Was macht einen "echten Mann" aus?

@Doors

Bezüglich Kopfzeile "Was macht einen echten Mann aus" bin ich etwas eingeschränkt in den Auswahlmöglichkeiten;
es gibt da eben Dinge, die nicht so wichtig sind wie beispielsweise die Körperbehaarung, sofern sie denn überhaupt vorhanden.

Eine Kopfzeile "Was empfindest Du bei einem Mann als unmännlich" böte für mich bessere Möglichkeiten zu konkreter Aussage :D .

Und sagen wir es mal so, ich kann viel eher verstehen, wenn Menschen Männlichkeit von Körperbehaarungen abhängig machen, damit Männlichkeit für sich definieren, ausloten. Selbst wenn das nur ausschließlich durch Körperbehaarungen geschehen sollte.

Kann ich mehr verstehen als Männlichkeit über diverse Verhaltensweisen, Charakterzüge oder Hobbys/Interessen (Film- und Musikgeschmack zb.) zu definieren.

NAIG schrieb:in dem thread werden diskussionen geführt auf dem niveau von:

a: "unrasiert gefällt mir mehr"
b: "mir aber nicht"
a: "ja war doch nur meine meinung"
b: "war doch auch nur meine meinung"
a: "ja okay aber ich sag doch auch nur meine meinung"
usw.

Wenns dir nicht passt dann brauchst du ja nicht mitschreiben

NAIG schrieb:dass hier nicht diskutiert wird, um die meinung anderer zu verstehen,

Es Ist doch meistens so dass man die Gründe von anderen nicht verstehen will

FerneZukunft schrieb:Absolut männlich ist für mich, wenn sich unter dieser Haut sehnige, natürliche Muskeln befinden.
Mir gefallen absolut keine künstlichen aufgespritzten Fitnesscenter Muskeln.

Schön und männlich sehen (für mich) sehnige Muskeln aus, die durch harte, körperliche Arbeit aufgebaut wurden. Das fühlt sich (unter rasierter Haut) für mich am Besten an.

...ja bin ja nun auch mehr für Hairfree + entsprechende Muskeln :D aber nur kurz zu dem Bild...so was ereicht man nicht allein durch körperliche arbeit sondern da muss man schon noch weiter nachhelfen mit Studio / Eigentraining usw...
Grade bei dem Sixpack :D
Aber grundsätzlich gebe ich dir schon recht das Frau natürlich auch auf das Äußere steht und viele Frauen genau diesen Typ Mann eben auch anziehend finden.

rhapsody3004 schrieb:Und sagen wir es mal so, ich kann viel eher verstehen, wenn Menschen Männlichkeit von Körperbehaarungen abhängig machen, damit Männlichkeit für sich definieren, ausloten. Selbst wenn das nur ausschließlich durch Körperbehaarungen geschehen sollte.

Kann ich mehr verstehen als Männlichkeit über diverse Verhaltensweisen, Charakterzüge oder Hobbys/Interessen (Film- und Musikgeschmack zb.) zu definieren.

Ich nicht. Die Stärke der Körperbehaarung kann keiner beeinflussen. Bei einem Mann wächst mehr, beim anderen weniger.
Am Verhalten hingegen kann man schon eher beurteilen, ob in dem Menschen ein "Mann" oder eine "Lusche" steckt.

knopper schrieb:...ja bin ja nun auch mehr für Hairfree + entsprechende Muskeln :D aber nur kurz zu dem Bild...so was ereicht man nicht allein durch körperliche arbeit sondern da muss man schon noch weiter nachhelfen mit Studio / Eigentraining usw...
Grade bei dem Sixpack :D
Aber grundsätzlich gebe ich dir schon recht das Frau natürlich auch auf das Äußere steht und viele Frauen genau diesen Typ Mann eben auch anziehend finden.

So jemand wie auf dem Bild oben (verbunden mit superduper Charakter und tollen Job) ist natürlich eine Idealvorstellung von gewissen Frauen, die sie aber in der Realität so kaum finden werden.

