Gründe sich von einer Person zu distanzieren
02.08.2019 um 00:16Gründe sich von Menschen zu distanzieren, derer gibt es viele. Ich bin ein sehr offener Mensch mit vielen Bekanntschaften und auch einigen Freundschaften. Und doch habe ich gerade im letzten Jahr mit Krankheit und Schicksalschlägen die meisten Menschen hinter ihrem Lächeln kennengelernt und für mich beschlossen, dass ich mich distanziere. Es lohnt sich nicht jene darüber aufzuklären, sie würden es nicht verstehen und das falsche Verhalten von sich weisen. Ich bedauere nicht die unbeschwerte Zeit mit ihnen vorher, und auch das von mir gewählte oberflächliche Verhalten, wenn man auf sie trifft nicht. Ich bedauere meine Unbeschwertheit und Vertrauen, welche ich einmal besaß und dadurch verloren habe. Lerne ich heute Menschen kennen, bin ich nicht mehr unvoreingenommen. Ich bin vorsichtig geworden und lege mehr Gewicht auf Worte.
Bestes Beispiel heute. Ich bin seit einiger Zeit Nichtraucher und bin was mein Zuhause betrifft empfindlich auf Zigarettenrauch geworden. Woanders stört es mich nicht, ich kann durchaus bei Rauchern stehen ohne zu meckern. Zuhause raucht mein Mann draußen auf der Terrasse, was im Winter bei geschlossenen Türen kein Problem ist, im Sommer dafür umso mehr, weil der Gestank durch die offenen Türen in die Wohnung zieht und meine Nase da total empfindlich ist. Eine ehemalige Nachbarin war im Haus zu Besuch und schaute auch bei uns vorbei und als sie mit bekam, dass ich auch unsere Terrasse rauchfrei haben möchte und Raucher eben ums Hauseck gehen sollen, bekam ich den Spruch zu hören, dass ich doch endlich aufhören soll zu übertreiben. Das wäre nicht mehr normal. Diese Worte und auch der genervte Tonfall haben mich sehr getroffen, auch wenn ich mir sicher bin, dass es eher der Sucht einer starken Raucherin geschuldet ist.
Ich möchte keine Diskussion führen, dass rauchen schädlich ist, etc. Ich möchte einfach nur in meiner Wohnung und auf meiner Terrasse nikotinfrei leben. Es war ein hartes Stück Arbeit für mich aufzuhören und möchte das bißchen Gesundheit, das ich noch habe, so gesund wie möglich leben. Für mich hat es mit Respekt zu tun, wenn man die Grenzen anderer für wichtig erachtet und auch einhält. Da sie aber generell die Meinung vertritt, dass Nichtraucher die Schlimmsten sind, ist sie für deren Meinung auch nicht gerade zuträglich. So bleibt mir nichts anderes über als ihr aus dem Weg zu gehen und wenn es sich nicht vermeiden lässt, freundlich aber auch oberflächlich zu bleiben.
In den letzten Jahren habe ich einfach gelernt, dass es nichts bringt unbedingt an etwas festhalten zu müssen oder dass man immer alles klären und Kompromisse schließen muss. Nein, muss ich nicht. Ich kann auch mit Distanz ganz gut leben, kann ich ja schließlich auch mit Nähe...
Bestes Beispiel heute. Ich bin seit einiger Zeit Nichtraucher und bin was mein Zuhause betrifft empfindlich auf Zigarettenrauch geworden. Woanders stört es mich nicht, ich kann durchaus bei Rauchern stehen ohne zu meckern. Zuhause raucht mein Mann draußen auf der Terrasse, was im Winter bei geschlossenen Türen kein Problem ist, im Sommer dafür umso mehr, weil der Gestank durch die offenen Türen in die Wohnung zieht und meine Nase da total empfindlich ist. Eine ehemalige Nachbarin war im Haus zu Besuch und schaute auch bei uns vorbei und als sie mit bekam, dass ich auch unsere Terrasse rauchfrei haben möchte und Raucher eben ums Hauseck gehen sollen, bekam ich den Spruch zu hören, dass ich doch endlich aufhören soll zu übertreiben. Das wäre nicht mehr normal. Diese Worte und auch der genervte Tonfall haben mich sehr getroffen, auch wenn ich mir sicher bin, dass es eher der Sucht einer starken Raucherin geschuldet ist.
Ich möchte keine Diskussion führen, dass rauchen schädlich ist, etc. Ich möchte einfach nur in meiner Wohnung und auf meiner Terrasse nikotinfrei leben. Es war ein hartes Stück Arbeit für mich aufzuhören und möchte das bißchen Gesundheit, das ich noch habe, so gesund wie möglich leben. Für mich hat es mit Respekt zu tun, wenn man die Grenzen anderer für wichtig erachtet und auch einhält. Da sie aber generell die Meinung vertritt, dass Nichtraucher die Schlimmsten sind, ist sie für deren Meinung auch nicht gerade zuträglich. So bleibt mir nichts anderes über als ihr aus dem Weg zu gehen und wenn es sich nicht vermeiden lässt, freundlich aber auch oberflächlich zu bleiben.
In den letzten Jahren habe ich einfach gelernt, dass es nichts bringt unbedingt an etwas festhalten zu müssen oder dass man immer alles klären und Kompromisse schließen muss. Nein, muss ich nicht. Ich kann auch mit Distanz ganz gut leben, kann ich ja schließlich auch mit Nähe...