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Wenn das Kind unter Aufsicht des Partners tödlich verunfallt

126 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Beziehung, Verhalten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn das Kind unter Aufsicht des Partners tödlich verunfallt

20.03.2018 um 19:09
Liebe com,


folgendes Gedankenexperiment:

stellt euch vor, ihr seid mit der Familie in den Urlaub gefahren ans Meer.
Trotz Wetterwarnungen ist euer Partner mit dem gemeinsamen Kind raus ins Wasser gegangen zum schwimmen, doch am Ende kommt nur der Partner zurück, alleine.
Das Kind ist ertrunken.
Oder stellt euch vor, ihr seid im Café. Vielleicht ein Anruf, der eure Aufmerksamkeit kurz in Anspruch nahm? Ihr wart für eine Sekunde abgelenkt, während das Kind auf die Straße rennt, ein Auto kommt und …

Was würde das mit euch machen? Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr wüsstet: mein/e Mann/Frau hat unser Kind auf dem Gewissen ?
Wie würde eure Beziehung danach aussehen? Was ist das erste, was durch den Kopf geht, wenn man diese Nachricht erhält?
Könntet ihr (jemals) verzeihen, dass diese eine Sekunde der Unaufmerksamkeit euer ganzes Leben für immer verändert hat?
Würdet ihr anders fühlen/denken/reagieren, weil ihr dem Partner vorher noch gesagt habt, dass sie nicht rausgehen sollen, der ganze Strand ist menschenleer und man sollte die Warnungen schon ernst nehmen, egal wie wenig das Wetter danach aussieht?
Macht es für euch einen Unterschied bei Leichtsinnigkeit, Unfall, Selbstverschulden?

Ich denke, weil Kinder so unberechenbar sein können, gibt es eine Menge an Situationen und Gefahren, wo so etwas passieren könnte und wieso man Kinder nicht umsonst unbeaufsichtigt lässt. Ebenso die ganzen Sicherheitshinweise, wie Chemikalien/Haushaltsreiniger in obere Wandschränke verstauen, Gitter oder Treppenschutz anbringen, Steckdosen abkleben, auf geeignetes Spielzeug achten…das gilt nich umsonst zu beachten.

und dennoch passiert es, dass man einmal nicht aufgepasst hat, einmal eine Situation falsch eingeschätzt hat und alles was ab da dann kommt, wird nie mehr so sein, wie es mal war.


bevor ihr anfängt eure Meinung dazu zu sagen, möchte ich euch bitten, dass ihr vorher den Spiegel vorhaltet und euch fragt, wie ihr denn behandelt und verstanden werden wollen würdet, wäret ihr derjenige, der diese Last zu tragen hat?
Desweiteren würde es vielleicht einen Unterschied machen, wenn man mehrere Kinder hat? Schmälert das das Verlustgefühl etwa?





wie komme ich zu diesem Fred?
Spoiler
Spoiler(zugegeben, der Titel ist kontrovers aber die Psyche des Menschen ist so facettenreich, wie abgründig tief und ich glaube, ich könnte meinem Partner niemals verzeihen. Das geht nie mehr gut zu machen und ich würde diesen Menschen dafür hassen, dass er mir sowas angetan hat und das Liebste nahm. Mutterliebe soll ja so einzigartig sein, ich habe nur keine Kinder und äußere meine Meinung aufgrund ganz anderer Maßstäbe..)

Vor langer Zeit unterhielt ich mich mit nem Kumpel über Resozialisierung und darüber, wie die Situation ausgehen würde: an einem stinknormalen Tag, so wie immer, will ein Familienvater sein Kind zur Schule bringen und geht nach dem Frühstück schonmal vor in die Garage, um den Wagen anzumachen. Beim rückwärts rausfahren, übersieht er den Sohn, der sitzend in der Einfahrt in einem ungünstigen Winkel war und überfährt ihn.
Da der Vater nicht ahnen konnte, was er überfahren hat, hielt er es zu erst nur für rumliegendes Spielzeug. Erst wenig später, nachdem er komplett raus war, sieht er seinen Jungen, eins folgt dann dem anderen und es kommt dennoch jegliche Hilfe zu spät.
Aufgrund dieser übelst übertrieben harten Situation haben wir noch weiter gesponnen, wie das wohl wäre, hätte er noch die Frau mit erwischt und folglich Sohn UND Frau verloren.
Wir kamen zu dem Entschluss, dass kein Gericht der Welt diesen Mann jemals wieder zurück in die Gesellschaft bringen kann, da er gebrochen ist. Um sich und diese Last damit zu befreien ( die Menge an Leid, die er nun erlebt, könnte nicht mehr mit Freude ausgeglichen werden mit Hinblick auf sein noch zu erwartendes Lebensalter), erhängt er sich in der Zelle.

Ich muss gestehen, heute morgen als ich bei mir vom Parkplatz rausfuhr, habe ich erneut erlebt, wie urplötzlich auf einmal so ein Mensch da stehen kann!
Jedes mal, wenn ich Auto fahre, habe ich Angst, dass da auf einmal ein Kind über den Gehweg rennt…oder ein Fahrradfahrer kommt.
Leider ist der Parkplatz nur durch rückwärts rausfahren zu verlassen, ich wohne auf einem Berg, 30er Zone, ein bisschen Allee mäßig, Parkplatz is wie ein Hinterhof über den Gehweg zu erreichen, den man aufgrund an der Straße parkender Autos schlecht einsehen kann und ab und zu mal zuparkt, da er so unscheinbar wirkt, KEIN WEGSPIEGEL und paar Meter höher kommt auch noch eine Kurve, die die Straße macht.
ergo: das rückwärts raustasten kannst du noch so sorgfältig tun, dadurch, dass man ja nach links und rechts schauen muss, denn aus beiden Richtungen kann was kommen, bist du am Arsch, denn du schautest in dem Moment nicht in die „richtige Richtung“ …….



