Coronavirus (Sars-CoV-2)

Aktuell sind wir seit dem Lockdown im Dezember doch stabil mit den Zahlen mit maximal 32000 Neuinfektionen.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/fallzahlen-coronavirus-1738210

Wie ist denn die Erwartung, geht das dann wieder runter mit den Zahlen, da jetzt im Januar der Lockdown verlängert wurde?

Oder wird es noch schlimmer wegen der Corona-Mutation B117, die 50% infektiöser zu sein scheint?

Weil die Krankenhäuser sind ja schon ziemlich voll.

frivol schrieb:Aktuell sind wir seit dem Lockdown im Dezember doch stabil mit den Zahlen mit maximal 32000 Neuinfektionen.

Die Zahlen kannst du erst für voll nehmen, wenn etwa Mittwoch nächster Woche die Nachmeldungen erfolgt sind. In den katholisch geprägten süddeutschen Bundesländern ist der 6. Januar noch ein Feiertag, so dass sich die "Winterferien" auch teilweise für Ämter und Behörden noch bis dahin erstrecken, erst in der ersten vollen Arbeitswoche wird dieser Rückstau abgebaut werden.

VanDusen schrieb:Auch die Neudefinition des Begriffs Herdenimmunität, die neuerdings laut WHO nur noch durch eine Durchimpfung der Bevölkerung erreicht werden kann, hinterlässt einen unguten Eindruck.

Ich hab mich ehrlich gesagt gar nicht getraut, das hier zu posten - ich hatte Bedenken, dass da gleich wieder von "VT" gezetert wird.

VanDusen schrieb:Oh, die WHO ist schon wieder zurückgerudert ;-) Der entsprechende Absatz heißt "What is herd immunity?"

Interessante Änderung!

VanDusen schrieb:WHO supports achieving 'herd immunity' through vaccination, not by allowing a disease to spread through any segment of the population, as this would result in unnecessary cases and deaths.

Danke für die Zitate.

Abahatschi schrieb:Produktivität war in etwa bei 70%
- schlechte Stimmung wegen mangelhafter Erreichbarkeit gegenseitig
- Projekte um 20% länger
- IT Kosten steigen

Das kann ich bestätigen. Ich habe zwar Zuhause mehr Ruhe zum arbeiten, komme aber langsamer voran, da ich nicht mal eben an erforderliche unterschriften komme und zb immer mit einer Cloud arbeiten muss, man ist technisch einfach langsamer. Es fehlt auch definitiv der direkte Kontakt zu Kollegen, um Mal eben Sachverhalte durchzugehen ( gemeinsam Unterlagen zu sichten usw)

Abahatschi schrieb:unklare rechtliche Lage, zB Arbeitgeber hat Fürsorgepflicht, müsste eigentlich den Arbeitsplatz abnehmen (Hurra Besuch!)
- viele MA haben daheim gar nicht die Möglichkeit einen PC ordentlich aufzustellen, bzw. ein ruhiges Zimmer
- je nach Tätigkeit, reicht die PC Leistung nicht daheim...in diesem Fall muss der AG zwei leistungsstarke Rechner kaufen
- größte Widerstände bei Datenschutz, wenn die Personalerin daheim arbeitet, wer guckt über die Schulter?

Wurde bei uns, wohlgemerkt öd, erstmal ausser Kraft gesetzt, wird aber mit Sicherheit nach corona nachgeholt.

Aniara schrieb:Ist das denn ein reales Szenario? Wo ist das so? Aktuell kenne ich niemanden der ins Büro fahren muss.

Hier bei mir. Wie ich bereits schrieb, darf ich nur zwei Tage Homeoffice machen pro Woche, nicht zusammen hängend und auch nicht anschliessend an Wochenenden oder Feiertagen. Demnach muss ich 3 Tage pro Woche ins Büro.

Abahatschi schrieb:Abgesehen davon muss man als AG auf die Stimmung aufpassen, zB:
- A hat einen Rechner, Schreibtisch mit Top Stuhl daheim, gute Anbindung, ist im HomeOffice
- B hat nichts davon, soll aber (will sogar) Homeoffice machen und der AG zahlt einen Schreibtisch, Stuhl, nagelneuen Rechner und eine Internetleitung...
In dem Moment wird sich A freuen...mit MA ist es wie mit Kunden, Vertrauen aufbauen dauert Jahre, Vertrauen verlieren Sekunden.

