Kannst Du das auch belegen oder nur behaupten?navi12.0 schrieb:Die Gesundheitsverluste der Menschen nicht zu vergessen, die nicht selten vor existenzielle Ängste gestellt werden, bei denen die Nerven ohnehin flattern, weil eine ständige Bedrohung im Raum steht, dass die Dinge eskalieren, wo der Tabak, Alk und Drogenkonsum hoch geht, und was da noch alles mit rein spielt. Wenn das alles nur mit Geld zu beziffern wäre, wäre es nicht so das Problem.
Wenn die Infektionszahlen steigen, indem Maßnahmen zurückgenommen werden, dann nehmen diese Ängste nicht ab. Im Gegenteil dürften sie mit den Infektionszahlen steigen.
Das mit den Ängsten ist wohl eher eine Frage der Berichterstattung...Anaximander schrieb:Wenn die Infektionszahlen steigen, indem Maßnahmen zurückgenommen werden, dann nehmen diese Ängste nicht ab. Im Gegenteil dürften sie mit den Infektionszahlen steigen.
Wäre es nicht möglich sich auch für diese Leute Sonderregelungen zu überlegen?bgeoweh schrieb:Übrigens sind auch je nach Bundesland zwischen 30% und über 60% der Lehrkräfte an Schulen Ü50 (im Durchschnitt 37%), das heißt du kannst die Schulen auch gleich mit dichtmachen. Das ist doch alles nicht machbar.
Das kommt wohl eher auf das Riskmanagement und die Kommunikation drum herum an.
Wäre ja noch schöner, wenn der Staat die Pressefreiheit beenden würde, wie manche es hier anscheinend wünschen.Noumenon schrieb:Das mit den Ängsten ist wohl eher eine Frage der Berichterstattung...
Wie genau möchtest du das machen?
Teil des Risikomanagement ist es, vor den Gefahren vor Corona zu warnen, sonst würde sie real erlebt werden, was dann auch zu noch größeren Ängsten führt.
Einfach nur die Informationspölitik anpassen, dann geht das Virus ganz alleine weg.
Knapp zwei Monate vor der Wahl in den Vereinigten Staaten hat sich Präsident Donald Trump selbst in Bedrängnis gebracht durch sein Eingeständnis, die Corona-Gefahr heruntergespielt zu haben. Trump sagte in Washington zu seiner Verteidigung, er habe damit Panik vermeiden und Führungsstärke zeigen wollen. Zuvor hatten erstmals veröffentlichte Mitschnitte aus Interviews zu Beginn der Pandemie den Präsidenten in Erklärungsnot gebracht. Sein Herausforderer im Rennen ums Weiße Haus, der Demokrat Joe Biden, warf Trump umgehend vor, das amerikanische Volk belogen zu haben und für den Tod Zehntausender Amerikaner verantwortlich zu sein.
Donald Trump fiel im Frühjahr mit verharmlosenden Äußerungen zur Gefahr durch das Coronavirus auf. Aus Interview-Mitschnitten geht nun hervor, dass er damals die gravierenden Risiken durchaus kannte.Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/trump-ueber-corona-risiko-ich-wollte-es-immer-herunterspielen-16946281.html
Ruf bei dem für dich zuständigen Gesundheitsamt an, ausschließlich die können dir rechtssicher mitteilen was jetzt für dich gilt.
Alles, was als besondere Risikogruppe eingestuft wird, bei steigenden Fallzahlen Heim schicken, und abwarten lassen. Punktuell, regional, temporär - und das ganze noch in Relation zur KH Auslastung betrachtet.
Gibt es in deinem Bundesland keine hotline die solche Fragen beantwortet? Wie die hier z.B.?
"Punktuell und regional" ist ziemlicher Bullshit, das gibt vor Allem nur die Illusion von Sicherheit und Kontrolle. Man braucht eine gewisse "Überbreite" um überhaupt noch Effekte zu erzielen. Theoretisch könnte man die Maßnahmen bis auf den Einzelbetrieb und den Wohnblock runterbrechen, faktisch differenziert man sich da zu Tode weil immer mehr Leute durch die Maschen rutschen je "feiner" das Netz wird.
Denn das soll doch nun der Hauptpunkt sein, auf den man achten sollte. Haben wir genug Kapazitäten in der jeweiligen Gegend frei, um die Leute adäquat behandeln zu können.
:Y:
Könnte tatsächlich sein, dass es an der Praktikabilität scheitert. War erstmal nur eine Überlegung, wie man das evtl besser machen könnte.
Wenn staatlicherseits verordnet wird, dass z.B. ein angestellter Metzger ins Homeoffice muss (also nicht arbeiten kann), müsste der Staat für den Verdienstausfall aufkommen, das wäre sehr teuer und würde die Staatskasse zusätzlich belasten.
Nicht unbedingt, denn durch eine Impfung weiter Teile der Bevölkerung würde sich eine Herdenimmunität aufbauen, damit wären sogar Nichtgeimpfte geschützt.
Wenn du z.B. auf Kreisebene Maßnahmen durchsetzt, erwischst du irrtümlich alle, die dort noch gemeldet sind aber nicht mehr wohnen (z.B. jetzt gerade viele Studenten), verpasst aber die die sich hauptsächlich in diesem Kreis aufhalten, weil sie z.B. dort arbeiten, aber im Nachbarkreis wohnen. Gerade in Ballungsräumen wo die Leute teilweise sehr weit weg wohnen und einpendeln ist das ein Problem.
