Was macht einen "echten Mann" aus?

satansschuh schrieb:Aber dann müsste deine Vorstellung vom "echten Mann" auch auf Frauen zutreffen und wird somit obsolet.

satansschuh schrieb:Hey, nicht ignorieren, wenn man auf Widersprüche hingewiesen wird :)

Sry, habe ich nicht als Widerspruch wahrgenommen. Natürlich trifft meine persönliche Definition in etwa auch auf "echte" Frauen zu. Warum sollte sie dadurch obsolet werden?

"In etwa" deshalb, weil ich eine auch längerfristige Entscheidung pro Kind(er) und evtl. contra Karriere neutral sehe, auch Vollzeit-Mutter ist eine "Karriere" mit Verantwortung und eine sichtbare Lebensgestaltung / -entwicklung als "echte Frau" (in Ausnahmefällen auch Mann). Will sagen, eine 33-Jährige mit 10-jährigem Kind ist deutlich attraktiver, als eine vergleichbare Saftschubse mit 10 Jahren Fortnite-Erfahrung, die ansonsten nix aus ihrem Leben macht. :D

knopper schrieb:Was das echte Leben angeht, so definiert das ja jeder etwas anders. Für mich ist es eben die Freiheit, auch mal allein was zu unternehmen, also draußen natürlich und nicht unbedingt in großer Runde abzufeiern...oder so.

Für mich ist es die Freiheit, möglichst alle Optionen zu haben und dann auszuwählen, nicht etwas nur deshalb zu machen, weil mir quasi nix anderes übrig bleibt. Wenn du lieber Sport machst, als abzufeiern, ist das für mich zB positiv, aber wieso alleine? Im Verein (Wettbewerb), mit Freunden oder ner Partnerin ist das doch viel "lebendiger". Und sicher gibt es auch noch andere Alternativen als "Abfeiern", wo du dich neuen Herausforderungen und Menschen persönlich im RL (vor)stellen kannst.

@violetluna
@Streuselchen
@FerneZukunft
@Eya
und wer noch alles meine Beiträge nicht verstanden hat.

Ihr mögt ja das Beziehungskonstrukt von Ferne Zukunft gerne schönreden. Aber ich oute mich jetzt mal. Ich war auch jahrelang ein Honk oder von mir aus auch eine Honkin. Vollzeit gearbeitet, Kinder großgezogen, Haushalt gemacht mit allem was dazu gehört (Putzen, Wäsche, Einkauf, Ämtergänge, und was weiß ich nicht noch alles) den Holden nach Strich und Faden verwöhnt usw. Damals schlossen die Supermärkte noch um 18:00. Toll wenn man grad mal um 17:00 Dienstschluss hat.

Ich dachte auch immer, das wäre Liebe, Hingabe whatever. Ist es aber nicht. Das ist Selbstaufgabe und das hat mir leider erst nach einer schweren Depression die Augen geöffnet.

Und es hat lange gedauert. Man will ja stark sein und alles schaffen für den Liebsten oder die Liebste. Irgendwann kommt dann der Punkt, wo es nicht mehr geht.

@Streuselchen
Du weißt ich mag deine ehrliche Art. Aber ein 14-jähriges Kind damit zu entschuldigen, dass es in der Pubertät steckt und sich wünscht auch mal so einen Dödel wie den eigenen Papa zu finden, ist schon krass. Mit 14 ist man kein kleines Kind mehr und sehr wohl reflektiert. Aber sie hat es ja nun geschafft auch einen Dödel zu finden.

Ich wünschte manchmal, ich könnte die Zeit zurückdrehen. Aber ich war zu schwach und selber der Dödel. Das ist das traurige daran. Ich wollte immer Harmonie und das alles gut ist. Jetzt will ich das nicht mehr. Deshalb ecke ich auch öfter mal an.

Ich möchte noch anmerken, dass ich mit meinem Ex im Reinen bin und er so einiges wieder gut gemacht hat. Er hat mich in meinen schweren Zeiten, obwohl wir schon getrennt waren, unterstützt. Das ist nicht selbstverständlich und ich rechne ihm das hoch an. Ich werde auch im November, wenn er mit seiner jetzigen Lebensgefährtin Urlaub macht, die Blumen gießen. :D

War jetzt vielleicht ein bisschen OT, aber nur zum Verständnis. Ich sehe mich halt wieder in dieser Selbstaufgabe und das geht auf lange Zeit nicht gut. So meine Meinung.

