Partner wegen Alkoholproblem verlassen?
16.09.2018 um 17:37Groucho schrieb:Besonders entsetzt bin ich wenn sowas von selbst Co-Abhängigen oder trockenen Alkoholikern kommt.Und mich entsetzt es, wenn jemand nur eine Lösung kennt.
Groucho schrieb:Besonders entsetzt bin ich wenn sowas von selbst Co-Abhängigen oder trockenen Alkoholikern kommt.Und mich entsetzt es, wenn jemand nur eine Lösung kennt.
emz schrieb:Ob deine Polemik der richtige Weg ist, etwas Konstruktives beizutragen, möchte ich bezweifeln.Pff, haha.
Das Thema ist zu ernst, als dass ich es auf dieser Ebene weiterdiskutieren möchte.
Photographer73 schrieb:Sehr egoistische Einstellungen. Wenn du (in deinem Beispiel) das Problem darstellst, weil du trinkst und damit auch deine Familie belastest, alles an deiner Frau hängenbleibt, Kinder evt unter der Situation leiden, du aber nicht bereit bist etwas zu ändern, dann kannst du niemandem einen Vorwurf machen, wenn er irgendwann nicht mehr kann und will. Ob du dann verlassen werden WILLST interessiert nicht, es geht nämlich nicht immer nur um dich.Nein, das ist ganz und gar nicht egoistisch.
Aber genau dieser Satz zeigt mal wieder dein übliches denken und argumentieren hier in den Threads auf - Verständnis müssen immer nur die anderen haben und sich selbstverständlich auch gefälligst so verhalten, während derjenige mit dem Problem sich auf seine Krankheit oä berufen kann und damit jegliches Fehlverhalten rechtfertigt.
Photographer73 schrieb:Ob du dann verlassen werden WILLST interessiert nicht, es geht nämlich nicht immer nur um dich.Stimmt, wenn man krank ist und in ein Loch fällt, geht es nur um andere. Richtig, es tut mir leid, dass die Krankheiten anderer dich so sehr belasten und einfach dann keiner Rücksicht auf dich nimmt. *Schnüff*
traces schrieb:Jetzt würde mich aber auch mal interessieren, welche "Hebel" das sein sollten. Denn aus welchem Grund sollte sich jemand freiwillig zum Arzt begeben wollen, der in dem, was er tut, weder ein Problem noch eine Veränderungsnotwendigkeit sieht?Die Hebel soll die TE in Bewegung setzen.
BenZiehn schrieb:Und mich entsetzt es, wenn jemand nur eine Lösung kennt.Das liegt daran, dass es auch nur eine Lösung gibt.
Alphabetnkunst schrieb:Pff, haha.Ist der Diskussion nicht zuträglich.
Alphabetnkunst schrieb:Wie da die Schritte aussehen, was man tun kann, muss man recherchieren. Kann sie ihn einweisen?Dann folge deinem Vorschlag und recherchiere und du musst keine diesbezüglichen Fragen mehr stellen, die hier schon beantwortet wurden.
suki04 schrieb:Es ging ja in 90% darum, das es eine räumliche Distanz gehen kann. Das ist noch keine Trennung. Und es ist eben auch keine Krankheit wie zb Lungenentzündung, es geht hier auch um den Schutz der Anderen. Ich stimme dir aber zu, das es nicht ok ist sofort die Segel zu streichen, sobald der Partner ein Problem hat. Aber so ist es hier ja auch nicht wie die Alina beschrieben hat.Es ging ja auch weniger an Alina, sondern allgemein, weil es hier Beiträge gab, die mir sauer aufgestoßen sind.
Alphabetnkunst schrieb:Und klar, eine Grippe oder Lungenentzündungen sind lange nicht so kompliziert wie psychische Gebrechen.Naja dem muss ich widersprechen.
74.000 Todesfälle jährlichhttp://www.aktionswoche-alkohol.de/fakten-mythen/zahlen-und-fakten/ (Archiv-Version vom 29.09.2018)
Schätzungen für Deutschland belaufen sich auf etwa 74.000 Todesfälle, die durch riskanten Alkoholkonsum oder durch den kombinierten Konsum von Alkohol und Tabak verursacht werden.
Alphabetnkunst schrieb:Es ist ein Unterschied zum Beispiel, ob ich aufhöre zu rauchen, oder aufhöre, Alkoholiker zu sein.Nein, eigentlich nicht. In beiden Fällen hast du eine Sucht bekämpft.
Gerade so Entzugskliniken sind kein Spaziergang und die Rückfallquote - hm, ja.
Alphabetnkunst schrieb:Was die Todesfälle betrifft, ist auch Alkohol nicht gerade kleinlich:Ja und die Todesfälle durch Rauchen? Die sind auch nicht zimperlich.
Streuselchen schrieb:Nein, eigentlich nicht. In beiden Fällen hast du eine Sucht bekämpft.Ja, das wollte ich auch damit aussagen.
Den Unterschied selbst stellt nur die Art der Wirkung der Droge dar. Und was sie hinterlässt.
Streuselchen schrieb:Ja und die Todesfälle durch Rauchen? Die sind auch nicht zimperlich.Wahrscheinlich.
Alphabetnkunst schrieb:Von außen kann man niemals sagen, wie schlecht es einem wirklich geht, was bei körperlichen anders ist.Und auch das stimmt leider nicht. Wenn ich eine Lugenentzündung habe sieht man mir diese auch nicht äußerlich an.
Alphabetnkunst schrieb:Eine Sucht ist da auch nicht gleich eine Sucht, wenn die Entzugserscheinungen schwanken und sich anders äußern.Nein?
Streuselchen schrieb:Und auch das stimmt leider nicht. Wenn ich eine Lugenentzündung habe sieht man mir diese auch nicht äußerlich an.
Es folgen weitere Symptome einer Pneumonie:https://www.netdoktor.de/krankheiten/lungenentzuendung/
Fieber
Husten mit Auswurf (produktiver Husten) oder trockener Husten
Schüttelfrost
Atemnot (bei schwerer Lungenentzündung)
Streuselchen schrieb:Wenn ich aber sturzbetrunken bin, sehen das andere.Ja, aber nur weil man betrunken ist, bist du noch lange nicht krank...
Groucho schrieb:Nein?Unglaublich, deine Überheblichkeit. Natürlich unterscheiden sich die unterschiedlichen Suchtverläufe. Und erwarte jetzt keine Vorlesung über die Unterschiede. Wenn du dich immer nur auf dein angelesenes Wissen berufst, macht dich das nicht besser als die, die gar keine Erfahrung mit Alkoholikern haben.
Dann klär uns doch mal auf, wie sich Süchte unterscheiden.....
BenZiehn schrieb:Wenn du dich immer nur auf dein angelesenes Wissen berufst, macht dich das nicht besser als die, die gar keine Erfahrung mit Alkoholikern haben.Wobei ich Alkoholiker kenne. War auch mal mit einem aufm Zimmer in der Klinik.
AgathaChristo schrieb:Die dürfen eine Tages/ Abend Ration an Alkohol, wie z.B. bei Biertrinkern, wo sieIch ne, das geht nu wirklich nicht. Entweder ganz oder gar nicht. Drei Flaschen Bier? Also, ich würde es vorziehen, wenn auf solche Details verzichtet wird. Dafür ist die Suchtberatung der richtige Ansprechpartner.
3 Flaschen trinken dürfen, um den Konsum langsam ausschleichen zu
lassen.
Somit ist Eigenverantwortung angesagt, dieses einhalten zu wollen, um von der
Sucht langfristig weg zu kommen, mit weniger Entzugserscheinungen.