Coronavirus (Sars-CoV-2)
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Coronavirus (Sars-CoV-2)
04.12.2020 um 16:27Ich arbeite in einem Krankenhaus und hab mir gerade das hier durchgelesen. Aussagen von Ärzten und Pflegepersonal, leider der Wahrheit entsprechend.
Alle, die immer noch glauben, es ist alles im Lot, lest euch das bitte durch!
Auch auf meiner Abteilung wurden alle Assistenzärzte auf die Covidstation abgezogen und ich arbeite in der Unfallabteilung....
https://www.puls24.at/news/chronik/nah-an-der-hoelle-anonyme-berichte-aus-krankenhaeusern/221115?utm_campaign&utm_source&utm_medium=social&utm_term=ocial+pos&utm_content=textlink
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Auch auf meiner Abteilung wurden alle Assistenzärzte auf die Covidstation abgezogen und ich arbeite in der Unfallabteilung....
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Coronavirus (Sars-CoV-2)
04.12.2020 um 16:42cassiopeia1977 schrieb:Alle, die immer noch glauben, es ist alles im Lot, lest euch das bitte durch!ich bin gerade etwas erschrocken. heute morgen habe ich geschaut wie viele Krankenhäuser in Dtl. ausgelastet sind, das waren 204.
Jetzt aktuell zeigt der Link aber 217 ausgelastete Krankenhäuser auf Morgenpost -> https://interaktiv.morgenpost.de/corona-deutschland-intensiv-betten-monitor-krankenhaus-auslastung/
also sind innerhalb von nur 8h 13 weitere Krankenhäuser mit den Intensivstationen voll belegt worden..
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Coronavirus (Sars-CoV-2)
04.12.2020 um 16:49@cassiopeia1977
danke für den Link. verstehe allerdings nicht wieso Ärzte oder Angestellte von Krankenhäusern auf Anonymität bestehen unbedingt für so eine Aussage/Meinung. das ist ziemlich merkwürdig bei mir im Kopf..
danke für den Link. verstehe allerdings nicht wieso Ärzte oder Angestellte von Krankenhäusern auf Anonymität bestehen unbedingt für so eine Aussage/Meinung. das ist ziemlich merkwürdig bei mir im Kopf..
Coronavirus (Sars-CoV-2)
04.12.2020 um 16:50Coronavirus (Sars-CoV-2)
04.12.2020 um 16:58Ihnen droht eine Kündigung, ein Krankenhaus interessiert da auch keine Pandemie...die meisten Leute wissen gar nicht unter welchem Druck ein Krankenhauspersonal arbeiten muss.
Coronavirus (Sars-CoV-2)
04.12.2020 um 17:31Coronavirus (Sars-CoV-2)
04.12.2020 um 17:51Eiskalt schrieb:Kann mir einer von den beteiligten erklären warum trotz der großzügigen Übernahme des generierten Umsatzes von November 2019 die Klagen und wehwechen der Betroffenen so enorm lautstark bleiben?Wie @bgeoweh schon ausführte. Der Kritikpunkt ist die Abschlagszahlung.
Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass laut einem Bericht, den ich gesehen habe...dieser Abschlag pro Antragsteller bei maximal 10000 €/pro Monat liegt. Den Rest wird es frühestens im Januar geben.
Und die Durststrecke wurde ja nun noch einmal, bis mindestens 10.Januar verlängert. Und man ahnt eigentlich schon, dass nicht zuletzt aufgrund der "Feiertagsfreizügigkeit", auch da das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist.
Für größere Betriebe, in mietpreisstarken Innenstadtlagen, ist das eine bedrohliche Situation. Viele haben noch größere Investitionen in Schutzmaßnahmen gesteckt---Lüftungsanlagen...bauliche Veränderungen ( Glas-Plastikscheiben).
Der Betrieb wird mit entsprechenden Umsatzeinbußen, im To-Go-Modus weitergeführt. Fixkosten laufen weiter....
Man hat einfach keine flüssigen Mittel mehr. 10000 € sind viel Geld...die aber kaum auf dem Konto gebucht...quasi von einer Sekunde auf die andere...in dem Bezahlen schon länger offener Rechnungen "verdampfen".
