Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

@Atrox
nein, denn das ist keine Diskriminierung, sollte das Y Chromosom für irgendwas verantwortlich sein. Sollte wohlgemerkt, denn da besteht ja keine Einigung.

Tussinelda schrieb:nein, die können das nicht klar machen, denn Österreich ist ein aufgeklärtes Land, es stehen sämtliche Informationen (jedem) zur Verfügung, und sie haben sich demokratisch entschieden. NULL Vergleich mit Deutschland 1930 oder Somalia ;)

Aufgeklärt oder nicht, die Menschen sind immer noch (und das wird wohl auch immer so sein) von Tradition, Bräuchen und Konventionen geprägt. In Somalia wie auch hier. Der "harte Kerl", der mit 150 in der Fußgängerzone einen Rennen fährt, findet es ja auch richtig toll, wie er ist.

Tussinelda schrieb:nee, geheim war der nicht, das stimmt. Aber Männer hatten die Macht. Und haben sie zu großen Teilen immer noch.

Wenige privilegierte Männer hatten immer die Macht. Der Rest das Nachsehen. Und über Jahrhunderte hinweg hat sich eine Gesellschaft mit entsprechenden Rollenbildern entwickelt. Sie wurde nie so von irgendeinem "Männerbund" vorgegeben. Darunter leiden heute auch die Männer, die nie zur Entstehung beigetragen haben, es aber heute, genauso wie die Frauen, unterbewusst weitertragen. Die Rollenbilder fangen ja erst an, aufzubrechen.

@Tussinelda

Biologisch sind Frauen schon mal im Vorteil, durch ihr doppeltes X-Chromosom. Darauf befinden sich viele Erbanlagen und Abschriften, die für das Immunsystem wichtig sind, haben Forscher der Universität Gent herausgefunden. Ist ein X-Chromosom der Frau fehlerhaft, kann es durch die zweite intakte Kopie ausgeglichen werden. Bei Männern funktioniert der Mechanismus nicht, da ihr Erbgut statt der Kopie ein Y-Chromosom enthält.

https://www.zeit.de/zeit-wissen/2015/03/lebensdauer-frauen-maenner

Du kannst das gerne im Konjunktiv formulieren, faktisch ist es aber einfache Stochastik. Aber gut, es besteht ja auch keine Einigung darüber, ob die Erde rund ist.

Natürlich ist es nicht an sich diskriminierend, dass Männer genetisch schlechter ausgestattet sind. Dieser Nachteil wird aber nicht ausgeglichen. Das ist dann etwa so als würde man sowohl von Männern als auch Frauen erwarten die 100 Meter in 11 Sekunden zu laufen. Und da herrschte ja Einigkeit, dass das nicht in Ordnung wäre.

Jorkis schrieb:Sie wurde nie so von irgendeinem "Männerbund" vorgegeben.

sie hat sich aus den gesetzen und Bestimmungen und der Unterdrückung von Frauen und nicht Weißen, Homosexuellen etc ergeben. Wer das leugnet ist leider blind der Realität gegenüber.

@Atrox
und Dein link sagt:

Wichtiger als die biologische Ausstattung ist jedoch die Art und Weise, wie Menschen leben. Das zeigt eine Klosterstudie des Bevölkerungswissenschaftlers Marc Luy. Der hat festgestellt, dass die Lebenserwartung von Mönchen vier Jahre höher ist als die des Durchschnittsmannes. Tägliche Routine, wenig Stress und das gemäßigte Leben mit wenig Alkohol sieht er als Gründe. Man könnte sagen, Mönche führen hinter den Klostermauern ein ähnliches Leben wie Frauen. Und dass die einen gesünderen Lebensstil pflegen, ist bekannt. "Frauen gehen häufiger zum Arzt, achten auf eine ausgewogene Ernährung, bewusste Bewegung und trinken weniger Alkohol", sagt Anna Oksuzyan vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock. "Die Geschlechterrolle bestimmt den Lebensstil."

Die von mir schon zig mal verlinkte Klosterstudie, aha.....der Rest, den Du meinst, der ist ja wohl kaum definitiv. Ansonsten kann man sich ja offenbar kastrieren lassen als Mann, bei Ratten scheint es zu funktionieren. Ich würde aber erst einmal einen anderen Lebensstil empfehlen.