Rasenmayer schrieb:Am Verhalten hingegen kann man schon eher beurteilen, ob in dem Menschen ein "Mann" oder eine "Lusche" steckt.

naja aber ...ist diese "Lusche" dann nicht immer auch ein Teil der Persönlichkeit?
Ich meine warum muss es denn immer etwas negatives sein? Warum müssen in dem Punkt quasi alle Männer gleichziehen und niemand darf eine Lusche sein?

Wenn jemand eben von natur ist nicht der 1,90m Holzfäller- und Überlebenstyp ist, sondern halt etwas "empfindlicher" dann ist das eben eine normale Variation.

Rasenmayer schrieb:So jemand wie auf dem Bild oben (verbunden mit superduper Charakter und tollen Job) ist natürlich eine Idealvorstellung von gewissen Frauen, die sie aber in der Realität so kaum finden werden.

ganz korrekt :D

FerneZukunft schrieb:Das meine ich damit (diese natürlichen Muskeln und Figur gefallen mir an Männer am Besten):

Ich fänd das mit Brustbehaarung zB persönlich viel attraktiver aber das ist ja Geschmackssache.
Besonders männlich macht in meinen Augen aber weder fehlende Brustbeehaarung noch massiv "anwesende".
Die eine mag es, die andere nicht - ebenso bei den Männern. Ich würde von fehlender Behaarung nichtmal abhängig machen ob der Mann insgesamt Interessant für mich ist oder nicht.

knopper schrieb:naja aber ...ist diese "Lusche" dann nicht immer auch ein Teil der Persönlichkeit?
Ich meine warum muss es denn immer etwas negatives sein? Warum müssen in dem Punkt quasi alle Männer gleichziehen und niemand darf eine Lusche sein?

Wenn jemand eben von natur ist nicht der 1,90m Holzfäller- und Überlebenstyp ist, sondern halt etwas "empfindlicher" dann ist das eben eine normale Variation.

Mit Lusche meine ich nicht, dass jemand von Natur aus kleiner oder schmächtiger ist. Eher so Mami-Söhnchen, die alleine kein Topf Wasser zum kochen bringen können.

knopper schrieb:Aber grundsätzlich gebe ich dir schon recht das Frau natürlich auch auf das Äußere steht und viele Frauen genau diesen Typ Mann eben auch anziehend finden.

Haltet mich für verrückt, aber irgendwie kam es mir die letzten 20 Jahre so vor, als hätte eine Gratwanderung eingesetzt und Frauen, die man auch objektiv nicht nur subjektiv als attraktiv bezeichnen kann und würde, suchten sich als männlichen Partner eher den optischen Durchschnittstypen aus, der alles, aber weit davon entfernt gewesen ist auch nur im Ansatz irgendeinem Modelklischee von Fotos oder aus dem Fitnessstudio zu entsprechen einschließlich Muskeln, Körperbau, Figur und Gesicht betreffend.

Charakter (das ist schön) und Gehalt, Beruf und Status (weniger schön) waren wieder mehr im Kommen und das beliebte Aussehen wurde bei der Partnerwahl weniger wichtig.

Nur mein Eindruck.

Rasenmayer schrieb:Am Verhalten hingegen kann man schon eher beurteilen, ob in dem Menschen ein "Mann" oder eine "Lusche" steckt.

Hier ist für mich schon ein Fehler. Wo steht geschrieben, dass ein Mann unbedingt ein Löwe sein muss und nicht nur ein Kaninchen sein darf?

So viele Verhaltensweisen und Charakterzüge sind doch so unterschiedlich bei den Geschlechtern vertreten, sodass man diese unmöglich nur männlichen- oder weiblichen Eigenschaften zuordnen kann. Sind am Ende nämlich nur alles menschliche Eigenschaften aber keine geschlechterspezifischen.

Bei der Körperbehaarung einschließlich dem Barttragen sieht das schon etwas anders aus, obwohl am Ende immer noch persönliche Geschmackssache und persönliche Auslegung und Definition eines jeden einzelnen zum Thema Männlichkeit.

knopper schrieb:Aber grundsätzlich gebe ich dir schon recht das Frau natürlich auch auf das Äußere steht und viele Frauen genau diesen Typ Mann eben auch anziehend finden.