Andante schrieb:Machen wir uns nichts vor: Die Anordnungen werden doch jetzt schon missachtet. Wenn die Kneipen dicht sind, treffen die Leute sich eben zu Hause zum Trinken, die Jugend halt in Scheunen oder Waldhütten. Was im übrigen derzeit in den Fußgängerzonen im Weihnachtskonsumrausch und beim Glühweintrinken unter freiem Himmel abläuft, hat mit AHA-Regeln wenig zu tun. Man kann Menschen nicht über Wochen und Monate davon abbringen, sich mit ihresgleichen zu treffen.Ich war gestern, das erste Mal seit dem Feiertag (3.Oktober) nebenan in der Großstadt. 2 notwendige Behördengänge und die Krankenkasse musste ich aufsuchen.
Da habe ich fast 3 Wochen "Telefonterror" veranstalten müssen, um alle 3 Termine auf einen Tag zu bekommen.
Das ist meiner Meinung nach eine Schwachstelle im System. Die Behörden wollen durch die zwingende Anmeldung, zwar den Besucherverkehr kanalisieren. Der Nachteil ist aber, wenn man denen dann nicht durch ständiges Nachfragen auf den Sack geht, man für jeden Termin einen anderen Tag bekommt.
Und sich dann, wie in meinem Fall...3 mal statt 1 mal durchs Getümmel wühlen muss, was ja nun auch nicht im Sinne des Erfinders sein kann.
Also...Rucksack geschnürt...1 Termin um 9 Uhr...der letzte um 15 Uhr 30. In den Pausen habe ich gleich noch die Weihnachtseinkäufe erledigt. Und zwar kompromisslos. Es gibt zwar gute Sachen dieses Jahr, aber nur haltbares und aus der Dose. Damit ist der Weihnachtseinkauf schon gelaufen.
Durchweg erlebte ich disziplinierte und höfliche "Mitstreiter" im Innenstadtgewühl. Gemeinsam schaffte man es die Regeln einzuhalten.
Maskenpflicht in der ganzen Stadt natürlich. Drinnen wie Draußen. Die Wartepulks an den ÖPNV-Haltestellen alle regelkonform mit Abstand.
Die Bahnen hielten länger. Man wartete geduldig mit Abstand die Aussteigenden ab und stieg erst dann ein.
Personen, die zum Rauchen oder Kaffeetrinken die Masken herunterzogen, setzten sich dazu 5 Meter oder mehr vom Wartepulk ab. Alle haben mitgedacht.
Na ja...fast alle.
Eine böse Überraschung, gab es dann doch noch. Ich hatte am Ende einen Bärenhunger und nahm mir noch ein paar Burger, aus einem Schnellrestaurant im Bahnhof mit.
Als ich aus dem Laden kam, traute ich meinen Augen nicht. Auf der Treppe des seit Jahren geschlossenen Bahnhofskinos, saß eine große Gruppe bunt durcheinandergewürfelter Menschen, die ohne jeglichen Abstand ( weil einzige platzmäßig nicht ausreichende Sitzgelegenheit in der Bahnhofshalle...alle Bänke wurden abmontiert um Kontakte zu vermeiden) in aller Seelenruhe ihre Burger futterten.
Ich war noch nicht einmal wütend...bei soviel zur Schau getragener Ignoranz der derzeitigen Lage, kann man eigentlich nur noch ob einem solchen Verhalten, sich resigniert abwenden und im Stillen denken..."Herr..lass Hirn regnen".
Es sind meiner Ansicht nach nur wenige, die den Eindämmungsmaßnahmen mit Ignoranz begegnen. Aber dieser Teil reicht wohl aus, um die Pandemie weiterhin zu treiben.
