@gastric Herr schick mehr Hirn,
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Untersucht man die chemische Zusammensetzung des Gehirns, so findet man zu etwa 60 Prozent Wasser, die restliche Masse (Trockenmasse) besteht hauptsächlich aus Fett. Die volkstümliche Bezeichnung für das Nachdenken als “Hirnschmalz einsetzen“ hat also ihren realen Hintergrund.
Der hohe Fettanteil kommt durch die Gehirn-Zellen bzw. ihre Zellmembranen zustande, wobei im Gehirn hauptsächlich drei unterschiedliche Zellarten zu finden sind.
Zum einen natürlich die Nervenzellen oder Neuronen. Diese Zellen werden durch andere Zellen die Astrozyten versorgt. Wobei die Astrozyten sich an die Blutgefäße anlagern und dort dem Blut die Nährstoffe, in der Hauptsache den Zucker, entnehmen. Auf Grund dieser Konstruktion der
Funktionseinheit Neuron/Astrozyt werden die empfindlichen Neuronen sehr gut vor Umwelteinflüssen geschützt. Sie sind damit Teil der sogenannten Blut/Hirnschranke, die dem Schutz unseres Gehirns dient.
Quelle:
http://www.igesa.de/gesundes_altern/gehirn.htmlZwittereigenschaft der Fettsäuren, sich sowohl in Wasser als auch in Fett lösen zu können, ist für die Zellfunktion von essenzieller Bedeutung, denn damit lassen sich im Wasser, dem Urelement des Lebens, Abgrenzungen und Räume schaffen.
Schüttelt man eine Seifenlösung kräftig und lange genug, entsteht nicht nur Schaum - hier trennen die Fettsäuren Luft von Luft - sondern auch mikroskopisch kleine Gebilde, in denen ein Wassertropfen von Fett ummantelt in Wasser gelöst ist. Das Prinzip der Zellmembran.
Man kann Zellen gut mit einer chemischen Fabrik vergleichen. Sie funktioniert nur, weil sie in einem Gebäude mit Mauern - der Zellwand oder Membran - untergebracht ist, damit keine äußeren Einflüsse die hochorganisierten Produktionsprozesse stören. Die Einfuhr von Rohstoffen und Energieträgern sowie der Abtransport von Müll erfolgt über spezielle Tore - Kanäle. Die Leitung der Fabrik residiert in einem eigenen Raum - dem Zellkern. Von dort aus werden alle Prozesse gesteuert, die der Zelle ihre Funktionsfähigkeit geben.
Zellmembranen sind keine festen Wände, sondern müssen sehr anpassungsfähig, geschmeidig sein. Dies ist aber nur möglich, wenn besonders viele ungesättigte Fettsäuren in ihnen enthalten sind. Je kälter die Umgebungstemperatur, um so größer wird ihr Anteil, deshalb haben Fische, insbesondere jene, die in sehr kaltem Wasser unterwegs sind, wie die aus den Polarmeeren, einen hohen Anteil von mehrfach ungesättigten Fettsäuren in ihrem Körperfett.
Im menschlichen Körper gibt es ganz unterschiedliche Zellen, die alle von einer Zellmembran ummantelt werden, deren Zusammensetzung, d.h. welche Fettsäuren eingebaut werden, je nach der Funktionen der Zelle variiert.
Eine Eigenschaft haben alle gemeinsam: Wenn die Membran zerstört ist, ist auch die Zelle tot.
http://www.igesa.de/gesundes_altern/f&l_2.htmlhttps://www.cell.com/trends/endocrinology-metabolism/pdf/S1043-2760(00)00370-2.pdfAlso hier kein Problem, die Funktionseinheit funktioniert so und auch so! Bekannt schon seit 15 Jahren.
Ich weiß, die Texte, die ich hier zitiere sind lang und vielleicht nicht für alle interessant und von Belang. Ich versuche hiermit auf
@gastric Beitrag zu reagieren und darzulegen, dass vielen nicht die zentrale Funktion von Fetten in unseren Körpern bewusst ist.
Auch bilden Fette den Grundstoff für die Hormone, die wiederum den Stoffwechsel und das speichern bzw. Verbrennen von Fett beeinflussen.
https://www.t-online.de/gesundheit/id_61748518/mit-hormonen-bauchfett-verbrennen-.html (Archiv-Version vom 13.06.2017)