Ich muss aber schon ehrlich dazu sagen, dass es auch etwas mit dem Alter zu tun hat. Als ich jung war, waren gestylte, rasierte Männer mit natürlichen Muskeln "in". Ich halte überhaupt nichts von Trends, aber dieser Typ man hat mir schon damals gefallen und - Gewohnheitstier, wie ich nun einmal bin - ist das auch heute noch mein optisches Idealbild von einem Mann.

Ebenso ist für mich seit ca 30 Jahren Pamela Anderson (so, wie sie mit Anfang 20 aussah) die schönste und attraktivste Frau - auch wenn ihr Aussehen von damals absolut out ist.

Heute geht der Trend überall in Richtung "natürlich" - das ist eben nicht meine Welt.

Streuselchen schrieb:Ich würde von fehlender Behaarung nichtmal abhängig machen ob der Mann insgesamt Interessant für mich ist oder nicht.

Das habe ich eh immer geschrieben, dass auch für mich Charakter, Art und Wesen entscheidend sind, ob für mich ein Mann in Frage kommt. Aber wenn zusätzlich die Optik passt, ist es perfekt.

rhapsody3004 schrieb:Gehalt, Beruf und Status

Wenn ein Mann mehr verdient als ich, schreckt mich das sogar ab. Einigen Menschen wird Einkommen und Status immer wichtig sein, der großen Masse aber nicht (glaube ich). Auch von der Art sind mir "einfachere" Männer wesentlich lieber - die sind viel unkomplizierter.

rhapsody3004 schrieb:Hier ist für mich schon ein Fehler. Wo steht geschrieben, dass ein Mann unbedingt ein Löwe sein muss und nicht nur ein Kaninchen sein darf?

Auch unter den Kaninchen gibt es Männchen
und unter den Löwen auch traurige. 😳

FerneZukunft schrieb:Wenn ein Mann mehr verdient als ich, schreckt mich das sogar ab. Einigen Menschen wird Einkommen und Status immer wichtig sein, der großen Masse aber nicht (glaube ich). Auch von der Art sind mir "einfachere" Männer wesentlich lieber - die sind viel unkomplizierter.

Ich sehe es nicht als so negativ an, wenn eine Frau sich wünscht, dass der Mann etwas auf die Beine gestellt hat. Das muss ja kein Vorstandsposten sein und darum geht es oft wohl auch nicht.

Ich kann aber verstehen, dass eine Frau einen Mann attraktiver findet, der etwas auf die Kette kriegt. Das muss nicht zwingend eine Karriereleiter sein.

Wer aber beruflich mit sich im Reinen ist, der wird auch attraktiver wirken, als jemand, der völlig frustriert, weil seit 20 Jahren Sachbearbeiter ist und über die Ungerechtigkeit der Welt lamentiert und seit 1985 einen Simca abbezahlt.

Wenn ein Mann beruflich eher basisnah unterwegs ist, aber dafür schon allerhand sonst mit seinem Leben angefangen hat, wird auch attraktiver wirken, als jemand, der nichts interssantes weitergeben kann.

sacredheart schrieb:Wer aber beruflich mit sich im Reinen ist, der wird auch attraktiver wirken, als jemand, der völlig frustriert, weil seit 20 Jahren Sachbearbeiter ist

Nein, einen frustrierten Mann will ich auch nicht. Aber es gib Männer, die Freude an körperlicher Arbeit haben.
Diese sind mir lieber, als solche, die "nicht schinden" wollen und eine körperlich leichte Arbeit anstreben.

sacredheart schrieb:Ich kann aber verstehen, dass eine Frau einen Mann attraktiver findet, der etwas auf die Kette kriegt.

Ich muss zugeben, dass ich diesbezüglich einen leicht egoistischen Gedanken habe.
Mir ist es wichtig, dass ein Mann hauptsächlich in dem Bereich seine "Erfüllung" findet, den ich ausweichen will: Haushalt und ständige Kinderbetreuung.

Männer, welchen ihr Beruf /Karriere viel Freude bereiten, sind seltener dazu bereit, beruflich für die Familie zurückzustecken. Dann hätte ich im unbezahlten Bereich mehr übernehmen müssen und das wollte ich nicht.

