Mami1213 schrieb:Das Problem ist nur sie geht kaputt ohne ihre Kinder. Sie ist ein lieber Mensch und Liebt ihre kinder sehr .es bricht ihr das Herz ohne die Kinder sein zu müssen.
Das verstehe ich und bitte glaub nicht, dass ich Deine Schwägerin als Mensch verurteile.
Dazu habe ich gar nicht das Recht.
Fakt ist halt, dass niemand von uns Dir die Frage, die Dich so quält abschließend beantworten kann, wir können alle nur einen Tipp abgeben und da wäre es falsch Dich anzulügen.
Dass die Chancen auf eine weitere Bewährung nicht so richtig gut stehen ist leider eine Annahme, die berechtigt ist.
Statt also nun auf etwas zu hoffen, dass möglicher Weise nicht eintreten wird wäre es einfach ratsam, wenn ihr als Familie Euch auf den unschönen Ernstfall vorbereiten würdet.
Sollte es dann doch noch einmal einen Warnschuss geben, dann könnt ihr immer noch erleichtert sein.
Aber ich denke im Moment wäre der beste Weg Deiner Schwägerin zu helfen, wenn ihr Euch als Familie darauf vorbereitet, dass es zu einem Haftantritt kommen könnte.
Das ihr dafür sorgt, dass ihre Zwerge so gut es nur irgend geht aufgehoben sind in dieser Zeit und ihr Mut zuzusprechen, dass sie erkennen kann, dass auch der Ernstfall nicht das Ende der Welt ist, sondern sie ihren Kindern am besten gerecht wird, wenn sie es schafft, dass als Chance zu begreifen, also als eine Zeit in der ihre Kinder gut versorgt sind während sie die Möglichkeit hat sich voll und ganz auf sich selbst und den Neustart nach der Haftzeit zu konzentrieren.
Deine Schwägerin ist ja kein Monster, dass es wegzusperren gilt, sondern ein Mensch der möglicher Weise sehr viel mehr Hilfe braucht als sie bisher selbst erkennen kann.
Sie hat Glück eine Familie zu haben die hinter ihr steht und vielleicht ist es Zeit ihr klar zu machen, dass ihr damit nicht aufhören werdet, wenn es zu einer Haftzeit kommt.
Und ihr so die Chance zu geben sich darüber klar zu werden, dass sie jetzt so viel Energie darein stecken muss ihr Leben zu ordnen, dass sie das es ihren Kindern durchaus auch nutzen kann, wenn sie sehen, dass Mama erhobenen Hauptes akzeptiert, dass sie sehr vielen Menschen geschadet hat und ihren Kindern jetzt vorleben kann, dass man auch so etwas wieder gut machen kann, es aber manchmal bedeutet eine sehr unangenehme Strafe zu akzeptieren.
Mami1213 schrieb:Die 40 Taten waren durch die schreckliche spielsucht
Ich denke am besten helft ihr ihr, wenn ihr ihr nicht dabei helft ihre Taten so zu entschuldigen, sondern wenn ihr sie ermuntert sich einzugestehen, dass weder Spiel- noch Kaufsucht allein zu so etwas führen, sondern ihr Unrechtsbewusstsein offenbar ganz gewaltig getrübt war.
Denn nur wenn sie daran arbeitet hat sie gute Chancen wieder in ein geordnetes Leben zu finden und nur dann kann sie auch ihren Kindern gerecht werden.
Helft ihr vielleicht "einfach" zu verstehen, dass auch eine Haftstrafe keines Wegs eine Einbahnstraße ist.
Ich wünsche Euch wirklich alles Gute, aber eben auch, dass sie so gut an dem Kern ihrer Probleme arbeitet, dass sie ihren Kindern vorleben kann was Recht und Unrecht ist.
Dazu muss man sich Fehlern die man gemacht hat manchmal eben auch bzw grade da stellen wo es wehtut und Fakt ist hier eben, dass sie nicht nur sich selbst sondern auch anderen Menschen geschadet hat und zwar in einem Umfang den sie vermutlich nie vollständig zurückzahlen kann.