Atrox schrieb:Natürlich ist es nicht an sich diskriminierend, dass Männer genetisch schlechter ausgestattet sind.

natürlich nicht, deshalb erwähnst Du es ja auch hier im thread.

Tussinelda schrieb:Die von mir schon zig mal verlinkte Klosterstudie, aha.....der Rest, den Du meinst, der ist ja wohl kaum definitiv. Ansonsten kann man sich ja offenbar kastrieren lassen als Mann, bei Ratten scheint es zu funktionieren. Ich würde aber erst einmal einen anderen Lebensstil empfehlen.

Wie so oft im Leben gibt es Faktoren auf die man Einfluss hat und die auf die man keinen Einfluss hat.

Tussinelda schrieb:natürlich nicht, deshalb erwähnst Du es ja auch hier im thread

Ich kann halt nicht alles von dir unwidersprochen stehen lassen.

Ansonsten kann man sich ja offenbar kastrieren lassen als Mann, bei Ratten scheint es zu funktionieren. I

Ahja, jetzt sind Männer also schon auf einer Stufe mit Ratten.

Das permanente wiederholen dass es keine systematische Diskriminierung von Männern in Deutschland gibt, suggeriert dass Frauen jedoch systematisch diskriminiert werden, was weder belegt noch nachgewiesen ist.
Demnach wäre es ratsamer, dann konsequent zu sein und zu behaupten, dass es in Deutschland keine systematische Geschlechterdiakriminierung gibt

Atrox schrieb:Ahja, jetzt sind Männer also schon auf einer Stufe mit Ratten.

die wurden in Deinem link erwähnt, mit denen erforscht man das ja, also hänge das nicht mir an.
Außerdem habe ich Ratten als geliebtes Haustier. Da kannste mir also nix unterstellen in doppelter Hinsicht ;)

Atrox schrieb:Wie so oft im Leben gibt es Faktoren auf die man Einfluss hat und die auf die man keinen Einfluss hat.

ja und es gibt ganz viele Faktoren, auf die der Mann Einfluss hat, sie aber nicht nutzt. Und das hat gar nix mit seinem Chromosom zu tun ;)

Atrox schrieb:Ich kann halt nicht alles von dir unwidersprochen stehen lassen.

und widersprichst mit etwas, dass nix mit dem Thema zu tun hat, da es sich nicht um Diskriminierung handelt.

Tussinelda schrieb:Außerdem habe ich Ratten als geliebtes Haustier. Da kannste mir also nix unterstellen in doppelter Hinsicht ;)

Ich würde dir durchaus unterstellen, dass du keine Ahnung hast, wie solche Nagetier-Studien zu bewerten sind. Wäre da jede Erkenntnis 1:1 übertragbar, wären die meisten Erkrankungen Geschichte...Dementsprechend ist das Argument an sich schon ein bisschen Banane.

Tussinelda schrieb:sie hat sich aus den gesetzen und Bestimmungen und der Unterdrückung von Frauen und nicht Weißen, Homosexuellen etc ergeben. Wer das leugnet ist leider blind der Realität gegenüber.

Die Bezeichnung "hat sich ergeben" ist genau der Schlüssel zu der ganzen Sache. Aus biologischen Unterschieden wurden Regeln abgeleitet, die zu Vor- und Nachteilen führten. Diese gesellschaftlichen Strukturen prägen uns heute noch (Männer wie Frauen) und haben u.a. zur Konsequenz, dass Frauen weniger in Führungsetagen sitzen und Männer 5 Jahre früher sterben. So wie Frauen dadurch strukturell benachteiligt sein können, trifft dies auch auf Männer zu - denn wie oben bereits erwähnt, die Definition sagt nicht aus, dass eine Gruppe sich nicht durch ihr Handeln selbst diskriminieren kann.

@Atrox
ich weiß, dass die nicht 1:1 übertragbar sind, Herrgottnochmal, es wurde aber in Deinem link erwähnt, im Zusammenhang mit der Lebenserwartung von Männern und dem Y Chromosom. Also bitte, dann akzeptiere auch, dass man dies dann hier erwähnt und auf Männer bezieht. Ich schrieb, bei Ratten scheint es zu funktionieren und offenbar. Wenn Du daraus jetzt wieder eine Deiner elendigen unnötigen Nebendiskussionen aufmachen willst, dann bitte ohne mich. Les nächstes Mal Deine links besser und gehe lieber mal auf die relevanten Dinge ein, wie die Klosterstudie. danke.

