JohnDifool schrieb am 26.04.2019:Nachdem die Klagen von Robson und Safechuck 2017 abgewiesen wurden, finde ich es nicht unwichtig, ob vor dem Dreh der Doku überhaupt noch eine realistische Chance bestand, dass die beiden jemals Schadensersatz erhalten würden bzw. ob sie durch "Leaving Neverland" in irgendeiner anderen Form finanziell profitieren würden.
Falls Robson und Safechuck nur aus purer Geldgier gelogen haben sollten, dann dürfte es ja nicht so schwer sein, herauszufinden, inwiefern sich das für sie bereits ausgezahlt hat oder welche Profite sie in Zukunft möglicherweise noch für sich herausschlagen könnten und vor allem auch in welchem Verhältnis das zu den Verleumdungsklagen der Jacksons stehen würde, falls "Leaving Neverland" tatsächlich als groß angelegter Schwindel entlarvt werden sollte.
Wer von euch hat dazu genauere Infos?
Auf dieser Seite kann man sehr detailliert nachlesen, wie oft Safechuck in dieser Angelegenheit gelogen hat, was bewiesen ist, anhand von Gerichtsdokumenten und E-Mails, welche dem Gericht vorlagen.
Diese sind auch dort integriert (ich glaube Interessed hatte diese zum größten Teil schonmal gepostet), aber bei der Vielzahl der Beiträge, geht es schneller, es nochmal neu einzustellen, als es zu suchen:
Quelle:
https://mjjackson-forever.com/board/index.php?thread/7242-eine-kritische-analyse-der-doku-leaving-neverland-gerichtsdokumente-und-was-die/Zitat:
"Um beispielsweise die Verjährungsfristen zu umgehen, behauptete Robson, dass er vor dem 4. März 2013 keine Kenntnis von der Verwaltung des Michael Jackson Estate hatte.
„Vor dem 4. März habe ich nicht verstanden oder wusste gar nicht, dass es einen Estate gab für die Verwaltung geöffnet oder ich könnte einen Anspruch geltend machen. “ [15; Paragraph 27]
Er hat diese Behauptung unter Eid erhoben, und es war eine Lüge. Die Beweise zeigten, dass er nicht nur vor 2013 über die Verwaltung des Anwesens Bescheid wusste, sondern er verhandelte sogar 2011 mit ihnen, als er versuchte, einen führenden kreativen Job bei Cirque du Soleils MJ-Themenshow ONE in Las Vegas zu bekommen.
Das Urteil des Richter Mitchell L. Beckloff vom 26. Mai 2015 im Fall des vorlegenden Gerichts lautete [36; Seite 2]:
Siehe hierzu Screen auf verlinkter Seite.Eine E-Mail von Robsons Agentin Julie McDonald an ihn im Februar 2011, in der das MJ Estate deutlich erwähnt wird:
Siehe hierzu Screen auf verlinkter Seite.Er hatte einige Verhandlungen mit Cirque und dem Estate über den Job - hier in einer E-Mail vom Mai 2011 er bettelt fast darum -, aber er wurde schließlich nicht ausgewählt.
Siehe hierzu Screen auf verlinkter Seite.Und:
Für all die melodramatische brennende Szene am Ende von Leaving Neverland, wo Robson seine Michael Jackson-Memorabilien verbrennt, ist die Tatsache, dass er in den letzten Jahren seine wirklich wertvollen Jackson-Artikel verkauft hat. Im Oktober 2011, also nur wenige Monate, bevor er "erkannt" hatte, dass er von Jackson "missbraucht" worden war, verkaufte er diese Gegenstände über Juliens Auktionen.
Siehe hierzu Screen auf verlinkter Seite. Juliens Auktionen erklärte, Wade wollte anonym bleiben, stimmte dem jedoch nicht zu [31].
Siehe hierzu Screen auf verlinkter Seite. In seiner Absetzung von 2016 wurde Wade danach gefragt und behauptete, er habe sie für rund 50.000 US-Dollar verkauft. Wie Sie sehen, ist die Realität mehr als das Doppelte dieser Summe."
Zitatende
Auf der verlinkten Seite ist es noch ausführlicher dargestellt, so z. B. auch die Aussage seiner Mutter, dass er sei Haus verkaufen musste, etc.,...
Resümee:
Er hat bewiesenermaßen gelogen, was die Kenntnis von Michaels Nachlassverwaltung angeht, da er sonst aufgrund der Verjährungsfrist keine Klage mehr hätte einreichen können.
Er war pleite. Deshalb die Klage zu diesem Zeitpunkt, und nicht ein paar Jahre davor, wo er noch nicht bankrott war.
Und wegen der Verleumdungsklagen:
Das Rechtssystem der USA lässt dies ohne Weiteres nicht zu.
HBO wurde von den Jacksons auf 100 Mille verklagt, und man erwähnt rechtliche Schritte gegen Dan Reed, aber die anderen beiden werden wohl unbescholten davon kommen:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article154392812/Deutschland-sollte-sich-ein-Beispiel-an-den-USA-nehmen.htmlund:
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article172373470/Trump-fordert-schaerfere-Gesetze-gegen-Verleumdung.html