@Sector7
Na, weil deine Vorstellung vom "echten Mann" auch auf Frauen zutrifft, und somit nichts geschlechtsspezifisches ist. Wenn du sagst, Männer wie Frauen müssen sich in Konkurrenzkampf begeben, ist das dann nichts, was speziell auf Männer zutrifft, sondern auf jeden. Ich hatte gestern noch einen Gedanken dazu, aber heute will mir der nicht mehr einfallen.

Mhm wird also wieder ein wie findet @knopper eine Ware Thread. :Y:

Sector7 schrieb:Wenn du lieber Sport machst, als abzufeiern, ist das für mich zB positiv, aber wieso alleine? Im Verein (Wettbewerb),

ja das kann ich eben schlecht beschreiben. ist irgendwie Teil meines Charakters und von mir aus auch Freiheit. Verein bringt ja gleich wieder irgendeine Verpflichtung mit sich, also ich muss jetzt mal wieder hin usw.
und wenn ich es allein mache ist dies halt meine völlig freie Entscheidung. Gut erklären kann man es auch mit so Reisen wo man in einer Art Gruppe ist... "heute machen wir dies und das"...liegt mir absolut nicht.
Lieber komplett auf eigene Faust, alles selber recherchieren usw... und dann los. :D

satansschuh schrieb:Wenn du sagst, Männer wie Frauen müssen sich in Konkurrenzkampf begeben, ist das dann nichts, was speziell auf Männer zutrifft, sondern auf jeden

eben, genau. Es scheint mir immer noch so dass nur wir Männer eine Anleitung brauchen wie man ein richtiger Mann ist bzw. was man tunlichst unterlassen sollte, aber bei einer Frau ist das größtenteils egal.

Ich meine was ist denn mit einer Frau die bei Mutti wohnt, nur vorm Rechner hockt...ABER dazu einigermaßen gut aussieht? (ja das ist der Punkt :D )…kann ja sein. oder gibt es das nicht? bzw. ist das auch unweiblich?
Nimmt man dies einer Frau etwa nicht so übel wie einem Mann?

knopper schrieb:Ich meine was ist denn mit einer Frau die bei Mutti wohnt, nur vorm Rechner hockt...ABER dazu einigermaßen gut aussieht? (ja das ist der Punkt :D )…kann ja sein. oder gibt es das nicht? bzw. ist das auch unweiblich?
Nimmt man dies einer Frau etwa nicht so übel wie einem Mann?

Das ist eben unerwachsen oder nicht-erwachsen.
Das sind dann Jungs und Mädchen, aber nicht Männer und Frauen.

knopper schrieb:ja das ist halt so eine Kunst bzw. immer ein Spagat.
In den Filmen bei James Bond bzw. Käpt’n Kirk usw.. sieht das immer so einfach aus :D .... und bevor jetzt wieder ein falscher Eindruck aufkommt ja ich weiß dass es Filme sind :D

Naja, mir fällt sowas nicht schwer, ich kann mich gut ausdrücken. Ich denke aber, dass man das lernen kann. Da gibt es ja Rhetorikkurse, Sprechkurse, Flirtkurse usw. und auch entsprechende Literatur dazu. Es geht da nicht darum, sich zu verstellen, sondern darum, richtig ausdrücken zu können, was man meint.

knopper schrieb:ja gut das waren dann halt Frauen, wo ich zumindest dachte, dass da was laufen könnte und da wollte ich eben ehrlich sein.
Gut...es lief dann auch nichts. Aber waren dann vermutlich auch nicht die richtigen, gebe ich dir recht.

Jetzt mal Klartext: auf welchen Typ Frau stehst du denn? Vielleicht ist es ja wirklich so, dass du es bei den falschen versuchst.

kofi schrieb:An meinem Arbeitsplatz, Einzelhandel, gibt es Mäuse. Viele. Ich mag keine Mäuse. Ich will sie nicht um mich haben. Manche Kolleginnen und die Kammerjägerin heben die Regalböden vor, holen die Babies aus den Nestern auf die Schippe und bringen sie um. Die Kollegin packt das Vieh am Schwanz und trägt sie raus vor die Tür oder die Kammerjägerin untersucht die Fallen und schleppt die toten Viecher rum. Den lebenden Viechern tut sie sanft mit einem spitzen Gegenstand in den Kopf stechen, damit sie sterben.

