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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

1.246 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Missbrauch, Michael Jackson, Neverland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
aero ehemaliges Mitglied

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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 01:31
Bei seinem tod galt MJ als finanziell ruiniert.
Kurz vor seinem Tod soll Michael Jackson verzweifelt versucht haben, den finanziellen Ruin noch abzuwenden.

Das Finanzamt will von den Erben Steuernachzahlungen von mehreren Hundert Millionen Dollar.
https://www.welt.de/vermischtes/article161963670/Michael-Jackson-stand-offenbar-vor-dem-totalen-Ruin.html

Dann führte ihn die "forbes-liste" wieder unter den spitzenverdienern verstorbener stars.
Michael Jackson: Wieder Platz eins der „Toten-Liste“ von Forbes

Auch nach seinem Tod verdient der „King of Pop“ mehr als jeder andere verstorbene Star.
Auf der Forbes-Liste, die das Einkommen toter Prominenter berechnet, ist Michael Jackson mit Abstand die Nummer eins – und das im fünften Jahr in Folge.
https://www.rollingstone.de/michael-jackson-wieder-platz-eins-der-toten-liste-von-forbes-1402139/


Das jetzt einmal so dahingestellt.


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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 06:53
@aero
Naja...er selbst verdient nichts mehr, aber seine Angehörigen durch Tantiemen etc. und das ist sicherlich nicht wenig.


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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 07:28
Zitat von FordFord schrieb:Ob er pädophil war oder nicht, können wir nur mutmaßen.
Das ist keine Straftat, sondern eine Krankheit...deswegen kann man nicht bestraft werden, sondern nur vielleicht durch den Marktschreier bloßgestellt werden.


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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 08:37
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das ist keine Straftat, sondern eine Krankheit...deswegen kann man nicht bestraft werden, sondern nur vielleicht durch den Marktschreier bloßgestellt werden.
So sieht es aus. Ich verstehe wirklich nicht, warum so viele Menschen etwas so simples nicht verstehen.

Auf der anderen Seite sind die meisten Menschen ja scheinbar auch nicht in der Lage, den Begriff "Pädophilie" korrekt zu verwenden, weil sie selber überhaupt nicht wissen, was der Begriff tatsächlich bedeutet.
Nein, der Onkel Thomas, der Sex mit einer 17 Jährigen hat, ist sehr wahrscheinlich nicht pädophil, meine Lieben.

Zum Thema: Ich finde es sehr ärgerlich, dass die werten Herren erst jetzt mit der ganzen Geschichte ankommen. Ich mag es überhaupt nicht, wenn die "Angeklagten" keine Möglichkeit mehr haben, sich zu verteidigen bzw. ihre Sicht der Dinge darzustellen und stattdessen nur einseitig auf sie eingedroschen wird, wie das hier der Fall ist.
Außerdem führt so etwas, wie auch hier, dazu, dass man die ganze Wahrheit sehr wahrscheinlich wirklich nie mehr mit 100 % Sicherheit herausfinden wird. Wie soll das denn jetzt noch gehen?
Selbst, wenn Michael Jackson wirklich schuldig gewesen sein sollte, so hätte es für die 100 % Klarstellung des Sachverhalts, in diesem Fall und meiner Ansicht nach, ein Geständnis oder ähnliches gebraucht.
Diese Doku hinterlässt bei mir aus mehr als nur einem Grund einen unangenehmen Nachgeschmack.