Japp, kann ich auch bestätigen. Durch meine Kinder bin ich Zuhause gut technisch ausgestattet. Ich habe mein eigenes Büro und alles, was ich brauche. Ich nutze meinen eigenen PC, Drucker, Webcam. Andere Kollegen haben das auch, bestehen trotzdem darauf, dass der AG Laptop und Handy bezahlt. Wieder andere wollen nur an einzelnen Tagen pro Monat ins Homeoffice, Laptop und Handy soll aber trotzdem der AG zahlen, selbst wenn man letztendlich gar nicht ins Homeoffice gegangen ist.
Ich könnte einen Laptop und iPhone beantragen fürs Homeoffice, diese Sachen brauche ich aber nicht, da ich selber gut technisch ausgestattet bin,deshalb beantrage ich es nicht. Andere haben nicht diese Hemmungen. Es gibt was umsonst, dann wird es beantragt, selbst wenn es verstaubt...das treibt schon Blüten...

Bei uns im Homeoffice nutzen wir auch die Geräte vom AG, weil dann können die sicherstellen, das da keine Schadsoftware drauf ist und prüfen was auf dem Gerät so passiert. Wär halt dämlich, wenn die Leute auf ihrem Privat-PC Dokumente verarbeiten und dann ist da ein Trojaner drauf und lädt z.B. heimlich Informationen auf Server in Russland hoch.

@Spekulatius666

Kommt ja auch an, wie groß der Arbeitgeber ist, ob das ein kleines Familienunternehmen ist oder ein globaler Konzern, aber generell gilt natürlich, dass der AG die Infrastruktur für die Arbeit zur Verfügung stellen sollte.

Spekulatius666 schrieb:Ich könnte einen Laptop und iPhone beantragen fürs Homeoffice, diese Sachen brauche ich aber nicht, da ich selber gut technisch ausgestattet bin,deshalb beantrage ich es nicht. Andere haben nicht diese Hemmungen. Es gibt was umsonst, dann wird es beantragt, selbst wenn es verstaubt...das treibt schon Blüten..

mach es, schon wegen dem Risiko , dass auf deinen priv Rechnern eine Schadsoftware sein könnte oder ein Laufwerk kaputt geht. ...
und bevor es ungenutzt verstaubt, weil Corona plötzlich verschwindet (unwahscheinlich) kann man es immer noch Schulen spenden ;)

frivol schrieb:Bei uns im Homeoffice nutzen wir auch die Geräte vom AG, weil dann können die sicherstellen, das da keine Schadsoftware drauf ist und prüfen was auf dem Gerät so passiert. Wär halt dämlich, wenn die Leute auf ihrem Privat-PC Dokumente verarbeiten und dann ist da ein Trojaner drauf und lädt z.B. heimlich Informationen auf Server in Russland hoch.

Wir arbeiten mit token. Da gibt es keine Gefahr wegen Schadsoftware auf dem privaten PC.

Seidenraupe schrieb:und bevor es ungenutzt verstaubt, weil Corona plötzlich verschwindet (unwahscheinlich) kann man es immer

Technisches, was der AG mir zur Verfügung stellt, kann ich nicht verschenken.das könnte wenn überhaupt der AG, geht aber nicht, weil öd.

Ich leite zb mein Firmentelefon auf mein Festnetz um, wenn ich Zuhause arbeite. Das Festnetz wird bei uns eh kaum gebraucht. Ich könnte mir aber auch über den AG ein iPhone für x Euro holen und die Telefonate dorthin umleiten, wenn ich Zuhause arbeite. Einen Vorteil sehe ich darin aber nicht. Eigentlich kostet es nur unnötig Geld, was letztlich der Bürger über seine Gebühren zahlen muss. Irgendwie sehe ich das nicht ein. Auf der einen Seite soll immer gespart werden auf der Arbeit, auf der anderen Seite wird Geld unnütz zum Fenster herausgeworfen. Ich brauche auch kein iPhone für mein Ego...andere Kollegen schon. darum ging es mir.

VanDusen schrieb:Für mein Dafürhalten ist die WHO der chinesischen Regierung allzu tief in den Anus gekrochen. Auch die Neudefinition des Begriffs Herdenimmunität, die neuerdings laut WHO nur noch durch eine Durchimpfung der Bevölkerung erreicht werden kann, hinterlässt einen unguten Eindruck.

Meintest du, dass die Neudefinition etwas mit den Chinesen zu tun hat? Wenn ja, was?