Da fällt mir nur eins ein: arme Mäuse! Ich würde die nie töten und würde auch mit Menschen nichts tu tun haben wollen, die das tun. Wir hatten kürzlich selbst auch Mäuse in der Garage. Wir haben sie lebend nach draußen getragen. Es gibt auch Lebendfallen, man muss sie nicht töten.

kofi schrieb:Muss ich das als Mann erst recht können? Ehrlich, bisher kriege ich das so nicht hin. Ich kann Mäuse, Straßenmäuse zumindest, nicht ausstehen.
Muss ein Mann alles, sowas können?

Nein, musst du nicht. Ich könnte es auch nicht. Allerdings nicht, weil ich Mäuse nicht mag, sondern weil sie mir leid tun. Mäuse sind unglaublich süße Tiere.

knopper schrieb:Des Weiteren würde ich auch nie in den Krieg ziehen und mein Leben dafür riskieren nur, weil es irgendwie männlich ist mein tolles Heimatland zu verteidigen, da käme ich nicht im Traum drauf!

Das würde ich auch nicht tun. Käme es zu einem Krieg, wäre ich so schnell weg, wie man "auswandern" aussprechen kann.

@Carietta

Tut mir sehr leid zu lesen, dass du diese Momente in der Ehe durchmachen musstest und das ganze noch in einer Depression gipfelte.
Da ich selbst Opfer dieser Krankheit bin und auch schon die ein oder andere fürchterliche Beziehung hinter mir habe (unter anderem einem Narzisten und Psycho) kann ich nachempfinden das man, wenn man ihre Beiträge liest, aufhorcht und denkt "ohoh.. da klingt was ganz wie damals".
Ich selbst reagiere da ja auch sensibler, teilweise übertrieben.
Aber ivh weiss eben auch mittlerweile, dass es diese Art Männer wirklich gibt - die bereit sind alles für die Frau zu tun und selbst darin total aufblühen. Ich versuchte das ja zu erklären mit Devot und Dominant.
Manche Pärchen leben das aber ohne es so zu benennen, weils für die einfach normal ist. Also ihnen selbst fällt erst auf, das sie "anders" sind als andere, wenn sie von den anderen hören wie die so leben. Weisst wie ich meine?
Und jetzt stell dir die 14jährige vor, die in dem Konzept aufwächst und eben auch nichts anderes kennenlernt.
Ja gut, das "Dödel" hätte man sich sparen können - auch in der Pubertät, aber da sind die Eltern in der Pflicht (erst Recht der Vater) da mal n Machtwort zu sprechen.

Carietta schrieb:Du weißt ich mag deine ehrliche Art

Ich schätze dich auch sehr, ich hoffe das weisst du. Mein Beitrag war auch nicht böse gemeint. Aber ich mag es überhaupt nicht wenn man auf ein Beziehungskonzept einhämmert, nur weil man es nicht gutheissen kann.
Ich habs auch lange gemacht, mich aber dazu entschlossen, das es MIR besser geht wenn ich andere machen lasse wie sie wollen und selber mache wie ich will. Und FerneKunft meinte ja das sie glücklich miteinander sind. Dann lassen wir die beiden das sein :)
Und selbst wenn es irgendwann mal in die Hose geht, zja dann leider : er ist erwachsen, Erfahrungen formen den Menschen. Auch schlechte.

Ich kann deinen Drang verbal einzugreifen total nacuempfinden, weil eben auch jüngere Menschen mitlesen und nicht denken sollen das so ne normale glückliche Beziehung auszusehen hätte.
Aber ich fänds halt auch schön wenn man die beiden einfach respektiert dafür.. und vorallem weil sie es ganz ehrlich schreibt ohne klein bei zu geben bei Gegenwind. Wie ich schon schrieb, Leben und Leben lassen. Kritik darf es immer geben bzw Äußerungen das man das nicht gut findet. Aber halt ohne Beleidigungen (die kamen nicht von dir) usw.

Carietta schrieb:Ihr mögt ja das Beziehungskonstrukt von Ferne Zukunft gerne schönreden. Aber ich oute mich jetzt mal. Ich war auch jahrelang ein Honk oder von mir aus auch eine Honkin. Vollzeit gearbeitet, Kinder großgezogen, Haushalt gemacht mit allem was dazu gehört (Putzen, Wäsche, Einkauf, Ämtergänge, und was weiß ich nicht noch alles) den Holden nach Strich und Faden verwöhnt usw. Damals schlossen die Supermärkte noch um 18:00. Toll wenn man grad mal um 17:00 Dienstschluss hat.