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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 08:47
Zitat von RedanRedan schrieb:Außerdem führt so etwas, wie auch hier, dazu, dass man die ganze Wahrheit sehr wahrscheinlich wirklich nie mehr mit 100 % Sicherheit herausfinden wird.
Das nicht, aber es gab ja bereits Unstimmigkeiten, die auch von Regisseur eingeräumt werden. Da ist es nicht ungewöhnlich, dass man die Doko anzweifelt.
James Safechuck erklärt im Film, er sei zwischen 1988 und 1992 auf der Neverland Train Station mehrmals misshandelt worden. Allerdings wurde die Zugstation erst 1993 gebaut und im Jahr danach eröffnet. Das belegte Jackson-Biograf Mike Smallcombe, indem er die Baugenehmigung mit offiziellem Stempel bei Twitter veröffentlichte. Regisseur Reed reagierte auf den Tweet und räumte ein, dass es am Datum der Eröffnung der Station keinen Zweifel gebe. Das Opfer habe den Missbrauch wohl falsch datiert. Smallcombe will das so nicht hinnehmen, immerhin handelt es sich um eine zeitliche Diskrepanz von drei Jahren.
3 Jahre sind kein Pappenstiel und so tauchen auch weitere Ungereimtheiten auf.
Und das ist wohl auch nicht der einzige Fehler, der dem Filmemacher unterlaufen ist. Wieder ist es Smallcombe, der darauf aufmerksam macht, dass das zweite vermeintliche Opfer, Wade Robson, ebenfalls eine falsche Zeitangabe macht. Er erklärt in der Dokumentation, seine Familie sei 1990 zum Grand Canyon gefahren, während er selbst allein mit Jackson auf der Neverland Ranch zurückgeblieben sei. Laut einem Gerichtsdokument, das Smallcombe vorliegt, ist Robson jedoch mit seiner Familie zum Grand Canyon gereist und war vor 1993 nicht ein einziges Mal mit Jackson allein.
https://www.n-tv.de/leute/Regisseur-gibt-Fehler-in-Jackson-Doku-zu-article20947139.html


Beide, Safechuck und Robson geben Dinge an, die zeitlich mit Beweisen widerlegt werden konnten. Insofern ist die Doku nicht sauber recherchiert. Bei einer so schwerwiegenden Anklage sollte das nicht passieren.


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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 09:08
@all
Ein großes trauriges Genie im Kostüm eines Peter Pan. Verpasste kindheit..." Have you Seen my childhood"?

Ein isoliertes leben, nur Leistung und keine echten Menschen mit echten Bindungen.
Diese Sehnsucht ein Leben lang nach unbelaster Freude . Viele von den Erwachsenen werden das kennen, und nicht zufällig leben einige Menschen das aus mit skurrilen Dingen, wie Puppen sammeln, Eiffelturm heiraten, sich via Amazon aufblasbare Baby Dolly ordern. Immer Pink tragen u sich zur Barbieri operieren lassen all das kann Ausdruck von Sehnsucht nach verlorenem sein. Michael konnte das im großen Rahmen wie der Riese aus dem Märchen. Weil er das Geld dafür hatte.
Ich will u kann das nicht bewerten was die HBO Story uns sagen möchte. Aber jeder der hier richtet sollte bedenken, auch solche Storys können ein Schlag ins Gesicht jedes tatsächlichen Opfers sein, weil eben deren Aussagen nicht durchweg schlüssig sind / waren. Grundsätzlich sollte die sexualität eines anderen egal wie skurril Sie uns erscheinen mag, nur den etwas angehen der sie zelebriert. Kritisch und zu hinterfragen ist nur was die Rechte derer betriff die Schutzbefohlene sind.
Es wird in unserer Gesellschaft immer so getan als ob wir alle nur 08/15 sexualität leben dürfen dabei wissen wir doch alle was sich so tut wenn die Tür zu ist.
Diese beiden Mütter in der Doku waren mir zutiefst suspekt, sie haben auf Kosten ihrer Söhne gelebt. Sie wenn es denn so war, dem vermeintlichen Täter zugeführt. Das nennt man auf deutsch ja noch mal ganz anders.
In jedem Fall sollten wir alle sehr kritisch sein, niemand war dabei außer den Beteiligten. und trotzdem , sollte diese Doku auch nur ein Kind vor sexuelkem Missbrauch bewahren oder beenden, durch aufmerksame Eltern/ Erzieher/ Nachbarn , dann sind die 4 h nicht verschwendet.
Und ja ich höre Michael Jackson weiter gerne , es wird nicht gelingen eine Figur der Musikgeschichte seiner Größe aus den Ohren zu radieren.


