Rechtschreibung im Internet
06.12.2022 um 14:21Das wird es oftmals leider sein.EnyaVanBran schrieb:oder ob diese User einfach zu bequem sind, Satzzeichen zu verwenden
-> Komm, wir essen, Opa.
-> Komm, wir essen Opa.
Das wird es oftmals leider sein.EnyaVanBran schrieb:oder ob diese User einfach zu bequem sind, Satzzeichen zu verwenden
Optimist schrieb:also wenn du wölltest (ich schreibe bewusst nicht "wolltest"),
so hat halt jeder seine unterschiedlichen Empfindungen 😃Tussinelda schrieb:DAS ist für mich viel schlimmer als es Gendern je sein könnte
Also, ich finde „wollte“ oder „wolltest“ wesentlich geschmeidiger als „wollen würde“ oder „wollen würdest“.Optimist schrieb:Mir widerstrebt dieses "wollte" deshalb, weil es ja außer der Möglichkeitsform gleichzeitig auch eine Vergangenheit bezeichnet.
das fänd ich ja auch total umständlich. Deshalb habe ich mir ja auch die Alternative "wölltest" ausgeguckt. Das habe ich schon oft auch von Anderen gehört. Vielleicht ist das ja ein regionales Ding, das so zu sagen, weiß ich nicht.Bundesferkel schrieb:Also, ich finde „wollte“ oder „wolltest“ wesentlich geschmeidiger als „wollen würde“ oder „wollen würdest“.
na dann ist ja gut, dass so was beim gm ja NIE dar Fall sein könnte.....Optimist schrieb:Mir widerstrebt dieses "wollte" deshalb, weil es ja außer der Möglichkeitsform gleichzeitig auch eine Vergangenheit bezeichnet.
Natürlich weiß man dann aus dem Kontext heraus, dass keine Vergangenheit gemeint ist, aber man muss kurzzeitig überlegen und das behindert mMn den Lesefluss.
zum Einen verstehe ich deinen Einwurf absolut nicht, bzw. nicht den Zusammenhang mit meinem Post (mit solchen kurzen Brocken kann ich halt nicht immer was anfangen).Tussinelda schrieb:na dann ist ja gut, dass so was beim gm ja NIE dar Fall sein könnte....
Da die Konjunktiv-II-Formen von "brauchen" aber keinen Unterschied zu den Vergangenheitsformen aufweisen, sind sie leicht zu verwechseln: Der Satz "Ich brauchte deine Hilfe" kann in zwei Richtungen gedeutet werden: zum einen als Wunschform (Konjunktiv II) im Sinne von "Ich würde deine Hilfe benötigen", zum anderen aber auch als Beschreibung der Vergangenheit im Sinne von "Ich habe deine Hilfe benötigt". Aus diesem Grund hat sich neben der offiziellen Form ohne Umlaut ("ich brauchte") eine inoffizielle Form mit Umlaut eingebürgert: "ich bräuchte".Na das ist ja gut, zumindest bei "bräuchte" hat es sich eingebürgert.
Auch wenn die umgelautete Form nicht der Standardgrammatik entspricht, so ist sie inzwischen so weit verbreitet, dass sie von den meisten für die einzig richtige gehalten wird-------------------------------------------------
Die Zeile "Ich wollt, ich wär ein Huhn" würde zwar niemand als Wunsch in der Vergangenheit interpretieren...."wollt" -> diese Form fänd ich auch gut, einfach einen Buchstabe weglassen und schon besteht keine Verwechslungsgefahr mehr.
Optimist schrieb:auch wenn ich mal einen Rechtschreibfehler hatte.
wo ist denn für dich der Unterschied zwischen Rechtschreibfehler, den man aus Unwissenheit gemacht hat und Unwissenheit?tudirnix schrieb:Das war kein Rechtschreibfehler, sondern Unwissenheit deinerseits.