Also an der letzten Definition kann ich nichts schlimmes erkennen. Sie schreiben, dass Herdenimmunität sowohl durch Impfung als auch durch Infektion entstehen kann und die Bevölkerung im weiteren dann vor der Erkrankung schützt. Sie unterstützen aber das Provozieren oder Zulassen der Erkrankung zum Erreichen der Herdenimmunität nicht, sondern nur den Ansatz durch Impfung aufgrund der mit der natürlichen Infektion einhergehenden tödlichen Verläufe.

Wäre ja auch in Hinblick auf Folgeschäden der Erkrankung nicht so sinnvoll, wenn man die Bevölkerung absichtlich durchseuchen lässt.

@itfc

hier eine Info auf eine deiner Fragen von neulich. Da vielleicht andere auch Interesse daran haben stelle ich es hier ein

RKI: Impfung führt nicht zu positivem Antigentest

Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-samstag-191.html#Geht-es-um-den-Impfstoff-oder-um-den-Wahlkampf (Archiv-Version vom 09.01.2021)

Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt fordert ein Recht auf Homeoffice für Arbeitnehmer samt Bußgeldern für uneinsichtige Firmen. "Wir brauchen eine Corona-Arbeitsschutzverordnung, die Unternehmen verpflichtet, überall dort, wo es möglich ist, Homeoffice jetzt auch anzubieten", sagte Göring-Eckardt der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Wo Arbeitgeber uneinsichtig seien und ohne Grund Präsenz am Arbeitsplatz einforderten, müsse "mit Bußgeldern Druck gemacht" werden. Die Bundesregierung habe eine klare Verantwortung und die rechtliche Möglichkeit, bundeseinheitliche Regeln zu erlassen.

Bund und Länder hatten nach ihren Beratungen am Dienstag die Arbeitgeber "dringend gebeten", großzügige Homeoffice-Möglichkeiten zu schaffen, um bundesweit den Grundsatz ´"Wir bleiben zuhause" umsetzen zu können. Auf Twitter setzte eine Debatte ein unter dem Schlagwort #MachtBueroszu. Nutzer erzählen etwa Geschichten aus ihrem Alltag über eine Präsenzpflicht und dass sie dann mit der U-Bahn ins Büro fahren müssen, trotz der hohen Corona-Neuinfektionszahlen.

Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-samstag-191.html#Geht-es-um-den-Impfstoff-oder-um-den-Wahlkampf (Archiv-Version vom 10.01.2021)

Das hier habe ich gerade unter dem Link von Seidenraupe gefunden. Offenbar gibt es mehr als genug Leute, die noch ins Büro fahren, obwohl es nicht notwendig ist.
Dies nur weil das angezweifelt worden ist.

autsch habe ich gedacht, als ich folgendes las:

Unter normalen Umständen wär’s das jetzt gewesen – für die Bildungssenatorin, aber auch für den Regierenden Bürgermeister. Denn diese Woche markiert einen neuen Tiefpunkt in der desolaten Schulpolitik, und sie endet mit einer Zäsur: Die SPD-Landesvorsitzende Franziska Giffey übernimmt die Richtlinienkompetenz.

Giffey setzte durch, wozu Sandra Scheeres und Michael Müller nach Tagen des politischen und kommunikativen Durcheinanders allein nicht mehr fähig oder willens waren: die Schulen in der kommenden Woche geschlossen zu halten – angesichts der Corona-Lage die einzig verantwortbare Entscheidung.

https://picclick.de/Kinder-Blumen-Er-liebt-mich-Er-liebt-mich-203151227219.html#&gid=1&pid=1


Vermutung: Scheerer und Müller haben sich von den mitregierenden Grünen eine Sonneblume ausgeliehen und abgezählt:
Wir öffnen die Schulen, wir öffnen die Schulen nicht, wir öffnen die Schulen.....
und nun hat Giffey vor dem letzten Blütenblatt eingegriffen.


Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/corona-chaos-im-berliner-senat-wars-das-jetzt-fuer-schulsenatorin-scheeres/26783784.html

Eine Woche Hin und Her

Hunderttausende sind in Berlin von der Schulpolitik direkt betroffen, sie sind angewiesen auf klare Informationen. Was sie vom Senat in dieser Woche bekamen, ist eine Verheerung: Am Montag stimmte Scheeres mit der Kultusministerkonferenz für die schnelle Öffnung der Schulen.

Am Dienstag nannte Müller Schulöffnungen vom 11. Januar an „ein Abenteuer“, das alle Erfolge der vergangenen Wochen infrage stellen und deshalb auch „kein Ministerpräsident eingehen“ würde. Am Mittwoch beschloss der Senat die Rückkehr zum Präsenzunterricht von Montag an.