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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 10:00
Die beiden Männer in der Doku kamen aus meiner Sicht schon glaubhaft rüber, aber wenn man dann weiß, dass schon 2013 diese Männer an das Vermächtnis von MJ mit einer Klage wollten und die Mütter m.M nach ziemlich unglaubwürdig rüber kamen, kommen dann doch Zweifel.

MJ konnte nie etwas nachgewiesen werden, das ist der Stand heute. Das nun solche Dokus wie Pilze aus dem Boden wachsen, gibt leider auch zu Denken....


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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 10:51
Was hier immer wieder falsch angenommen wird, so lesen sich diverse Posts, ist, dass sich Opfer nicht geldgeil verhalten würden.
Wieso sollten sie nicht was für sich rausholen wollen? Und auch geldgeile Mütter/Eltern sind kein Indiz dafür, dass die Kinder nicht missbraucht wurden.

Auch wurde in der Dokumentation klar, dass Jackson mehr als nur ein Bekannter war, dem man einfach so beschuldigt hätte. Er war für die Kinder Familie, zusammen mit seinem gottgleichen Standing in der Öffentlichkeit wäre es also nicht verwunderlich, wenn Kinder ihn eben verteidigen würden, sich vl. gar nicht bewusst waren dass es Unrecht ist.

All das wurde in der Dokumentation eigentlich auch ziemlich glaubhaft, weil indirekt, dargestellt. Aber gut, das ist eine professionelle Geschichte und wie Kindesmissbrauch mit Machtausübung funktioniert können auch die Produzenten gegoogelt haben.

Dass sich dann gleich 2 mutmaßliche Opfer ködern lassen? Wie wurden die zusammengebracht? "Hey, wollt ihr Jacko nochmal beschuldigen und wir drehen eine gut durchdachte Geschichte?" Wie groß muss da das Risiko gewesen sein, dass einer das, berechtigt, als völlig schändlich empfindet?

Auf die Verteidigung des Jackson Clans kann man auch nichts geben, was interessieren Aussagen von Menschen die zu dem Zeitpunkt überhaupt gar nicht dabei waren oder kaum Kontakt hatten.

Und der Freispruch....

Der eine Geschworene sagt selbst, er kann sich nicht vorstellen, dass nichts passiert ist wenn der mit denen schlafen geht, die alte Oma gibt überhaupt gleich augenzwinkernd zu, der einen Mutter eins auswischt zu haben..... also auf so Leute will ich mal vor Gericht auch nicht angewiesen sein.

Aber ohne Beweise ist das alles sinnlos und tauchte in der einen andere anderen Weise schon mal wo auf.


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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 11:02
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Und der Freispruch....

Der eine Geschworene sagt selbst, er kann sich nicht vorstellen, dass nichts passiert ist wenn der mit denen schlafen geht, die alte Oma gibt überhaupt gleich augenzwinkernd zu, der einen Mutter eins auswischt zu haben.....
Das amerikanische Rechtssystem mir seinen Geschworenen, seinen Präzedenzfällen und seinen tausenden von Winkeln und Beweisverwertungsverboten ist auch nichts, worauf ich bauen würde.

OJ Simpson wurde im Strafrechtsprozess vom Vorwurf des Mordes freigesprochen, im Zivilprozess jedoch verurteilt.
Insofern würde ich einen Freispruch in der Frage, was nun die Wahrheit ist, als nahezu bedeutungslos sehen.