Mein Partner geht auch gerne Arbeiten und er braucht körperliche Arbeit (der würde in einem Büro durchdrehen). Er hat aber schon Angebote abgelehnt, wo er mehr verdient hätte und ihm die Arbeit noch besser gefallen hätte. Das hat er nur gemacht, damit ich beruflich nie zurückstecken musste. Das ist ein weiterer Punkt, den ich so sehr an meinem Partner schätze.

Ich hoffe, ich habe mich so halbwegs verständlich ausgedrückt, warum mich beruflich engagierte und gut verdienende Männer abschrecken.

rhapsody3004 schrieb:rhapsody3004 schrieb:Hier ist für mich schon ein Fehler. Wo steht geschrieben, dass ein Mann unbedingt ein Löwe sein muss und nicht nur ein Kaninchen sein darf?

Stimmt in jedem Tierreich gibt es einen König und eine Königin

So jetzt habe ich Kopfkino danke für das :D welchen mag ich denn dann nur

Ah ich weis ,einer mit der Königsdisziplin

Na, ich hätte es nicht gedacht, aber langsam sehe ich einen guten Punkt:
Zu Männlichkeit gehört dass man für sich selbst sorgen kann, Eigentsändigkeit, und noch schöner ist wenn man die eigene Familie/Partnerschaf unterstützen kann, ob das jetzt gut verdienen oder den Haushalt machen oder beides.

@Rose9

War das wirklich so missverständlich von mir?

Dann nochmal ganz langsam.

Löwe diente lediglich einer Veranschaulichung von gutem Selbstbewusstsein, zupackend, brüllend, herrschend, den Ton angebend, dominates Erscheinungsbild und Auftreten/Handeln etc.

Kaninchen sollte für schmusend, schüchtern, emotional, lieb und nett, geduckt, still, sich leiten lassen etc. stehen.

rhapsody3004 schrieb:Hier ist für mich schon ein Fehler. Wo steht geschrieben, dass ein Mann unbedingt ein Löwe sein muss und nicht nur ein Kaninchen sein darf?

So viele Verhaltensweisen und Charakterzüge sind doch so unterschiedlich bei den Geschlechtern vertreten, sodass man diese unmöglich nur männlichen- oder weiblichen Eigenschaften zuordnen kann. Sind am Ende nämlich nur alles menschliche Eigenschaften aber keine geschlechterspezifischen.

Bei der Körperbehaarung einschließlich dem Barttragen sieht das schon etwas anders aus, obwohl am Ende immer noch persönliche Geschmackssache und persönliche Auslegung und Definition eines jeden einzelnen zum Thema Männlichkeit.

Ergibt es jetzt mehr Sinn?

Ein Mann sollte immer fair der Frau gegenüber sein und ihr nie, warum auch immer, das Leben zur Hölle machen wollen

Rasenmayer schrieb:Bei einem Mann wächst mehr, beim anderen weniger.

In der Tat! Ich bin (aus heutiger Sicht) mit einer sehr lichten Körperbehaarung gesegnet. Außer Bart und an den Beinen wächst bei mir quasi nix. Kaum unter den achseln, nix auf dem Rücken, nix am arsch, auf dem armen nur etwas blonden flaum. Heute bin da ich da ziemlich happy damit, in der Schulzeit war es aber oft schwer. Ende der 90er waren teilweise noch haarige Zeiten. In der 6. klasse hatten wir einen der war behaart ohne ende. Sah unter den Armen aus als hätte er den Jungen Michael Jackson im schwitzkasten. Der hat mich (und andere denen es ähnlich ging) natürlich immer verarscht. Mit 12 ist das nicht so geil. Letztes Jahr beim Klassentreffen sind wir darauf gekommen und er: schöner scheiss, meine Frau muss mir 1x mal die Woche den Rücken und den arsch rasieren weil ich, wenn ich Nacht bin, aus seh als hätte ich einen schwarzen woll-Overall an!
Da war dann ich der, der gelacht hat. Natürlich aus Spaß und jux, heute verstehen wir uns sehr gut.