Ein Rechtschreibfehler, der einem aufgrund eiligen Tippens unterläuft, unterscheidet sich von einem Rechtschreibfehler, der der Unkenntnis entsprießt. Ganz einfach.Optimist schrieb:wo ist denn für dich der Unterschied zwischen Rechtschreibfehler, den man aus Unwissenheit gemacht hat und Unwissenheit?
das mag formal stimmen (stimmt es überhaupt wirklich - hab noch nicht im Duden gegoogelt).Luminita schrieb:Da gehört ein Leerzeichen dazwischen, Ende der Sache :D
Damit hast du völlig Recht. Dennoch, ich schreibe es ebenso, lasse das Leerzeichen weg, auch wenn es nicht richtig ist.Luminita schrieb:Ich weiß gar nicht mehr, ob ich das schon mal gesagt habe hier. Aber mich persönlich stört immer „z.B.“ oder „s.o.“ oder so. Man schreibt doch auch nicht zumBeispiel oder sieheoben. Da gehört ein Leerzeichen dazwischen, Ende der Sache :D
Das, muss ich zugeben, hab ich auch grad erst geschrieben. Ist aber auch irgendwie keine so offizielle und häufige Abkürzung. Muss ich mich aber selbst mal ermahnen :POptimist schrieb:Viele schreiben ja z.B. auch "mMn" - finde ich sehr gut. :)
Unglaublich lästig, nur für so ein M extra auf die Hochstelltaste zu gehen! imo / imho sind da weitaus besser zu handhaben und sparen noch mehr Zeit!Luminita schrieb:Das, muss ich zugeben, hab ich auch grad erst geschrieben. Ist aber auch irgendwie keine so offizielle und häufige Abkürzung. Muss ich mich aber selbst mal ermahnen :P
Luminita schrieb:Aber mich persönlich stört immer „z.B.“ oder „s.o.“ oder so. Man schreibt doch auch nicht zumBeispiel oder sieheoben. Da gehört ein Leerzeichen dazwischen, Ende der Sache :D
Das ist ja die Bredouille!emz schrieb:Damit hast du völlig Recht. Dennoch, ich schreibe es ebenso, lasse das Leerzeichen weg, auch wenn es nicht richtig ist.
Das ist so ein Thema aus der Typografie und findet in Word etc. nur am Rande statt. Genau genommen hat man in z. B. keine ganzen Leerstellen. Wenn Texte professionell und hochwertig gesetzt werden, setzt sich noch ein Experte ran und gleicht solche Abstände aus. Im Druck wäre es dann also etwas zwischen keinem und einem ganzen Leerzeichen (Halbgeviert, Viertelgeviert, etc.). das gilt u. a. auch für die Abstände von Maßeinheiten: 10 km ...emz schrieb:Ich erinnere mich, dass es sowas wie den geschützten Leerschritt gibt, aber wie der funktioniert, da habe ich nichts gefunden, aber auch nicht allzu intensiv danach gesucht, wenn ich ehrlich bin.
Ja, aaaber .., unterschätze die Leere nicht.Nemon schrieb:In Word setzt man den Cursor und tippt STRG + Shift + Leertaste für das geschützte Leerzeichen. Oder ALT + 0160
Als ein an Typografie sehr Interessierter bin ich mit dem klassischen Leerzeichen recht gut vertraut und schätze seine Vorzüge, trägt es doch – besonders wenn in ausreichender Zahl und fachkundig verteilt – nicht unerheblich zur Lesbarkeit des umgebenden Textes bei. Auch sind mir die Gefahren dieses besonderen Zeichens, das ja strenggenommen keines ist, sondern elegant die Abwesenheit eines solchen verkörpert, durchaus bewusst. So sorgt sein Umfeld gelegentlich dafür, dass es sich in der Breite an dieses anpasst, um seinen Teil zum harmonischen Ganzen beizutragen, und manchmal drängeln sich sogar zwei an dem für ein einzelnes vorgesehenen Platz, was nur durch sehr sorgfältige Kontrolle, per Zufall oder gar nicht (!) entdeckt wird.https://www.lexikaliker.de/2010/01/raetselhafte-leere/