Was nun die Doku angeht, ich hab sie nicht gesehen (ich denke aber, da so viel drüber gesprochen wird, sollte ich das wohl nachholen), aber das hier macht mich schon stutzig:

Regisseur Reed musste vor Kurzem einräumen, dass ein von Safechuck erzähltes Detail nicht so stimmen kann. Er gibt in der Dokumentation an, von 1988 bis 1992 von Jackson missbraucht worden zu sein - unter anderem in einem Raum des "Neverland"-Bahnhofes. Der wurde aber erst 1993 gebaut, wie ein Jackson-Biograf in den offiziellen Unterlagen der Baugenehmigung herausgefunden haben will.

Quelle: https://www.google.de/amp/www.spiegel.de/kultur/musik/michael-jackson-doku-alle-artikel-zu-leaving-neverland-a-1261484-amp.html


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aero ehemaliges Mitglied

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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 11:08
Auch für mich klingt diese "gehirnwäsche-these" jetzt plausibel.

Ähnlich wie im "Jimmy Savile" fall,


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erschließt sich einem nach dem sichten dieser doku., das auch Michael Jackson ein meister der vertuschung war.

Genau wie Savile einen "monströsen background" hatte, der einen schüchternen jüngeren oder auch psychisch labilen menschen alleine schon mundtot machen konnte, hatte auch Jackson es verstanden, diesen background als alibi, zur verwirrung, zur vertauenserzeugung, zur vertuschung usw. geschickt zu nutzen, um sie schweigen oder reden/lügen zu lassen, so wie er das wollte.


Und genau wie bei Jackson jetzt, haben sich auch bei Savile die opfer, hunderte, erst im nachhinein an die öffentlichkeit getraut.

Jimmy Savile - Eventueller Pädophilenring?


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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 11:47
@tisch
Ich verstehe die Ausage so, dass sich das nicht unbedingt mit verschwommenen Erinnerungen erklären lässt.
Ich lese da: der Mißbrauch begann 1988 und endete 1992. Unter anderem fand der Mißbrauch in einem der Räume des Bahnhofs statt.
Das hieße nach meinem Verständnis, 1992 war Ende der Vorfälle.
Safechuck wurde 1978 geboren, 1992 war er also 14. Das würde dann schon logisch erscheinen, dass dann ein Mißbrauch endet, da kommen die Jungs in die Pubertät und rutschen damit aus der Präferenz eines pädophil veranlagten Menschen meist raus.
Er könnte sich höchstens irren, was das Ende des Mißbrauchs angeht, wobei ich es für untypisch halte, dass sich das bis weit in die Pubertät fortsetzt.


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sidin ehemaliges Mitglied

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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 11:56
Hab mir gestern die ganze elend lange Doku auch angesehen.

Mir kamen die vielen Ausreden der Familien recht unglaubwürdig vor, die ganzen Zeit sagten sie sie hätten nichts davon gewusst und im gleichen Atemzug sagten besonders die zwei Müttern aus, wie sie Michael Jackson verhalten oft als komisch empfanden und sie sich doch immer mal wieder um sich um ihre Kinder sorgten.

Die einte sagte ja immer mal wieder, Michael sei wie ein weiterer Sohn für sie gewesen und als der Kontakt weniger wurde hat sie darunter gelitten und konnte es nicht verstehen sie fühlten sich ja irgend wann alle ausrangiert.

Sehe es wie einige hier auch die Eltern haben den Luxus durch Micheal sehr genossen und ihre Kinder irgend wie auch an Ihn Verkauft.

Ich fand es persönlich nicht seltsam, dass er sich mit den Kindern getroffen hat, weil das für ihn auch eine sehr grosse Werbekampagne war, kleine Kinder die tanzten wie der große King, mit Ihm auf der Bühne und das Publikum war begeistert, er nahm sie mit auf seine Tournee, dann die kleineren Werbeauftritte und die große Pepsi Werbung, die Kinder profitierten sehr von ihm und auch die Eltern und er Profitierte von Ihnen und das ist das was ich hauptsächlich sehe, es ging ums Business und da waren wohl beide Seiten sehr berechnend.

Dann hat man auch das Gefühl gehabt die zwei Jungs waren dauernd bei ihm über Jahren hinweg und wurden täglich missbraucht, das kann ich mir wiederum kaum vorstellen.



