Coronavirus (Sars-CoV-2)

Optimist schrieb:Aber in einer Welt, wo dann nur die Großen die Kleinen "schlucken", möchte ich nicht leben.

Frau.N.Zimmer schrieb:Möchtest du in einer Welt leben in der, der Steuerzahler für jedes Eigenrisiko aufkommt?

weder das eine noch das andere Extrem fänd ich gut.
Aber es kann nun mal mMn nicht sein, dass die "Kleinen alle baden gehen", daran hängen ja dann auch wiederum viele Arbeitsplätze.

Und ansonsten stimme ich dem vollkommen zu:

calligraphie schrieb:Aber genau deshalb ist es so wichtig , dass wir ( Betonung auf wir ) uns nicht gegenseitig noch verbal zerfetzen

nairobi schrieb:😳 Warum ist das für Dich nicht verständlich? Jetzt dürfen bis zu 5 Haushalte zusammenkommen.
Und das können u.U. mehr als 10 Personen sein, je nach der Größe des einladenden Haushalts.

Es können insgesamt 4 Personen sein, die nahe Verwandte sind, die an Weihnachten zu einem Haushalt dazukommen dürften.

Also hängt es davon ab, wieviele Personen der gastgebende Haushalt umfasst. Ist es ein Single-Haushalt, dürfen maximal 5 Personen zusammenkommen, wenn der einladende Haushalt aber aus 20 Personen besteht, dürfen 24 zusammenkommen.

Seidenraupe schrieb:es gibt ja einige hier, die können daraus schon das Ergebnis der nächsten Bundestagswahl ablesen :)

Das kann auch der SPD-Ostbeaufragte, Vize-Ministerpräsident und Wirtschaftsminister von Sachsen. Er sieht es auch so, dass in Kreisen, in denen die AfD erfolgreich ist, viele Maskenverweigerer wohnen, welche ein hohes Infektionsrisko haben; dass also AfD-Wählerverhalten und hohe Inzidenzen zusammenhängen, also insbesonder auch kausal.

SPD-Ostbeauftragter: AfD parlamentarischer Arm der Maskenverweigerer

17.55 Uhr: Der SPD-Ostbeauftragte Martin Dulig sieht bei der AfD eine Mitverantwortung für die aktuelle Entwicklung in der Corona-Pandemie. Die Partei habe sich »zum parlamentarischen Arm der Maskenverweigerer« entwickelt, sagte er dem Politmagazin »Cicero«. »Schauen Sie nur, wen sie unterstützt – von Pegida bis Querdenken.« Insofern müsse sie sich den Vorwurf gefallen lassen, »dass sie Mitverantwortung dafür trägt, dass zu viele Leute der Meinung sind, auf Masken und andere Schutzmaßnahmen zu verzichten«. Dulig ist Sachsens Vize-Ministerpräsident und sächsischer Wirtschaftsminister.

Laut Dulig gibt es verschiedene Ursachen für den anhaltenden Anstieg der Infektionen. »Aber es fällt natürlich trotzdem auf, dass die Zahl der Maskenverweigerer in Sachsen bundesweit am höchsten ist.« Hier gebe es auch die größte Skepsis gegenüber Corona-Maßnahmen. »Dort, wo Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden, sind die Inzidenzen geringer als in den Regionen, wo es eine höhere Verweigerungshaltung gibt. Und wenn man Landkarten mit den AfD-Wahlergebnissen und die der Infiziertenzahlen übereinanderlegt, kann man schnell zu dem Schluss kommen, dass es da einen Zusammenhang gibt.«

Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-news-am-sonntag-us-paketdienste-liefern-impfstoff-aus-a-c1dfc087-4b2a-4058-bf1f-995fb4613b08

Auch dieser Lockdown wird nicht verhindern, das nach Weihnachten sehr sehr viele Menschen an Corona sterben werden...

Frau.N.Zimmer schrieb:Nur, ist eben nicht jeder zum Selbstständigen geboren. Gerade in der kleinen Gastro ist doch kaum Vorbildung vorhanden.

Das war ironisch gemeint. Was hat denn die finanzielle Vorsorge mit der Bildung zu tun?

Tatsache ist, man kann sich nicht gegen solche Art von Lockdowns absichern und schon gar nicht, nachdem man den ersten Lockdown noch verkraften muss.

Frau.N.Zimmer schrieb:der Steuerzahler für jedes Eigenrisiko aufkommt?

Das tut er im Grunde bei den Angestellten. Warum nicht bei den Selbständigen? Sascha Lobo dröselt das sehr gut auf.

in Richtung eines Sozialsystems, in das viele Selbstständige oft (indirekt) Unsummen einzahlen, aber kaum davon profitieren. Konkret: Seit Jahren muss rund ein Drittel der Rentenkasse mit Steuermitteln aufgefüllt werden, weil die Rentenversicherung sonst pleite wäre. Das bedeutet, dass Selbstständige für ein Drittel der Rente mitbezahlen, aber niemals etwas herausbekommen werden.