Nach der Senatssitzung erklärte der Regierende Bürgermeister dennoch für Berlin die Übernahme der Beschlüsse aus der Merkel-Runde: „Die geltenden Maßnahmen werden vorerst bis 31. Januar verlängert“ – in Bezug auf die Schulregeln eine glatte Fehlinformation. Am Donnerstag verteidigte Müller die Schulöffnungen im Abgeordnetenhaus als „mustergültig“ und „beispielhaft“. Am Freitagabend teilt der Senat den Schulen mit, dass der Präsenzunterricht wieder abgesagt ist.

Statt des formal regierenden Bürgermeisters erklärt Giffey den vorläufigen Schlusspunkt der Geschichte: „Bei allem richtigen Bemühen um Bildungsgerechtigkeit darf die Rückkehr zum Präsenzunterricht nicht vorschnell erfolgen. Wir müssen jetzt konsequent und verantwortungsvoll handeln und den Gesundheitsschutz an oberste Stelle setzen.“

Müller, der über Monate leidenschaftlich an die Berlinerinnen und Berliner appelliert hatte, eigenverantwortlich zu handeln, und dessen Worte das jetzt hätten sein müssen, schweigt. Scheeres, die wie der Regierende Bürgermeister bereits vor längerer Zeit ihren Abschied aus dem Senat für diesen Herbst angekündigt hatte, beharrt: „Es ist kein Chaos.“

Hervorhebung von mir

es ist aber in der Tat eine schwere Entscheidung, wenn der Bund t die Marschrichtung klar vorgegeben hat:

Bund kritisiert Alleingänge

Auf Bundesebene registrierte man das Vorpreschen mancher Länder, also auch Berlins, mit Befremden. Regierungssprecher Steffen Seibert wollte das Vorgehen am Freitag nicht direkt kommentieren. Man erwarte aber, dass die Länder den Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz von Dienstag nicht weiter auslegen, als dieser gemeint sei. So sei die Aussetzung des Präsenzunterrichtes beschlossen worden, so Seibert.

ich stelle mir das sehr schwierig vor für Eltern, die bis kurz vor knapp nicht wissen, ob die kids am Montag in die Schule dürfen/müssen oder nicht.

Der Berliner CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner wertet Scheeres’ Abrücken von der ursprünglich geplanten Schulöffnung als „Scheitern mit Ansage“. Kurz vor knapp ziehe Rot-Rot-Grün die Notbremse. Aber der Schaden sei bereits angerichtet. „Mit ihrem eigensinnigen Vorpreschen hat die SPD-Bildungssenatorin maximale Verunsicherung ausgelöst. Eltern, Schüler und Lehrer sind die Leidtragenden dieser unverantwortlichen Politik. Wenn der Senat die Entscheidung über den Präsenzunterricht von Abschlussklassen jetzt an die Schulen weiterreichen will, ist das die nächste rot-rot-grüne Fehlleistung. Damit stiehlt sich der Senat aus der Verantwortung“, so Wegner. Das sei nicht nur „handwerklich schlecht, sondern schlicht dilettantisch“.

Wegner erwarte, „dass sich der Senat jetzt in Abstimmung mit Eltern, Schülern und Lehrern um einen pandemiesicheren Schulstart zur rechten Zeit kümmert. Es muss jetzt Schluss sein mit Ego-Trips und Solo-Touren. Gerade in dieser schwierigen Zeit brauchen Eltern, Schüler und Lehrer Verlässlichkeit und Planungssicherheit.“

Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/mehr-als-30000-unterschriften-gegen-fruehe-schuloeffnung-li.131129

Corona habe für 30 Prozent mehr Sterbefälle gesorgt, hinzu komme eine ohnehin erhöhte Sterblichkeit im Winter. Kratzer: „Wir haben selbst auch durch Corona einen massiven Krankenstand, ich verschiebe das Personal schon, damit wir mit den Erdbestattungen durchkommen.“ Kratzer weiter: „Für eine Erdbestattung nehmen wir bei gefrorenem Boden den Presslufthammer.

Quelle: https://www.bild.de/news/inland/news-inland/100-tote-pro-tag-deutscher-friedhof-schafft-bestattungen-nicht-mehr-74814948.bild.html

Hab ich gerade ein Brett vor dem Kopf? Corona habe für 30 % mehr Todesfälle gesorgt? Ich dachte, wir hätten kaum Übersterblichkeit???

Seidenraupe schrieb:ich stelle mir das sehr schwierig vor für Eltern, die bis kurz vor knapp nicht wissen, ob die kids am Montag in die Schule dürfen/müssen oder nicht.