Andante schrieb:Das heißt: Kneipen, Sportstätten, Kinos, etc mit Hygienekomzept wieder auf (Discos und Bars vielleicht nicht), hin darf nur, wer sich anmeldet und ausweist, der Betreiber wird wie gehabt verpflichtet, Namen und Adressen der Besucher vier Wochen fürs Gesundheitsamt nachverfolgbar aufzubewahren.Da bin ich anderer Meinung. Man berichtet doch als davon, dass zuerst die 50-er Inzidenz wieder großflächig stehen muss, bevor eine geregelte und vor allen Dingen erfolgreiche Nachverfolgung, mit allen dazugehörenden Maßnahmen überhaupt erst wieder möglich ist.
Coronavirus (Sars-CoV-2)
04.12.2020 um 18:03cassiopeia1977 schrieb:Ich arbeite in einem Krankenhaus und hab mir gerade das hier durchgelesen. Aussagen von Ärzten und Pflegepersonal, leider der Wahrheit entsprechend.Dabei handelt es sich um Österreich, aber in Deutschland kann es natürlich noch genau so schlimm werden. Ich hoffe, dass es dann evtl. nicht auch verschwiegen wird. Das Personal tut mir wirklich leid.
Alle, die immer noch glauben, es ist alles im Lot, lest euch das bitte durch!
Auch auf meiner Abteilung wurden alle Assistenzärzte auf die Covidstation abgezogen und ich arbeite in der Unfallabteilung....
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Coronavirus (Sars-CoV-2)
04.12.2020 um 18:24RayWonders schrieb:ich bin gerade etwas erschrocken. heute morgen habe ich geschaut wie viele Krankenhäuser in Dtl. ausgelastet sind, das waren 204.
Jetzt aktuell zeigt der Link aber 217 ausgelastete Krankenhäuser auf Morgenpost
RayWonders schrieb:also sind innerhalb von nur 8h 13 weitere Krankenhäuser mit den Intensivstationen voll belegt worden..Ohne in Panik zu verfallen...muss man sich trotzdem anhand von Zahlen, die Dramatik der derzeitigen Situation vor Augen führen:
Von Beginn der Pandemie bis ca. Ende September hatten wir "nur" ca. 200000 bestätigte Infektionen.
Momentan liegt die Zahl der akut Infizierten weit darüber, bei ca. 300000 Personen. (Quelle World o-meter)
Ebenfalls gab es von März bis Ende September ca. 10000 Opfer zu beklagen.
Bei einer anhaltenden Todesrate zwischen 300-500 Personen täglich, müssen wir 10000 Opfer im Zeitraum eines Monats beklagen.
Mehr Information braucht man nicht, um deutlich zu machen, dass jeder mit der maximal möglichen Kraftanstrengung seinen ganz persönlichen Beitrag leisten sollte, um Corona in die Knie zu zwingen. Schenken wird uns das Virus Nichts........
Coronavirus (Sars-CoV-2)
04.12.2020 um 18:54Coronavirus (Sars-CoV-2)
04.12.2020 um 18:58EDGARallanPOE schrieb:Da bin ich anderer Meinung. Man berichtet doch als davon, dass zuerst die 50-er Inzidenz wieder großflächig stehen muss, bevor eine geregelte und vor allen Dingen erfolgreiche Nachverfolgung, mit allen dazugehörenden Maßnahmen überhaupt erst wieder möglich ist.Der Punkt ist ja, dass man mit den bisherigen Maßnahmen dieses Ziel bisher nicht erreicht hat. Und es sieht nicht so aus, als könne es bis zum 10. Januar damit erreicht werden. Im Gegenteil: Über Weihnachten und Silvester werden sich die Leute vermehrt anstecken, wenn sie mit der Verwandtschaft praktisch nur zu Hause hocken und allenfalls mal ein Stündchen im Wald spazieren oder mit den Kindern auf den Spielplatz gehen können. Im Januar wird es also mit den Infektionszahlen weiter nach oben gehen. SO jedenfalls kriegt man die Zahlen nicht herunter.
Im Frühjahr ging es doch auch, allerdings waren da die Maßnahmen mutiger und härter. Warum hat man das Ganze nicht sofort ab dem 1. November wiederholt? Dann wären wir jetzt fast schon bei der gewünschten Inzidenz.