Das mit dem Missbrauch kann ich so nicht groß werten, einiges ist wohl vorgefallen ob es so stattgefunden hat oder es um Erpressung ging ist schwer zu sagen. https://www.ok-magazin.de/people/news/neue-missbrauchsvorwuerfe-gegen-michael-jackson-jetzt-spricht-macaulay-culkin-55416.html wenn es Missbrauch Opfer gab, dann melden sich wahrscheinlich noch mehr Menschen die betroffen sind. Macaulay Culkin er sagte ja damals auch vor Gericht aus und was sagt er heute dazu?


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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 12:56
Zitat von sidinsidin schrieb:Ich fand es persönlich nicht seltsam, dass er sich mit den Kindern getroffen hat, weil das für ihn auch eine sehr grosse Werbekampagne war, kleine Kinder die tanzten wie der große King, mit Ihm auf der Bühne und das Publikum war begeistert, er nahm sie mit auf seine Tournee, dann die kleineren Werbeauftritte und die große Pepsi Werbung, die Kinder profitierten sehr von ihm und auch die Eltern und er Profitierte von Ihnen und das ist das was ich hauptsächlich sehe, es ging ums Business und da waren wohl beide Seiten sehr berechnend.
Also wenn ich vieles glaube, aber dass es Jackson bei der Kindersache ums Business ging, das bestimmt nicht.

Im besten Falle ist er einfach ein etwas seltsamer "Erwachsener" gewesen, der sich selbst wohl mehr als Kind sah und mit eben solchen lieber befreundet war als mit Erwachsenen. Dann den ganzen Kinderkram der ihm selbst verwehrt blieb, nachholen wollte.

Der brauchte zu diesen Zeiten auch bestimmt keine tanzenden Kinder für Publicity. Der war da schon der größte Popstar der Welt.


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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 13:03
Ich habe mir die Doku ebenfalls gestern angesehen. Die beiden Männer, James und Wade, haben für mich glaubwürdig dargestellt dass sie vom M.J. sexuell missbraucht wurden. Sie haben auch erklärt, warum sie zuerst behauptet haben das sie nicht missbraucht worden waren. Angeblich hat ihnen M.J. gesagt, sie und er würden lebenslang ins Gefängnis kommen, wenn sie etwas verraten würden.

Als Außenstehender fällt es mir schwer zu beurteilen, was nun die Wahrheit ist und was nicht. Man kann aber sicher nicht von der Hand weisen, dass es für einen erwachsenen Mann mehr als unangemessen ist, mit kleinen Kindern die nicht seine leiblichen Kinder sind, in einem Bett zusammen zu schlafen.


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aero ehemaliges Mitglied

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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 13:16
Zitat von sidinsidin schrieb:Macaulay Culkin er sagte ja damals auch vor Gericht aus und was sagt er heute dazu?
@sidin

Ist mir auch iwie. seltsam die rolle die er dabei spielt.

In der doku. gestern wurde es sinngemäß so formuliert, als wenn Culkin Jackson quasi im alleingang aus dem prozeß 2005 herausgehauen hat, so das es zum freispruch führte.
Zitat von aeroaero schrieb:Auch die rolle von Macaulay Culkin wirkt seltsam. ("Kevin allein zu haus")

Oder war er selber so berühmt das Jackson ihm sexuell gar nicht gegenübertrat ?

So langsam hatte ich nämlich das gefühl, das Jackson auch kontakte zu jungen und deren familien suchte ohne das dies einen sexuellen hintergrund hat, damit er ihre aussagen über ihre kontakte dann immer als alibi verwenden kann.



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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 13:25
ums kurz zu machen:
Der Regisseur suggeriert mit Drohnenaufnahmen über dem ehemaligen Anwesen Jacksons zugleich die gottgleiche Perspektive eines allwissenden Erzählers. Stilistisch ist dies ein schwacher Film, unter dem Niveau der großen amerikanischen Dokumentarkunst.

