emz schrieb:Die TE hat aber die Entscheidung nicht allein für sich zu treffen, sondern sie hat die Verantwortung für zwei Kinder.
Ändert nichts daran, dass die Entscheidung bei ihr liegt.
Solche Themen in einem Forum sind immer heikel, da man auch allzu gerne mal auf Ratschläge trifft, die Leute stellen, die unterbewusst auf dem Wort “Alkoholiker“ eh schon die Sense schmieden.
Wie gesagt:
Sie liebt ihn, es sind
deren Kinder, es ist
deren Ehe,
sie kennt ihn,
sie kennt alle Einzelheiten, Faktoren und niemand von uns sollte sich da einmischen.
Wir kennen auch den Ehemann nicht.
Wir kennen weder seine Erfolgschancen, noch seine Probleme, noch seinen Charakter. Wir können also weder über ihn urteilen, noch über die Beziehung urteilen und schon gar nicht ein Urteil über die Beziehung/Ehe verhängen.
Er hat jetzt erst mal ein Problem. So! Sowas kommt vor.
Manche Menschen haben nun mal größere Probleme.
Manche sind schwieriger zu lösen, manche einfacher.
Ich persönlich versuche mir immer vorzustellen, wie es wohl wäre, wenn ich derjenige wäre, der ein Problem hätte. Will ich einfach so verlassen werden, für ein Problem, dass ich nun mal habe?
Wie verhält man sich bei so einer Krankheit, wie denke ich dann, wie wirkt alles andere auf mich und wie fühle ich mich dabei?
@Alina2080Was ist der Auslöser fürs Trinken? Ist etwas passiert oder einfach schwach geworden?
Na, dann bringen Forderungen nichts.
Könnte ein Alkoholiker einfach mal so aufhören, zu trinken, dann wäre es auch keine Krankheit.
Vielleicht selbst mal weiterdenken.
Was kann ich denn jetzt für den anderen tun?
Kann ich ihn zum Arzt schleppen? Gibt es Möglichkeiten, ihn einzuweisen?
Schließlich geht es auch um seine Gesundheit, da kann man bestimmt an ein paar Hebel ziehen.