Coronavirus (Sars-CoV-2)
04.12.2020 um 19:12Andante schrieb:Im Frühjahr ging es doch auch, allerdings waren da die Maßnahmen mutiger und härter. Warum hat man das Ganze nicht sofort ab dem 1. November wiederholt? Dann wären wir jetzt fast schon bei der gewünschten Inzidenz.Offenkundig wollte man nicht den Einzelhandel auflaufen lassen beim Schlussverkauf und Weihnachtsgeschäft, die Schulen wollte man aber auch nicht schließen.
Es kann auch keiner genau sagen, was es bringen würde, die Geschäfte zu schließen.
Und selbst wenn die Inzidenz sehr niedrig ist, dann muss trotzdem weiterhin ein Ausgleich mit wirtschaftlichen Interessen erzielt werden. Wenn man alles wieder öffnet, gehen die Zahlen sofort wieder hoch, selbst wenn man einzelne Bereiche wieder zulässt, können die Zahlen wieder steigen. Man weiß auch nicht, was der Faktor Jahreszeitenwechsel ausmacht.
Die Tendenz geht aber leider schon zu weiteren Verschärfungen, wie man an einigen Bundesländern sieht. In Sachsen gibt es schon Ausgangssperren.
Coronavirus (Sars-CoV-2)
04.12.2020 um 20:04Anaximander schrieb:Die Tendenz geht aber leider schon zu weiteren Verschärfungen, wie man an einigen Bundesländern sieht. In Sachsen gibt es schon Ausgangssperren.Es bleibt logischerweise ja auch nichts anderes übrig, als andere Maßnahmen auszuprobieren, wenn die bisherigen nicht ausreichend sind.
Anaximander schrieb:Es kann auch keiner genau sagen, was es bringen würde, die Geschäfte zu schließen.Man hat sich ja auch gedacht, dass es was bringen würde, den gesamten Freizeitbereich zu schließen. Das brachte aber gerade mal so viel, dass man das exponentielle Wachstum gestoppt hat, mehr aber auch nicht. Ich frage mich, was Ausgangssperren noch groß bewirken sollen, wenn es nichts mehr gibt, wo die Leute hingehen können. Dieses verzweifelte Schrauben und Pressen allein am Kultur- und Freizeitbereich, um andere Bereiche unbedingt zu schonen, kommt irgendwann an Grenzen - und macht irgendwann die Menschen auch ungeduldig und unzufrieden.
Irgendwann wird man wieder Geschäfte und Schulen, jedenfalls für ältere Schüler, schließen müssen, es wird gar nichts anderes übrigbleiben.
Coronavirus (Sars-CoV-2)
04.12.2020 um 20:04Anaximander schrieb:Man weiß auch nicht, was der Faktor Jahreszeitenwechsel ausmacht.wenn sich Menschen wieder vermehrt im Freien aufhalten können , zB im Sommer in Parks, gibt es weniger Ansteckungsmöglichkeiten
Coronavirus (Sars-CoV-2)
04.12.2020 um 21:15@Andante
Es ist mal wieder Zeit, den Begriff der "Zwickmühle" aus dem klassischen Mühle-Spiel zu bemühen.
Sobald der Gegner eine solche aufgebaut hat und sich nicht allzu ungeschickt anstellt, kann man das Spiel nicht mehr gewinnen.
In genau einer solchen Situation befinden wir uns. Egal welchen Zug wir wählen. Immer geht uns ein Stein verloren.
Lockern wir die Maßnahmen...verstärkt sich die Pandemie, Menschen sterben oder erleiden schwere gesundheitliche Schäden.
Lockern wir die Maßnahmen nicht, oder verschärfen sie...verstärkt sich der volkswirtschaftliche Schaden täglich um den Betrag X
Mit deiner Kritik
Der in einem Pressebeitrag sich sinngemäß wie folgt äußerte:
Die Schlagkraft einer Maßnahme, wirkt bei einer Pandemie nur zu Beginn derselbigen.
Die erzielte Wirkung haben wir vorliegen... Der weitere Anstieg wurde gestoppt...Die Zahlen haben sich auf (zu) hohem Niveau stabilisiert.
