@off-peak Da ich die Grammatik nur aus meinem sprachlichen Zusammenhang kenne, empfinde den allgemein bildenden Nutzen von Grammatik auch nur in diesem. Ich glaube, Latein mit seinen integrierten Beugungsformen gilt als analytische Sprache, im Gegensatz zu den synthetischen Sprachen, wie Deutsch, wo es für die Grammatik eigene Anhängsel gibt ...(?)
In anderen Sprachfamilien wiederum - z.B. im Chinesischen, gibt es diese Wort-Grammatik, glaube ich, überhaupt nicht. - Da mag es andere Mittel der geistigen Bildung geben. Aber diese Völker haben dann auch andere Denkweisen und auch andere geistige Fähigkeiten als wir. - Ich assoziiere mit der römischen Kultur das Rationale, Planerische, nüchtern Praktische.
Mir gefallen übrigens auch die schönen lateinischen Pflanzennamen, die ich immer mitgelernt habe. - So kann man sich auch international verständigen. Oder in der Apotheke.
Hörfehler - wie der von dir genannte - kommen hinzu.
Latein lernt man natürlich als Schreibsprache.
Übrigens bin ich persönlich trotz meines Interesses am Buchstaben der Meinung, das die gesprochene Sprache die eigentliche und maßgebliche Form der Sprache ist. Viele "Gebildete" überbewerten die Schriftsprache, wie sie sie nennen, als das "richtige Hochdeutsch", obwohl sie nur eine Sekundärerscheinung ist.