Selbstständige arbeiten seit ungefähr immer gemeinschaftlich intensiv in Netzwerken – definiert werden sie trotzdem über die Festanstellung. Auch hier schwingt mit, dass die doofen Selbstständigen nicht Teil der Gemeinschaft sind, nämlich »solo«. Stephan Weil beschwert sich genau deshalb, dass jetzt der Staat einspringen müsse mit Transferleistungen an die fiesen unsolidarischen Selbstständigen. Dieser Satz ist eine Unverschämtheit planetarischen Ausmaßes, weil »Transferleistung« bedeutet, dass es keine Gegenleistung gibt und nie gab. Transferleistung heißt Almosen.

Quelle: https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/corona-hilfen-der-deutsche-staat-verachtet-selbststaendige-kolumne-a-49d0ce81-8b0b-4ee7-ada1-5a6f38382ea9?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Quelle: Der Spiegel

Optimist schrieb:weder das eine noch das andere Extrem fänd ich gut.
Aber es kann nun mal mMn nicht sein, dass die "Kleinen alle baden gehen", daran hängen ja dann auch wiederum viele Arbeitsplätze.

Ja, deswegen verstehe ich nicht, warum man sich nicht versichert, wenn man Verantwortung für Mitarbeiter trägt. Sicher muss der Versicherungsbeitrag erwirtschaftet werden. Wenn man aber schon mit so heißer Nadel strickt, das man sich das nicht leisten kann? Vielleicht ist man dann wirklich nicht im richtigen Geschäft.

Bundeskanzleri schrieb:Das war ironisch gemeint. Was hat denn die finanzielle Vorsorge mit der Bildung zu tun?

Bei vielen hapert es ja schon bei er einfachen Buchführung.

Ich setze kein BWL Studium voraus aber so etwas Grundwissen, müsste man schon haben.

Bundeskanzleri schrieb:Tatsache ist, man kann sich nicht gegen solche Art von Lockdowns absichern und schon gar nicht, nachdem man den ersten Lockdown noch verkraften muss.

Das stimmt nicht. Aber, wenn man das schon nicht wusste? Siehe hier

Ich setze kein BWL Studium voraus aber so etwas Grundwissen, müsste man schon haben.

Man konnte sich absichern. Ein mir bekannter Hotelier, hat für den Lockdown im Frühjahr 1,2 Mio bekommen, der Rest steht noch aus.

Bundeskanzleri schrieb:Man hätte eine Menge zur mittelfristigen Stabilisierung tun können.

Ja, die schwachsinnigen Coronademos verbieten, den Attestärzten Berufsverbot erteilen, die AFD-Maskenverweigerer im Bundestag vor die Tür stellen....

Und "man" ist auch jedermann. Entweder dauernd gegen jede Vernunft Kellerpartys, Malle, Stadtbummel, Maske nicht drauf oder blöd unter der Nase .......... und immer ausloten, was denn grad noch erlaubt ist.

In vielen Ländern ist man doch auf sich allein gestellt!!

Frage nicht, was dein Land für dich, sondern was du für dein Land tun kannst.

JF Kennedy
Quelle: https://www.welt.de/kultur/article114592196/Frag-lieber-was-das-Land-fuer-dich-tun-kann.html

Was ist eigentlich mit Auto Werkstätten, bleiben die geöffnet? Ich müsste eigentlich noch den TÜV machen lassen, bis Ende des Jahres und einen Oelwechsel?
Nachher muss ich dann Strafe bezahlen? OK, besser Strafe als Covid19.

Handwerkernotdienste müssten doch aber immer offen haben? Wenn jetzt eine Heizung total ausfällt oder nen Wasserrohrbruch passiert?

TÜV ist aber sicher nicht als Notfall zu sehen.

@Rotmilan

Der Einzelhandel wird vom 16. Dezember bis zum 10. Januar geschlossen. Ausnahmen gelten für Geschäfte, die den täglichen Bedarf decken. Dazu zählen: Lebensmittelläden, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Reformhäuser, Babyfachmärkte; Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Optiker, Hörgeräteakustiker, Tankstellen, Kfz-Werkstätten, Fahrradwerkstätten, Banken und Sparkassen, Poststellen, Reinigungen, Waschsalons, Zeitungsverkauf, Tierbedarf, Futtermittelmärkte, Weihnachtsbaumverkauf und Großhandel.

Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/knackpunkte-vor-corona-gipfel-hammer-lockdown-laeden-dicht-neue-regeln-an-weihnachten-was-sich-ab-mittwoch-aendert_id_12766753.html

Rotmilan schrieb:Was ist eigentlich mit Auto Werkstätten, bleiben die geöffnet? Ich müsste eigentlich noch den TÜV machen lassen, bis Ende des Jahres und einen Oelwechsel?