Mehr als das verharren auf diesem Niveau, mit kleineren Ausreißern nach Oben oder Unten, können wir von dieser Maßnahme nicht mehr erwarten.
Die 50er-Inzidenz ist deshalb utopisch, zumindest für die am schwersten betroffenen Teile unseres Landes.
Zitate:
Die entscheidende Frage wäre...trägt die Bevölkerung noch einmal, einen kompletten Lockdown, wie im Frühjahr 2020 mit....?
Kann das..."Wir bleiben zuhause" noch einmal ohne Zwang eingefordert werden wie im Frühjahr ? Oder muss man an jede Straßenecke einen Polizisten stellen, der eine Ausgangssperre überwacht ?
Was gibt es noch für Alternativen ?
Das Einstellen jeglicher Maßnahmen, führt uns in die Katastrophe. Ist also keine Alternative.
Bleiben wir auf unserem Plateau ? Damit aber auch höchstwahrscheinlich auf der zurzeit viel zu hohen Sterberate ?
Das Spiel ist verloren. Wir können nur noch wählen...was und wieviel wir verlieren....Gewinnen können wir nicht mehr.
Edit
In einigen Landesteilen, gelten ja schon schärfere Einschränkungen (Nächtliche Ausgangssperre) als im Frühjahr. Nur die Schulen und der Einzelhandel ist noch offen.
Es ist mal wieder Zeit, den Begriff der "Zwickmühle" aus dem klassischen Mühle-Spiel zu bemühen.
Sobald der Gegner eine solche aufgebaut hat und sich nicht allzu ungeschickt anstellt, kann man das Spiel nicht mehr gewinnen.
In genau einer solchen Situation befinden wir uns. Egal welchen Zug wir wählen. Immer geht uns ein Stein verloren.
Lockern wir die Maßnahmen...verstärkt sich die Pandemie, Menschen sterben oder erleiden schwere gesundheitliche Schäden.
Lockern wir die Maßnahmen nicht, oder verschärfen sie...verstärkt sich der volkswirtschaftliche Schaden täglich um den Betrag X
Mit deiner Kritik
Andante schrieb:Man hat sich ja auch gedacht, dass es was bringen würde, den gesamten Freizeitbereich zu schließen. Das brachte aber gerade mal so viel, dass man das exponentielle Wachstum gestoppt hat, mehr aber auch nicht. Ich frage mich, was Ausgangssperren noch groß bewirken sollen, wenn es nichts mehr gibt, wo die Leute hingehen können. Dieses verzweifelte Schrauben und Pressen allein am Kultur- und Freizeitbereich, um andere Bereiche unbedingt zu schonen, kommt irgendwann an Grenzen - und macht irgendwann die Menschen auch ungeduldig und unzufrieden.liegst du aber ziemlich auf einer Linie mit Herrn Kekule.
Der in einem Pressebeitrag sich sinngemäß wie folgt äußerte:
Die Schlagkraft einer Maßnahme, wirkt bei einer Pandemie nur zu Beginn derselbigen.
Die erzielte Wirkung haben wir vorliegen... Der weitere Anstieg wurde gestoppt...Die Zahlen haben sich auf (zu) hohem Niveau stabilisiert.
Mehr als das verharren auf diesem Niveau, mit kleineren Ausreißern nach Oben oder Unten, können wir von dieser Maßnahme nicht mehr erwarten.
Die 50er-Inzidenz ist deshalb utopisch, zumindest für die am schwersten betroffenen Teile unseres Landes.
Zitate:
Der Virologe Alexander Kekulé hält die Verlängerung des Teil-Lockdowns für nicht sinnvoll. Maßnahmen gegen das Virus wirkten am stärksten, wenn sie gerade beschlossen würden, sagte Kekulé im Podcast von MDR-Aktuell. Durch das Aufrechterhalten der gleichen Maßnahme würde man in der Regel keine stärkere Bremsung hinkriegen.
