Dennis75 schrieb:- Du und ich, wir sind gleich berechtigt und gleich wertvoll.
DAS ist für mich der entscheidende Punkt... wenn wir diesen Punkt alle beherzigen würden, gäbe es viel, viel weniger Leid auf der Welt.
Ich will sogar eher auf den Punkt "gleich wertvoll" eingehen... wenn man sich selber nicht mehr als "besser" oder "mehr wertvoll" ansieht, sich nicht so über andere erhebt, dann wird man seinen Nächsten auch verstehen und ihn wert schätzen.
Ich weiß nur nicht, ob die Spezies "Mensch" dazu geschaffen ist. Ich bezweifle das immer mehr, dass wir "ohne Grenzen" und ohne "das sich besser fühlen als andere" jemals bestehen können.
Menschen wollen sich immer irgendwie abgrenzen von anderen, am liebsten alles, was nicht genau so aussieht und riecht wie man selber, ausgrenzen...
Das gilt, m. E., längst nicht für alle, wahrscheinlich ist die Mehrheit weltoffen und liberal... allerdings war ich mir da früher sicherer, dass es so ist... heute bin ich das nicht mehr. Überall wird wieder nach den "starken und harten" Männern in der Regierungsverantwortung krakält und danach auch gesucht.
Zum Glück wehren sich die meisten Nationen dagegen... und auch die Menschen, die darin leben... aber die reaktionären Kräfte sind eindeutig auf dem Vormarsch.
Zum anderen mag ich über die Menschlichkeit und deren Verfeinerung nicht mehr so gerne lesen oder schreiben... ich bin immer mehr dafür, etwas zu tun und nicht nur darüber zu reden wie man helfen kann...
Denn DAS ist, meiner Meinung nach, das Höchste der Menschlichkeit... nämlich aktiv zu helfen, anderen, ohne auch dafür groß Dankbarkeit zu verlangen, einfach so... ohne was dafür zu bekommen...
Ich versuche das jetzt in der Gemeindearbeit hier... ein wenig inspiriert dazu hat mich
@Doors ... er hilft wo er kann, aktiv, und ich sehe einfach ein, dass Reden nicht wirklich jemanden hilft, wenn darauf keine Taten folgen.