Piraten-Politiker Gerwald Claus-Brunner soll einen Mann getötet haben
20.09.2016 um 14:58Die gestrige Nachricht über den Selbstmord des Politikers Gerwald Claus-Brunner kam für viele überraschend. Heute wurden neue Details bekannt.
http://m.focus.de/politik/deutschland/bericht-piraten-politiker-claus-brunner-soll-vor-seinem-tod-mann-missbraucht-und-getoetet-haben_id_5963285.html
Nach dem Tod des Berliner Piratenpolitikers Gerwald Claus-Brunner sind nun neue Details an die Öffentlichkeit gelangt: Der Politiker soll vor seinem Tod einen Mann missbraucht und ihn anschließend getötet haben.
Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Nach Informationen der Zeitung wurde das Opfer in dessen Wohnung erwürgt und sei anschließend in Claus-Brunners Wohnung gebracht worden. Anschließend soll sich der Piraten-Politiker mit einem Stromschlag selbst das Leben genommen haben.
Polizei und Staatsanwaltschaft kündigten gegenüber FOCUS Online eine Stellungnahme im Laufe des Tages an. Der Pressesprecher der Berliner Piraten, Bruno Kramm, sprach auf FOCUS-Online-Nachfrage von einer „schrecklichen menschlichen Tragödie“, die aber nichts mit Politik zu tun habe. Die Fraktion warte die Stellungnahme der Staatsanwaltschaft ab – erst danach wolle man sich ausführlich äußern.
Die Berliner Polizei hatte zuvor mitgeteilt, in einer Steglitzer Wohnung seien zwei Leichen gefunden worden. Bei dem zweiten Toten soll es sich ebenfalls um einen Mann handeln. Die Piratenpartei hatte am Montag mitgeteilt, dass Brunner sich selbst getötet hätte.
Kündigte er seinen Tod an?
Offenbar hatten Mitglieder der Partei die Polizei alarmiert, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Demnach sei zuvor ein Brief von Claus-Brunner in dem Büro der Partei eingegangen, auf dem stand, dass er bereits tot sei, wenn das Schreiben ankomme.
Am 23. Juni hatte Claus-Brunner in seiner letzten Rede in der vorletzten Sitzung des Abgeordnetenhauses vor der Wahl eine Anspielung auf seinen bevorstehenden Tod gemacht: "Und ihr werdet auch in der laufenden Legislatur für mich am Anfang irgendeiner Plenarsitzung mal aufstehen dürfen und eine Minute stillschweigen."
http://m.focus.de/politik/deutschland/bericht-piraten-politiker-claus-brunner-soll-vor-seinem-tod-mann-missbraucht-und-getoetet-haben_id_5963285.html
Nach dem Tod des Berliner Piratenpolitikers Gerwald Claus-Brunner sind nun neue Details an die Öffentlichkeit gelangt: Der Politiker soll vor seinem Tod einen Mann missbraucht und ihn anschließend getötet haben.
Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Nach Informationen der Zeitung wurde das Opfer in dessen Wohnung erwürgt und sei anschließend in Claus-Brunners Wohnung gebracht worden. Anschließend soll sich der Piraten-Politiker mit einem Stromschlag selbst das Leben genommen haben.
Polizei und Staatsanwaltschaft kündigten gegenüber FOCUS Online eine Stellungnahme im Laufe des Tages an. Der Pressesprecher der Berliner Piraten, Bruno Kramm, sprach auf FOCUS-Online-Nachfrage von einer „schrecklichen menschlichen Tragödie“, die aber nichts mit Politik zu tun habe. Die Fraktion warte die Stellungnahme der Staatsanwaltschaft ab – erst danach wolle man sich ausführlich äußern.
Die Berliner Polizei hatte zuvor mitgeteilt, in einer Steglitzer Wohnung seien zwei Leichen gefunden worden. Bei dem zweiten Toten soll es sich ebenfalls um einen Mann handeln. Die Piratenpartei hatte am Montag mitgeteilt, dass Brunner sich selbst getötet hätte.
Kündigte er seinen Tod an?
Offenbar hatten Mitglieder der Partei die Polizei alarmiert, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Demnach sei zuvor ein Brief von Claus-Brunner in dem Büro der Partei eingegangen, auf dem stand, dass er bereits tot sei, wenn das Schreiben ankomme.
Am 23. Juni hatte Claus-Brunner in seiner letzten Rede in der vorletzten Sitzung des Abgeordnetenhauses vor der Wahl eine Anspielung auf seinen bevorstehenden Tod gemacht: "Und ihr werdet auch in der laufenden Legislatur für mich am Anfang irgendeiner Plenarsitzung mal aufstehen dürfen und eine Minute stillschweigen."