Nach Ansicht Kekulés kam die Entscheidung für die Verlängerung bis zum 10. Januar überraschend. Für ihn hätte es zwei Optionen gegeben: entweder ein Abwarten bis kurz nach Silvester oder ein sofortiges Nachjustieren. "Dann muss man aber jetzt schärfere Maßnahmen ergreifen und nicht bis 11. Januar warten", sagte er.Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Kekule-Verlaengerter-Lockdown-nicht-sinnvoll-article22214616.html
Die entscheidende Frage wäre...trägt die Bevölkerung noch einmal, einen kompletten Lockdown, wie im Frühjahr 2020 mit....?
Kann das..."Wir bleiben zuhause" noch einmal ohne Zwang eingefordert werden wie im Frühjahr ? Oder muss man an jede Straßenecke einen Polizisten stellen, der eine Ausgangssperre überwacht ?
Was gibt es noch für Alternativen ?
Das Einstellen jeglicher Maßnahmen, führt uns in die Katastrophe. Ist also keine Alternative.
Bleiben wir auf unserem Plateau ? Damit aber auch höchstwahrscheinlich auf der zurzeit viel zu hohen Sterberate ?
Das Spiel ist verloren. Wir können nur noch wählen...was und wieviel wir verlieren....Gewinnen können wir nicht mehr.
Edit
In einigen Landesteilen, gelten ja schon schärfere Einschränkungen (Nächtliche Ausgangssperre) als im Frühjahr. Nur die Schulen und der Einzelhandel ist noch offen.
Coronavirus (Sars-CoV-2)
04.12.2020 um 21:51EDGARallanPOE schrieb:In einigen Landesteilen, gelten ja schon schärfere Einschränkungen (Nächtliche Ausgangssperre) als im Frühjahr. Nur die Schulen und der Einzelhandel ist noch offen.Und die ganzen anderen Arbeitsstellen. Der Grund dafür, die Schulen so krampfhaft offenzuhalten ist ja zumindest auch, dass du sonst ALLES zumachen kannst weil die ganzen Elternpaare mit eher jungen Kindern oder auch Alleinerziehende dann in vielen Fällen zuhause bleiben müssen. Darunter natürlich auch viele Personen aus dem systemrelevanten Bereich. Und dann ist Schicht im Schacht. Und wenn bei uns gar nichts mehr läuft, geht es sehr schnell der ganzen EU an den Kragen. Wir finanzieren ja auch schon einen Großteil der ganzen Geschichte, und liefern auch lebensnotwendige Güter.
Coronavirus (Sars-CoV-2)
05.12.2020 um 00:15EDGARallanPOE schrieb:und der Einzelhandel ist noch offen.Und die ganzen Restaurants , die die 75 % kassieren u wie die Irren Glühwein u ä ausschenken u Trauben von Menschen vor den Türen generieren . Die kassieren jetzt u das bringt Probleme .
Ist wohl nicht nur in m so .
Wenn man die Leute davon abhalten will muss das beendet werden. Es ist zu viel los auf den Fussgängerzonen .
Kommt noch , aber alles so langsam .
Der Einzelhandel zieht zwar Leute in die ÖPNV aber die kommen nur in wenigen Läden an .
Ich wäre für einen richtigen Lockdown in m u wo es nötig ist, spätestens nach Weihnachten .
Im Januar werden die Zahlen eh nochmal ansteigen .
Coronavirus (Sars-CoV-2)
05.12.2020 um 02:38Ich habe mich gerade noch mal durch die neuesten Presseartikel durchgelesen.
Die Stimmen im Expertenlager werden lauter, dass wir einen erneuten harten Lockdown brauchen.
Der Lockdown-Light, wird als gescheitert angesehen. Bei seiner Aufrechterhaltung, werden wir in der momentanen Situation verharren.
Er kann auch auf absehbare Zeit nicht aufgehoben werden, weil wir dann von der momentanen Basis ausgehend, wieder in den steilen Anstieg gehen würden.
Man vertritt vielfach die Meinung, dass ein knapp vierwöchiger harter Lockdown, in der überwiegenden Mehrzahl der Städte und Landkreise, den ersehnten Inzidenzwert von 50 wieder herstellen kann.
Wenn sich diese Ansicht innerhalb der nächsten 10 Tage durchsetzen würde...stellt sich die Frage...Wann soll er beginnen ?
