sacredheart schrieb:Für viele Gastronomen ist die Entscheidung nicht so einfach. Wenn man ganz schließt und die Lichter ausbleiben, sieht das von außen ziemlich endgültig aus. Und viele gastronomen sind auch darauf angewiesen, irgendwie wenigstens mit der mühsam zusammengekommenen Kundschaft in Kontakt zu bleiben. Das trifft besonders kleinere Restaurants der gehobenen Kathegorie, die viele Stammkunden haben. Die können es kaum riskieren, dass ihre kochunlustigen Stammkunden dann bei anderen ihr Essen abholen. Die verkaufen oft aber trotzdem gerade mal 6-8 Portionen am Abend, hoffen aber, damit eine Brücke zu ihrer Kundschaft offen zu halten.
Also, einige der Corona Hilfen gibt es trotzdem.
Man darf sehr wohl Essen außer Haus anbieten und gleichzeitig Hilfen beantragen.
ein Kollege sagte, die hotels in Österreich zum Beispiel bekomen ca 80% vom Umsatz 2019 und müssen kein Personal bezahlen. Die sagen, besser geht es doch garnicht 😬
Ich kann nur sagen, dass demnächst viele Gastronomen kaputt gehen, meine Erfahrung in langjähriger Gastronomie.
Auch wenn man Essen to go in der Gastronomie anbietet, darf man trotzdem Hilfen beantragen.
Bei uns läuft das wirklich sehr gut, die Solidarität auf dem Lande oder in der Kleinstadt ist der Wahnsinn...
Aber Leute, das ist doch kein Vergleich als wenn du normal offen hast mit feiern, catering, Veranstaltungen, Getränkeverkauf. usw.
Ein Tropfen auf dem heissen Stein. Wenigstens kommt was rein. Also wir können uns nicht beschweren, haben allerdings auch noch nicht die versprochenen coronahilfen, die uns schon zugesagt wurden, bekommen.