@wichtelprinz wichtelprinz schrieb:Falsche Rubrik, Verschwörungstheorie ....
findest du wirklich,
bzogen auf die Kaiserreiche von damals ist das nur eine VT?
Noch mal für den Zusammenhang:
Dennis:
nicht zuletzt weil sie damit "nur" imitieren was ihnen von Parteien, Kirchen, Gewerkschaften, Medien usw. vorexerziert wird.
Optimist schrieb:Das gabs doch schon zu Kaisers Zeiten - "teile und herrsche" - so lässt sich das Volk besser regieren, als wenn sich alle einig wären ;) ... und sich womöglich gegen die "Obrigkeit" auflehnen würden.
Das war also erst mal NUR auf damals gemünzt.
Darüber hinaus bin ich jedoch auch der Meinung, dass politisch und medial von manchen Bestrebungen gibt, zu teilen/zu spalten.
Beispiele:
- Radikale Parteien und deren populistische Parolen.
- So manche Slogans sogar nicht-radikaler Partei-Oberhäupter oder seitens Medien.
Indem z.B. Arbeitslose gegen Nicht-Arbeitslose ausgespielt werden (wer nicht arbeitet, soll nicht ...)
Alt gegen Jung
Arm gegen reich usw...
Ich sehe zumindest so manches was da hin und wieder zu hören oder lesen war als Ausspielen an. Obs noch dem gleichen Zweck dient wie in den Kaiserreichen, das sei natürlich dahin gestellt.
Optimist schrieb:so lässt sich das Volk besser regieren, als wenn sich alle einig wären
wichtelprinz schrieb:kommt darauf an in was man sich einig sein sollte. Pluralismus hat aber eigentlich so an sich, dass man sich nicht über alles einig ist auch ohne die "pösen Eliten".
Da komme aber auch gern aufs Thema zurück. Toleranz heisst ja soviel wie Aushalten. was gibts noch zum Aushalten wenn sich alle einig sind und friede freude Eierkuchen herrscht oder dies ein Ziel sein soll?
damit hast du natürlich recht, es kommt darauf an, wobei eine Spaltung beabsichtigt ist.
Und nicht jede Uneinigkeit ist schlecht, sondern kann auch weiterbringen, wenn man vernünftig darüber diskutiert.
@Dennis75 Dennis75 schrieb:selbstverständlich lassen Menschen sich durch Medien und Vorbilder beeinflussen, ob zum Guten oder zu Schlechten.
In dem Punkt sind wir uns also einig.
ja.
Wenn du unter dem Strich sagen willst: "Menschen die wissen und wollen dass andere Menschen von ihnen beeinflusst werden haben eine soziale Verantwortung, nicht Streit auf unterstem Schulhof-Pöbelniveau vorzuleben." ...
dann hast du sowas von Recht dass allein der Versuch diese Meinung in Abrede zu stellen schon an trolling grenzt.
ich möchte nicht mal trolling unterstellen, aber es gibt sicherlich Gründe, weshalb das manche nicht so empfinden oder nicht sehen wollen.
Aber was tun?
ich denke, wir "Kleinen" könnten gegen sowas gar nichts tun.
Das müsste von oben kommen.
Gestern bzw. mehr heute nacht kam im ZDF bei Markus Lanz wieder mal etwas sehr Interessantes - ein Ministerpräsident war dabai.
Der hatte für meine Begriffe ganz klasse Ansichten und wirkte sehr sympathisch auf mich (den kannte ich noch gar nicht). Hast du das zufällig auch gesehen?
Unter anderem äußerte er bezüglich Parteien sinngemäß, er hältnichts davon wenn sich Parteien gegenseitig beschimpfen, sondern im Gegenteil, dass er sogar die Größe hat, auch zu sagen was der Andere gut macht (also alles ganz sachlich ohne Ideologie usw zu bewerten).
Fand ich klasse und dafür bekam er glaube auch Applaus.
SO stelle ich mir Demokratie und überhaupt politische Debatten vor, aber nicht so, wie es teilweise abläuft.... wo es manchmal nur darum geht, den Anderen so schlecht wie möglich dastehen zu lassen, anstatt bei sich zu bleiben (bei den eigenen Zielen und das was man schon erreicht hat)