@Jorkis
hat sich ergeben bezieht sich auf die Macht von Männern, von Männern gemachten Gesetze, aus denen sich die Unterdrückung dann ja ergeben hat, zwangsläufig. Das ist nicht so irgendwie versehentlich nebenbei passiert.

@Tussinelda

Das Y-Chromosom wird auch durch Kastration nicht zum X-Chromosom. Das Rattenexperiment wurde im Zusammenhang mit dem Hormonhaushalt erwähnt. Der hat mit den Chromosomen nicht soviel zu tun.

Ich gehe sehr gerne auf die Klosterstudie ein, wenn du darlegst wie da methodisch gearbeitet wurde.

Tussinelda schrieb:hat sich ergeben bezieht sich auf die Macht von Männern, von Männern gemachten Gesetze, aus denen sich die Unterdrückung dann ja ergeben hat, zwangsläufig. Das ist nicht so irgendwie versehentlich nebenbei passiert.

Was aber im Zuge dessen auch passiert ist, sind die negativen Konsequenzen für die Männer selbst in Form sich verfestigender gesellschatflicher Strukturen. Und darunter leiden die heutigen Männer, die mit den Gesetzen nichts am Hut haben, ja offensichtlich auch.

@Atrox
die wurde hier schon zig mal verlinkt......haste nie gelesen, aber Dich dazu geäussert. Aha.
genauso wie der link jetzt, haste schon gepostet, Dich ewig mit @FF auseinandergesetzt, jetzt fängste wieder von vorne an. ich habe kein Interesse.

Jorkis schrieb:Und darunter leiden die heutigen Männer, die mit den Gesetzen nichts am Hut haben, ja offensichtlich auch.

ja das tun sie. Und wenn sie sich nicht so gegen alles feministische oder womöglich feministische wehren würden, wäre auch ihnen geholfen ;)

Tussinelda schrieb:ch habe kein Interesse

Du verlierst ja meistens das Interesse, wenn es ans Eingemachte geht.

Wünsche dir aber trotzdem einen tollen Brückentag!

Tussinelda schrieb:ja das tun sie. Und wenn sie sich nicht so gegen alles feministische oder womöglich feministische wehren würden, wäre auch ihnen geholfen ;)

Gut. Und jetzt ist es von "darunter leiden" (unter gesellschatflichen Strukturen) zu "struktureller Diskriminierung" im Sinne der Definition oben nur noch ein semantischer Mini-Schritt :).

Vermutlich würden sich heutige Männer viel weniger wehren, wenn nicht häufig die Unterstellung mitschwänge, sie wären für diesen Zustand verantwortlich und würden allein davon profitieren.

@Atrox
ich arbeite heute. Und ich verliere das Interesse, wenn es am Thema, an dem ich interessiert bin, vorbei geht, ja das stimmt. Du musst natürlich noch eine Unterstellung dran hängen, dann kannste Dir irgendwelche Wünsche auch sparen ;)

Jorkis schrieb:Vermutlich würden sich heutige Männer viel weniger wehren, wenn nicht häufig die Unterstellung mitschwänge, sie wären für diesen Zustand verantwortlich und würden allein davon profitieren.

das ist keine Unterstellung, sondern eine Tatsache....und Männer machen ja immer noch einiges, um diesen Zustand auch zu erhalten ;)

@Tussinelda

Verwechsel eine Kritik an deinem Diskussionsstil nicht mit einer Kritik an deiner Person.

Ich kann dem Menschen Tussinelda ja einen schönen Tag wünschen, auch wenn wir meinungstechnisch nicht auf einer Wellenlänge sind.

Ansonsten kann auch ein Tag bei der Arbeit ein schöner Tag sein.

@Atrox

Atrox schrieb:Ansonsten kann auch ein Tag bei der Arbeit ein schöner Tag sein.

aber kein Brückentag ;)
und mein Diskussionsstil ist mit meiner Person verknüpft, ist ja meiner ;)