw… eine kleine Unachtsamkeit und das kann es schon gewesen sein.
ein einzelner, nachvollziehbarer Infektionsfall setzt noch längst keine Infektionskette in Gang.
Wichtig sind präventive Maßnahmen, die konsequente Einhaltung von Quarantänemaßnahmen, Infektionsschutz etc pp.
Anaximander schrieb:Wo bitte schrieb ich "verschwindend gering"?
vielleicht bin ich beim zitieren durcheinander gekommen bei all den Fragenden??
dieser Kollege schrieb:
@knopper schrieb:
Von daher muss man eben ehrlicherweise dazu sagen, dass das Risiko dass es diesen Verlauf bei einem selber nimmt eigentlich verschwindend gering ist.
Anaximander schrieb:Wieso hat die Dunkelziffer einen Anteil an der Verdopplungsrate in Deiner Argumentation?
ganz einfach:
Grundannahme*: KRankheit x führt bei 20% aller Infizierten zu einem krankheitstypischen, schweren Verlauf ;
Folgerung: diese Menschen treffen früher oder später im KRankenhaus ein.
also immer 20%, egal wieviele Menschen infiziert sind und egal ob man die Fälle laborbestätigt frühzeitig aus der MEnge rausfischt oder ob sie von allein in die Klinik gehen.
wenn man 100 laborbestätigte Fälle hat und davon 20% (20 Menschen) im Krankenhaus sind, hat man den Idealfall.
wenn man nur 50 laborbestätigte Fälle hat und 20 Menschen sind mit der typischen Krankheitssymptomatik im KH, hat man 50 unentdeckte Fälle in der Bevölkerung.
diese 20 unentdeckten Fälle stecken andere an (bei SARS-Cov2 jeweil 2,5 andere Menschen; die Zahl der Infizierten steigt exponentiell)
wenn man viel testet, findet man auch die versteckten Fälle , die keine oder wenig Symptome aufweisen und nicht zum Arzt gehen. aber trotzdem ansteckend wären. Wenn man diese untypischen Infizierten findet, nimmt die Zeit, innerhalb derer sich die Fallzahlen verdoppeln, auch zu.