@Averses Die Frage ist einfach, wie verhärtet die Fronten sind.
Natürlich wäre ein Gespräch mit Deinem AG, in dem Du die Situation erklärst und ihm begreiflich machst, wie es zu diesen Fehlern gekommen ist, grundsätzlich nicht schlecht. Arbeitgeber sind in aller Regel auch normal empathische Menschen und möchten Dir in aller Regel nicht einfach aus Boshaftigkeit eins rein drücken.
Dein AG wird auf dem Standpunkt stehen, dass Du einen riesen Mist gebaut hast und jetzt auch noch das Maximale an arbeitsrechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen möchtest. Das wird ihn vermutlich ärgern und er wird daraufhin Dir das in gewisser Weise "heimzahlen" wollen.
Da kann es schon helfen, wenn Du einerseits zu Deinen Fehlern stehst und Deinem AG andererseits Deine Situation vor Augen führst. Da hängt es letztlich davon ab, wie verfahren die Situation ist und wie fortgeschritten die Meinungsbildung.
Ein klarer Schnitt kann helfen, auch wenn es u.U. eine Sperre bedeutet. Möglicherweise hilft es Dir aber auch, Deine rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen. Das kann hier eben keiner sagen, weil Dich keiner kennt und weil hier auch keiner die Situation kennen kann. So wie Du sie wahr nimmst oder erzählst, muss sie ja nicht von Deinem AG geteilt werden.
Manchmal ist es sinnvoll, nicht auf seinem Recht zu beharren und manchmal nicht. Letztlich musst Du entscheiden, welcher Weg Dich weniger belastet. Und letztlich wird es auch eine Rolle spielen, ob Du Dir das finanziell leisten kannst.