Ja ist ja nicht so ein harter Lockdown wie im Frühjahr, da durfte man auch kein Auto waschen.

@RayWonders
Vielen Dank, dann kann ich ja noch in die Auto Werkstatt fahren.

Ob Fielmann wieder in den Notbetrieb wechselt? Zumindest beim letzten Lockdown im Frühjahr war das ja der Fall, obwohl Optiker zu den Geschäften des täglichen Bedarfs zählen und somit zu den Ausnahmen gehören.

@Joghurtbecher
Wie sah der Notbetrieb aus?

@Cherokeerose
Neue Brillen konnten sich nur Leute systemrelevanter Berufe machen lassen, also z. B. Ärzte. Außerdem gab es eingeschränkte Öffnungszeiten (von 10 bis 14 Uhr).

@Joghurtbecher
Okay, danke.
Heißt also dass ich da nicht hin kann wenn ich meine Brille verbogen habe?
Ist mir nun passiert.
Zum Glück habe ich noch eine andere

@Cherokeerose
Also offiziell war der Notbetrieb neben systemrelevanten Berufen auch für Notfälle gedacht. Also vermute ich schon, dass man mit einer verbogenen Brille bedient werden würde. Aber bisher gibt es ja keine offizielle Info für einen erneuten Notbetrieb.

Ich denke, der Lockdown wird noch über den 10. Januar verlängert und möglicherweise noch verschärft, denn die Durchseuchung ist wegen der Dunkelziffer wahrscheinlich um den Faktor 4 oder eher 6 höher als die bestätigten Infektionen, da die Nachverfolgung der Kontakte nicht mehr funktioniert, und man deswegen die Pandemie nicht mehr so schnell in den Griff bekommt.

Mehr als 80.000 Infektionen täglich?

... die Dunkelziffer, die sich aus Analysen zur sogenannten Untererfassung ergeben, lägen bei einem Faktor von vier bis sechs. Das hieße, bei etwa 20.000 positiven PCR-Tests wären in der Gesamtbevölkerung real 80.000 bis 120.000 Menschen neu infiziert, die meisten, ohne es zu wissen.

Möglicherweise variiert die Dunkelziffer zudem in verschiedenen Altersgruppen, denn beispielsweise Kinder im Schulalter werden in Relation zu ihrem Bevölkerungsanteil seltener getestet im Vergleich zu anderen Altersgruppen.

Quelle: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/dunkelziffer-corona-neuinfektionen-101.html

@Joghurtbecher
Optiker dürfen ihre Läden weiterhin öffnen.

Quelle https://amp.focus.de/gesundheit/coronavirus/knackpunkte-vor-corona-gipfel-hammer-lockdown-laeden-dicht-neue-regeln-an-weihnachten-was-sich-ab-mittwoch-aendert_id_12766753.html

Einzelhandel
Der Einzelhandel wird vom 16. Dezember bis zum 10. Januar geschlossen. Ausnahmen gelten für Geschäfte, die den täglichen Bedarf decken. Dazu zählen: Lebensmittelläden, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Reformhäuser, Babyfachmärkte; Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Optiker, Hörgeräteakustiker, Tankstellen, Kfz-Werkstätten, Fahrradwerkstätten, Banken und Sparkassen, Poststellen, Reinigungen, Waschsalons, Zeitungsverkauf, Tierbedarf, Futtermittelmärkte, Weihnachtsbaumverkauf und Großhandel.

Interested schrieb:Viel viel härter. z.B. durften bei uns absolut keine Besucher die Krankenhäuser betreten. Zelt mit Sicherheitspersonal davor. Weiterhin war es verboten, Kleidung, Wechselkleidung, Hygieneartikel, Lebensmittel oder sonstiges ins Krankenhaus zu bringen. Keine Post und Pakete - Nix! Um nur mal einen Aspekt genannt zu haben. Während diesem lockdowns darf man pro Tag einen Besucher für ne halbe Stunde empfangen. Insofern ist dieser lockdown ziemlich leger - kommt immer drauf an, was jeder für sich daraus macht und versteht, warum man die Kontakte beschränken sollte. Ich kapier es ehrlich gesagt auch nicht, was mit den Menschen los ist, dass nur noch gegen an gegangen wird. Das passiert doch alles nicht aus Jux und Dollerei!

Same here. Väter durften nicht mit zur Geburt und wenn überhaupt ihre Kinder nur 30min / Tag sehen. Geschwisterkinder durften gar nicht rein... was hier für ein Aufschrei deswegen war.
In meiner Klinik stand den ganzen Sommer über weiterhin das Wachpersonal... in vielen anderen wurden es wieder eingespart und bis heute nicht wieder dazugeholt.

Aber Sperre für Väter o.ä. ist momentan nicht geplant

Ich bin ja mal gespannt was mich Ende Januar erwartet wenn ich zum ersten mal Vater werde. Ich hoffe doch sehr das ich bei der Geburt dabei sein darf.