Das Urteil scheint gesprochen. Doch der Eindruck trügt. Trotz alldem ist "Leaving Neverland" nämlich hochumstritten, auch in den USA, und das hat seine guten Gründe. Regisseur Dan Reed dokumentiert nicht, er plädiert.

Dieser Film macht Michael Jackson postum den Prozess. Dieser Film ist ein Dokument der Anklage. Er ist nicht ausgewogen. Argumente der Verteidigung werden nicht gehört, entlastende Indizien kommen nicht vor.

Man muss noch einmal an die Tatsachen erinnern: Die bekanntlich nicht zimperliche amerikanische Justiz hat Michael Jackson freigesprochen. Das FBI hat jahrelang ermittelt, ohne Erfolg, der 300-seitige Ermittlungsbericht ist öffentlich im Internet einsehbar.

Man muss Michael Jackson also nicht mögen, aber dass er ein Kinderschänder ist, dass er auch nur pädophile Neigungen hatte, ist vollkommen unbewiesen.

Dass dieser Film vier Stunden braucht, um diese Anklage aufzubauen und wieder und wieder zu reproduzieren, ist so übertrieben und monumental, wie die Einseitigkeit des Films monströs ist. So monströs, wie die Neigung des internationalen Publikums, sich zu schnellen und absoluten, vollkommen einseitigen Urteilen aufzuschwingen.
https://www.swr.de/swr2/kultur-info/film-ueber-michael-jackson-leaving-neverland-in-prosieben-filmkritik/-/id=9597116/did=23797554/nid=9597116/1lrghlw/index.html?fbclid=IwAR0Rr49GNWVk18LsNzzmDLGatcLMDNYPQvh7O2s6I-N7aKkdOfhjMSXI5BQ#utm_source=Twitter&utm_medium=referral&utm_campaign=SWR%2Ede%20like

mit am besten fand ich übrigens, dass michael jackson - king of pop - die hilfe von outback-wade gebraucht haben soll, um britney spears zu treffen.


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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 13:35
Zitat von WünscheWünsche schrieb:Selbst wenn es so passiert ist, wie der Mann behauptet, wieso rollt er dieses für ihn belastende Thema wieder auf?
Ich denke, du hast die Doku gesehen?

Ich habe nur einen Trailer dazu gesehen und in diesem kurzen Anreißer beantwortet einer der Männer die Frage. ;-)


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Michael Jackson - Doku: Leaving Neverland

07.04.2019 um 13:44
tisch schrieb (Beitrag gelöscht):stellt euch vor, es ginge nicht um michael jackson, sondern um einen unbekannten mann.
Das sollte man sich eigentlich nicht vorstellen und bezüglich Michael Jackson und den angeblichen Vorfällen differenzieren. Für die Eltern und Kinder eine völlig andere Situation. All das, was in der Doku erzählt wurde hörte sich für mich nachvollziehbar an. Aus MJs Position heraus wäre es durchaus möglich, dass er Kinder manipuliert haben könnte. Anders herum wäre es auch möglich, dass Menschen sich seine Popularität zu nutzen gemacht haben und immer noch (selbst über den Tod hinaus) profilieren wollen. Das macht es schwierig hier ein genaues Urteil zu fällen.

Man kann sich vorstellen dass MJ auch eine völlig gestörte Persönlichkeit war. Er hatte keine Kindheit, wurde als Kind schon gedrillt. Der ganze Ruhm und Erfolg, die hysterischen Fans, die Abgründe die sich dazu auftun, all das könnte dazu beigetragen haben, dass MJ selbst nicht mehr wusste was richtig oder falsch war.

Diese Doku ist für mich nur für eins gut, nämlich, dass Missbrauchsopfer schnellst möglichst Hilfe holen und es gar nicht erst so weit kommt, dass man sich später mit Depressionen und ähnliches plagen muss.


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