Für die Eltern, die kigakinder haben ist es noch schwieriger so kurz vor knapp Lösungen zu finden, da nützt es auch wenig, wenn Gönnerhaft die Beiträge reduziert oder ausgesetzt werden. Dazu kommt in den Schulen ja noch, dass diese lernplattformen so überhaupt nicht funktionieren. Ständig ist der Server überlastet, jeder Lehrer geht da einen anderen Weg, es gibt überhaupt kein Konzept oder eine klare Linie. Die Hälfte der Aufgaben muss man sich irgendwo mühsam und zeitraubend zusammen suchen, für den Rest muss man anscheinend helseherisch veranlagt sein. Ein Kontakt zwischen Lehrern/Schülern/Eltern findet gar nicht statt. Meine beiden hatten bisher nicht einmal virtuellen Unterricht.... Heute zb sah ich, dass Dienstag eine Aufgabe abgegeben werden muss, wozu wir noch nicht Mal eine Aufgabenstellung erhalten haben, auf die Rückfrage beim Lehrer, wo denn die dazugehörige Aufgabenstellung ist, kam nicht Mal eine Antwort. Noch mehr planlosigkeit ist fast schon nicht mehr möglich...als Eltern kann man nur noch den Kopf schütteln.

stereotyp schrieb:Hab ich gerade ein Brett vor dem Kopf? Corona habe für 30 % mehr Todesfälle gesorgt? Ich dachte, wir hätten kaum Übersterblichkeit???

Naja, wenn ich jeden Tag die Todeszahlen von Covid lese, dann denke ich schon, dass es eine relevante Übersterblichkeit gibt. Der Journalismus läst zur Zeit noch mehr zu wünschen übrig, als vorher...;-)

Zuletzt verzeichneten die Behörden jedoch wieder einen Anstieg. So lag dem Statistischen Bundesaamt zufolge die Zahl der Todesfälle in Deutschland in der Woche vom 7. bis 13. Dezember 2020 deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre. In der 50. Kalenderwoche starben vorläufigen Ergebnissen zufolge mindestens 22.897 Menschen, das sind 23 Prozent oder 4.289 mehr als im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019, wie das Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.

Besonders auffällig sei die Entwicklung weiterhin in Sachsen, das besonders stark von der Pandemie betroffen ist. In der 50. Kalenderwoche lag die Zahl dort 88 Prozent beziehungsweise 970 Fälle über dem Durchschnitt der Vorjahre, wie das Bundesamt mitteilte. Aus Brandenburg sei eine Zunahme um 34 Prozent (211 Fälle) und aus Thüringen um 35 Prozent (204 Fälle) gemeldet worden.

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-uebersterblichkeit-wie-toedlich-ist-das.1939.de.html?drn:news_id=1214392 (Archiv-Version vom 11.01.2021)

Gibt anscheinend mittlerweile doch Übersterblichkeit.

Trotz Mundschutz und Vorsichtsmaßnahmen seit längerer Zeit schnellen die Zahlen der Erkrankungen und Todesfälle seit mehreren Wochen sprunghaft in die Höhe, das ist erschreckend und wie erklärbar?

borabora schrieb:Trotz Mundschutz und Vorsichtsmaßnahmen seit längerer Zeit schnellen die Zahlen der Erkrankungen und Todesfälle seit mehreren Wochen sprunghaft in die Höhe, das ist erschreckend und wie erklärbar?

Meine Vermutung ist, dass das Virus inzwischen diverse andere Übertragungswege gefunden hat.

Zz-Jones schrieb:Meine Vermutung ist, dass das Virus inzwischen diverse andere Übertragungswege gefunden hat.

Kannst Du ein paar Beispiele nennen?

stereotyp schrieb:Gibt anscheinend mittlerweile doch Übersterblichkeit.

Ja, das hat man im Nachhinein an den statistischen Zahlen ganz klar festgestellt, aber Unverbesserliche leugnen auch dies oder biegen dafür Erklärungen zurecht.

borabora schrieb:Vorsichtsmaßnahmen

Ich persönlich glaube, dass das auch noch von den Feiertagen ist. Weihnachten und Silvester. Da haben sich doch viele getroffen, oft auch mehr, als "erlaubt" war.
Und wenn eine bestimmte Anzahl von Menschen infiziert ist, dann potenziert sich das einfach.
Corona ist auch deutlich ansteckender als Grippe, wie uns die Virologen erklärt haben.
Und durch die Schnelltests werden auch viel mehr Fälle entdeckt. Mit den Schnelltests arbeitet man ja erst seit ? 6 -8 Wochen ?