AliceT schrieb:Das RKI hat ja dazu auch getwittert .. ich finde es halt krass, dass man da nichts Neues, Offzielles findet ... ich dachte, es ist vlt etwas Internes an die Ärzte rausgegangen (aber, davon hab ich auch nichts erzählt bekommen), deshalb dachte ich eben, dass vielleicht jemand Anderes besser informiert ist
Ich würde mir sehr wünschen, dass es einen direkten "internen" Kommunikationsweg zwischen dem RKI und allen Kliniken und Arztpraxen sowie den lokalen Gesundheitsbehörden und allen Kliniken und Arztpraxen gäbe, um alle auf den selben Stand zu bringen und im Notfall
schnell einheitliche Anordnungen zu verbreiten.
Jedes Bundesland weiß schließlich genauestens darüber Bescheid, wo welche Kliniken und Arztpraxen lokalisiert sind und wie sie zu erreichen sind.
In der Realität fischt gefühlt jeder im Internet nach Informationen. Ich formuliere das absichtlich so lapidar, um zu zeigen, wie "verlassen" sich manche Einrichtungen von den Behörden fühlen. Derzeit sind die Gesundheitsämter beispielsweise so überlastet, dass man zum Teil auch nach Stundenlangen Anrufversuchen niemanden an den Apparat bekommen.
Große medizinische Einrichtungen, die Hygieniker haben (denn das haben bei weitem nicht alle), gut mit Fachpersonal vernetzt sind und so weiter, haben zum jetzigen Zeitpunkt intern mit Sicherheit bereits einige Sitzungen und Krisenbesprechungen zur Aufstellung von "Fahrplänen" gehabt. Da mache ich mir keine Sorgen.
Kleinere Einrichtungen, Heime und Arztpraxen sind dagegen häufig verunsichert (was zum Beispiel die Organisation von Informationstagen in Berlin für Ärzte, die ich letztens verlinkt habe, zeigt, oder auch die vielen Wortmeldungen von med. Personal im Internet).
DearMRHazzard schrieb:Also soweit ich das sehe muss man so eine Situation schon sehr gut managen, und zwar im Vorwege bevor es überhaupt dazu kommen sollte.
DearMRHazzard schrieb:In Anbetracht dieser Aussichten wird es schwierig sich überhaupt auf dieses Thema einzulassen. Solange man nicht mit Symptomen zu kämpfen hat die einen ins KH zwingen, und dann sogar noch in die Quarantäne, könnte ich mir gut vorstellen das nicht wenige so reagieren werden : Lass mich bloß in Ruhe damit.
Auf jeden Fall. In China gab es ja auch viele Versuche, sich den rigorosen Maßnahmen zu entziehen, dies kann aber strafrechtlich verfolgt werden.
Leider passieren solche Dinge in Krisenzeiten, und Krankheiten jeder Art können jedem Menschen plötzlich aus dem gewohnten Leben reißen. Ich hoffe aber, dass die Verbreitung soweit verlangsamt wird, dass es nicht zu derartigen flächendeckenden Problemen kommt, und bisher ist die Gefahr noch nicht groß.