Ein perfektes Datum, wäre der bundesweite Beginn der Weihnachtsferien. Der Grund liegt auf der Hand...Man würde eine große Anzahl von Tagen, bei den nötigen Schulschließungen einsparen.
Aber Weihnachten und Silvester im harten Lockdown ? Rücknahme der Freizügigkeiten an den Feiertagen, bis zum 1.Januar ? Das kann man eigentlich nicht machen....
Aber ist es anders herum richtig zu sagen...Wir lassen es noch mal richtig krachen, um dann direkt nach dem Jahreswechsel, bis Anfang Februar in den harten Lockdown zu gehen ?
Geahnt hat man es irgendwie schon, aber jetzt wo die Option harter Lockdown sich in den Vordergrund drängt, bin ich schon ein bisschen erschrocken, dass uns anscheinend eine wachsende Anzahl von Experten einen weiteren empfiehlt.
Die Stimmen im Expertenlager werden lauter, dass wir einen erneuten harten Lockdown brauchen.
Der Lockdown-Light, wird als gescheitert angesehen. Bei seiner Aufrechterhaltung, werden wir in der momentanen Situation verharren.
Er kann auch auf absehbare Zeit nicht aufgehoben werden, weil wir dann von der momentanen Basis ausgehend, wieder in den steilen Anstieg gehen würden.
Man vertritt vielfach die Meinung, dass ein knapp vierwöchiger harter Lockdown, in der überwiegenden Mehrzahl der Städte und Landkreise, den ersehnten Inzidenzwert von 50 wieder herstellen kann.
Wenn sich diese Ansicht innerhalb der nächsten 10 Tage durchsetzen würde...stellt sich die Frage...Wann soll er beginnen ?
Ein perfektes Datum, wäre der bundesweite Beginn der Weihnachtsferien. Der Grund liegt auf der Hand...Man würde eine große Anzahl von Tagen, bei den nötigen Schulschließungen einsparen.
Aber Weihnachten und Silvester im harten Lockdown ? Rücknahme der Freizügigkeiten an den Feiertagen, bis zum 1.Januar ? Das kann man eigentlich nicht machen....
Aber ist es anders herum richtig zu sagen...Wir lassen es noch mal richtig krachen, um dann direkt nach dem Jahreswechsel, bis Anfang Februar in den harten Lockdown zu gehen ?
Geahnt hat man es irgendwie schon, aber jetzt wo die Option harter Lockdown sich in den Vordergrund drängt, bin ich schon ein bisschen erschrocken, dass uns anscheinend eine wachsende Anzahl von Experten einen weiteren empfiehlt.
Coronavirus (Sars-CoV-2)
05.12.2020 um 03:02Sorry
Quellartikel vergessen.
Quellartikel vergessen.
Nach Ansicht Kekulés kam die Entscheidung für die Verlängerung bis zum 10. Januar überraschend. Für ihn hätte es zwei Optionen gegeben: entweder ein Abwarten bis kurz nach Silvester oder ein sofortiges Nachjustieren. "Dann muss man aber jetzt schärfere Maßnahmen ergreifen und nicht bis 11. Januar warten", sagte er.Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Kekule-Verlaengerter-Lockdown-nicht-sinnvoll-article22214616.html
Die Göttinger Physikerin und Max-Planck-Forscherin Dr. Viola Priesemann sieht kaum noch Chancen, dass die geltenden Kontaktbeschränkungen zu einem entscheidenden Rückgang der Corona-Infektionszahlen bis Weihnachten führen. Sie fordert stattdessen eine schnelle Reaktion und härtere, konsequente Maßnahmen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, den 7-Tage-Inzidenzwert auf 50 oder weniger zu bringen.
Mittel zum Zweck wäre ein mehrwöchiger harter Lockdown, so Priesemann, die im März bereits mit ihrem Team Modellrechnungen zu Pandemieverläufen anstellte und diese mehrfach veröffentlicht hat.Quelle: https://www.hna.de/lokales/goettingen/goettingen-ort28741/corona-goettingen-forscherin-harten-lockdown-homeoffice-handel-schule-90120368.html
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