Ich dachte auch immer, das wäre Liebe, Hingabe whatever. Ist es aber nicht. Das ist Selbstaufgabe und das hat mir leider erst nach einer schweren Depression die Augen geöffnet.

Und es hat lange gedauert. Man will ja stark sein und alles schaffen für den Liebsten oder die Liebste. Irgendwann kommt dann der Punkt, wo es nicht mehr geht.

Das ist traurig, was dir da passiert ist, hat aber nichts mit der Beziehung von @FerneZukunft zu tun. Du hast dich ausgenutzt gefühlt, aber nichts dagegen unternommen. Das heißt, es hat dir gar nicht gefallen, wie deine Beziehung läuft, du bist aber trotzdem darin verblieben.

Der Partner von @FerneZukunft macht das aber freiwillig und ihm gefällt das so. Das kann man nicht vergleichen.

@Streuselchen

Alles gut. :)

violetluna schrieb:Du hast dich ausgenutzt gefühlt, aber nichts dagegen unternommen. Das heißt, es hat dir gar nicht gefallen, wie deine Beziehung läuft, du bist aber trotzdem darin verblieben.

Und du hast nichts verstanden. Ich hab mich eben in der Zeit nicht ausgenutzt gefühlt. Ich dachte, weil ich ihn von Herzen liebe muss das so ein, dass ich ihm quasi einen roten Teppich ausrolle. Die Erkenntnis kam leider zu spät.

Carietta schrieb:Und du hast nichts verstanden. Ich hab mich eben in der Zeit nicht ausgenutzt gefühlt. Ich dachte, weil ich ihn von Herzen liebe muss das so ein, dass ich ihm quasi einen roten Teppich ausrolle. Die Erkenntnis kam leider zu spät.

Da ist man schon so in der Rolle drin, dass man gar nicht merkt wohin die Reise führt. Wenn man dann den Spiegel vorgesetzt bekommt und aufwacht, ist es schon zu spät und man könnte sich wirklich nur noch an den Kopf greifen. :|

Streuselchen schrieb:Ich schätze dich auch sehr, ich hoffe das weisst du. Mein Beitrag war auch nicht böse gemeint. Aber ich mag es überhaupt nicht wenn man auf ein Beziehungskonzept einhämmert, nur weil man es nicht gutheissen kann.

Ich muss gestehen, es hat mich echt getriggert. Eben weil ich auch mal der Dödel (die Dödelin) war und das viel zu viele Jahre lang. Und es hat mich teilweise sehr kaputt gemacht. Natürlich könnte man jetzt sagen, selber Schuld, aber ich hab das halt nicht so gesehen. Damals, vor gefühlt 100 Jahren. :) Jung und dumm, dann älter und Gewohnheit.

Bumfuzzle schrieb:Da ist man schon so in der Rolle drin, dass man gar nicht merkt wohin die Reise führt. Wenn man dann den Spiegel vorgesetzt bekommt und aufwacht, ist es schon zu spät und man könnte sich wirklich nur noch an den Kopf greifen. :|

Ja, leider. Ich bin drüber weg und könnte jetzt glatt in den Single Thread wechseln, weil das bin ich grad sooo gerne. :D

Carietta schrieb:Ja, leider. Ich bin drüber weg und könnte jetzt glatt in den Single Thread wechseln, weil das bin ich grad sooo gerne.

Mhm lieber ein Schrecken mit Ende, als ein Schrecken ohne Ende. Das tut dor sicher gut, die Freiheit. :D

violetluna schrieb:Hattest du keine Beratung, bevor du dich selbständig gemacht hast?

Lass gut sein. :D
Was willst du da beraten, wenn Kunden nicht bezahlen. Dann steckst du alles rein was du hast, oder machst den Laden zu. Da kannst du dich im Vorfeld beraten lassen was du willst, das schützt dich auch nicht vor solchen Problemen. Mit anderen Worten, es gibt immer ein Risiko und es ist nicht grundsätzlich alles falsch, nur weil es am Ende nicht funktioniert.

Wenn man deinen Ansichten folgen würde, müsste jeder Selbständige Rücklagen haben, die einfach unrealistisch sind. Du würdest dich wundern, wenn du mal wieder einen Handwerker brauchst. Der kommt dann nur noch gegen Vorkasse.

