Du ignorierst zudem leider meinen Beitrag, ich will eigentlich nur wissen ob für dich diese Tatsache das Ganze mehr rechtfertigt:
Luminita schrieb:
Aber es gab keinen anderen passenden Kandidaten, er war der Einzige. Anstatt das gespendete Organ wegzuwerfen, hat man es ihm gegeben. Er hat es ja niemandem genommen, in diesem Sinne, weißt du?[/quote
Also in dieser speziellen Konstellation sehe ick wirklich kein Problem.
Luminita schrieb: Also, lieber Organ wegwerfen, bevor man es einem 70-Jährigen gibt? Kann mir nicht vorstellen, dass du das wollen würdest.
Nein das würde ick auch nicht wollen, denn dafür musste ein andere Mensch sein Leben lassen.
Heide_witzka schrieb:Für mich sieht das nicht nach Empathie aus, sondern eher nach einer Art Kosten-Nutzen-Rechnung.
Das ganze Leben ist ein Kosten-Nutzen-Rechnung.
Wieviel Zeit, Energie oder Geld stecke ick in etwas rein und was bekomme ick raus. Da ist nicht mehr viel Platz für Empathie drin.
Heide_witzka schrieb:Transplantiert wird, vorausgesetzt ein Spenderorgan ist da, bei lebensgefährlichen oder die Lebensqualität hochgradig einschränkenden Erkrankungen. Wer da den Menschen im Blick hat und nicht unausgegorenen Statistikquark, dem wird hier unterstellt auf "hohem moralischen Ross" zu sitzen.
Gehts noch dreckiger?
Ick schaffe es halt diese Thematik ohne Empathie zu betrachten, was m.M.n der einzig richtige Ansatz ist, da das ganze Leben halt nur eine Kosten-Nutzen-Rechnung ist.
Heide_witzka schrieb:medizinisch machbaren
Ick nehme mir jetzt mit absicht nur diese zwei Worte von Dir.
Weil die Organtranzplation im medizinisch machbaren liegt ist es automatisch richtig diese auch durchzuführen.
NEIN sehe ick nicht so.
Wir können auch schon ziemlich viel des Erbgutes manipuliert um designte Kinder zu erzeugen, aber ist die Anwendung deswegen auch moralisch automatisch Richtig? Ick sage Nein.
So I'm out.