Es ist auch was völlig anderes, ob man nebenbei Platzdeckchen häkelt, oder selbstgebastelten Modeschmuck über eBay verkauft. Wenn du von deinem Geschäft leben musst und noch Angestellte zu bezahlen hast, dann kannst du von Selbstständigkeit sprechen.

Carietta schrieb:Ich wünschte manchmal, ich könnte die Zeit zurückdrehen. Aber ich war zu schwach und selber der Dödel. Das ist das traurige daran.

Ich würde deine Sichtweise wechseln. Es klingt abgedroschen, aber buch das unter "Erfahrungen" ab. Sowas passiert dir nicht nochmal. ;) Dann ist da auch nichts Trauriges dran. Im Gegenteil, freu dich, dass es dir aufgegangen ist und du dich dann entschieden hast, dein Leben zu ändern.
Meine Oma ist jetzt fast 20 Jahren Witwe. Ich hab sie mal gefragt, ob sie sich nicht einsam fühlt.
"Och nee, jetzt kann ich abends im Fernsehen schauen, was ich möchte und ich muss nur für mich kochen!", kam da. Sie ist da recht rational :D. Aber glücklich. Sie war also auch unglücklich, aber hätte nicht im Traum daran gedacht, zu gehen oder noch schlimmer, sich scheiden zu lassen, aber das liegt auch an ihrem Alter und den Werten, die man "damals" mitgegeben hat.
Du verstehst, was ich dir sagen will? ;)

@löm

Ich genieße es auch, meine Fernbedienung für mich zu haben. Und deine Oma hat recht, ich koch jetzt auch nur für mich. Geschieden bin ich auch nicht. Zu teuer. Aber den Ehering hab ich vor Jahren schon versilbert. :D

Um nicht falsch verstanden zu werden, ich frag mich auch oft, war ich der Dödel oder mein Ex einfach zu dominant und ich habs, aus blinder Liebe und ehrlicher Hingabe, nicht erkannt. Vielleicht war ich auch zu jung, mit 18. Er war schon sehr ein Macho.

Ich mag ihn jetzt aber nicht nur schlecht reden. Macho wie er war, hat er mit den Kindern immer sehr viel unternommen und ist auch auf ihre Bedürfnisse eingegangen. Wozu ich leider oft keine Kraft mehr hatte, wegen dem ganzen anderen Gedöns.

Naja, um zum Topic zurück zu kommen. Eigentlich eine doofe Frage. :D

Carietta schrieb:Aber den Ehering hab ich vor Jahren schon versilbert. :D

Das wollte ich auch, aber meine EX Ehefrau hatte noch einen Schlüssel. In einer Nacht und Nebel Aktion, ist sie dann in die Wohnung und hat alles mitgenommen, von dem sie dachte, es gebrauchen zu können. Darunter meinen Egering aus 750 Gold, einen TV, eine Anlage, die ganze Bettwäsche und alle Kochtöpfe.
Ich durfte den Fernseher im Schlafzimmer behalten, sozusagen mein Anteil an den gemeinsamen Jahren.
Heute nehme ich es mit Humor, vor allem weil sie mal irgendwann klingelte und Geld haben wollte. Bekommen hat sie nen Mittelfinger.
:D

@ayashi

Das ist ja krass. Jetzt könnte man ja mal glatt fragen, "was macht eine echte Frau aus?"

*Ehering mitnehmen
*TV mitnehmen
*Anlage mitnehmen
*Bettwäsche und Kochtöpfe mitnehmen

Rambo ist ein Klacks dagegen. :D

Carietta schrieb:Das ist ja krass. Jetzt könnte man ja mal glatt fragen, "was macht eine echte Frau aus?"

Also um von meiner Ex zu sprechen. Das einzige das sie ausmachte, waren die Termine beim Friseur und im Nagelstudio. Dann kam es auch schonmal vor, dass das Bankkonto
leer war, just in dem Moment in dem ich an der Tankstelle bezahlen wollte.
Ab und zu, so dreimal im Jahr, hat sie auch was gekocht, wenn ich danach fragte und mal wieder um 20 Uhr von der Autobahn kam.

Ich war ein verliebter Trottel. Als ich merkte, das ich meine Frau in der Walpurgisnacht gut verkaufen könnte, war es leider zu spät.
:D
Anfangs hatte sie sich echt Mühe gegeben, aber es ging rapide bergab, als sie den Ring trug. Nun ja.
Ich bin wieder glücklich verheiratet und diesmal ist es die Richtige für mich, nur das zählt.