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Wenn das Kind unter Aufsicht des Partners tödlich verunfallt

20.03.2018 um 19:13
@apart
das hat doch mit umbringen nix zu tun. Das sind dann Unfälle und so solltest Du das auch formulieren im threadtitel


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Wenn das Kind unter Aufsicht des Partners tödlich verunfallt

20.03.2018 um 19:17
ehh, das ist nunnmal ansichtssache, denke ich. Denn nich jeder denkt "ach, Unfall" , da bin ich mir sicher! @Tussinelda


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Wenn das Kind unter Aufsicht des Partners tödlich verunfallt

20.03.2018 um 19:22
@apart
Umbringen bedeutet Mord (oder Totschlag, von mir aus). Mord bedeutet wissentlich und willentlich. Das ist in keinem deiner Szenarios der Fall.
Zitat von apartapart schrieb:Könntet ihr (jemals) verzeihen, dass diese eine Sekunde der Unaufmerksamkeit euer ganzes Leben für immer verändert hat?
Sicherlich nicht. Auch wenn denjenigen keine Schuld trifft, das ganze Ereignis ist zu extrem, um danach alles so sein zu lassen wie vorher.


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20.03.2018 um 19:26
eh, ich bin hier in Mernschenrubrik und nich Kriminalrubrik. Und wenn mein Partner mit dem Kind schwimmen geht, obwohl ich was dagegen hatte und vehement auch äußerte, meinetwegen zum Streit es noch kam, sorry, ich würde KEINE blumigen Worte finden und ja, ausm Affekt heraus von "Mord" reden, da diese Situation eine noch nie dagewesene ist und Mord das eheste is, was einem im emotionalen Ausnahemzustand nunmal AUCH noch durch den Kopf geht

besser?


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Wenn das Kind unter Aufsicht des Partners tödlich verunfallt

20.03.2018 um 19:33
Als Elternteil ist man immer mit einem Fuß im Gefängnis, was die Aufsichtspflicht angeht. Shit happens, leichte Fahrlässigkeit hat man schnell mal. Da kann man dem Partner, den man ja immerhin mal als fähig im Umgang mit Kindern beurteilt hat, keinen Vorwurf machen. Ich würd mir aber nicht anmaßen, mir vorstellen zu können, wie ich mit so einer Situation umgehen würde.


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Wenn das Kind unter Aufsicht des Partners tödlich verunfallt

20.03.2018 um 19:37
Zitat von apartapart schrieb:eh, ich bin hier in Mernschenrubrik und nich Kriminalrubrik. Und wenn mein Partner mit dem Kind schwimmen geht, obwohl ich was dagegen hatte und vehement auch äußerte, meinetwegen zum Streit es noch kam, sorry, ich würde KEINE blumigen Worte finden und ja, ausm Affekt heraus von "Mord" reden, da diese Situation eine noch nie dagewesene ist und Mord das eheste is, was einem im emotionalen Ausnahemzustand nunmal AUCH noch durch den Kopf geht

besser?
huch, wo kommt denn die story jetzt her?


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Wenn das Kind unter Aufsicht des Partners tödlich verunfallt

20.03.2018 um 19:57
@dS
ich sagte bereits, die menschliche Psyche ist so facettenreich, wie sie abgründig ist
Zitat von dSdS schrieb:Ich würd mir aber nicht anmaßen, mir vorstellen zu können, wie ich mit so einer Situation umgehen würde.
ich finde mein Thema weiterhin interessant und freue mich wenn ich Teilnehmer finde, die sich da mit einbringen möchten, entweder weil selbst erlebt oder fast passiert. Aufklärung könnte man ja dadurch schaffen, aber ich zwinge ungern Leute, die Probleme mit einem Threadtitel haben oder nur oberflächlich äußern möchten, wie surreal das in einem Forum namens Allmystery klingt, dass da jemand fragt, wie die Community reagieren würde, wenn das gemeinsame Kind verschuldet durch den Partner ums Leben gekommen ist.

Ich hätte genauso Beispiele, wie:

Stellt euch vor, ihr seid Junkies und auf der Suche nach neuem Stoff. Ihr habt noch ein Baby, was ihr zu pflegen habt und euer Partner weiß nich, dass ihr ein Doppelleben führt und Heroinabhängig seid. Während des Turkeys rät euch ein andrer Junkie, das Baby zu verkaufen, er kenne da wen, der an solchen Geschäften interessiert sei.......omg, es gibt etliche Beispiele, und es ist nich immer nur "Unfall" oder "ausversehen", es ist auch mal mehr!
Nur wollte ich nicht das ganz krasse Beispiel nehmen, sondern eher durch verschiedenen Alltagssituationen hinweisen, dass man zB unnötig auf Allmystery irgendnen Stuss gepostet hat, während das Kind am Fenster schaukelt und fällt oder durch riskante Outdooraktivitäten alles verlieren kann (...).

Entweder finden sich gesprächspartner, oder nicht :) desweiteren steht jedem zu die Überschrift zu melden.
Ich wollte das Thema schon gestern posten, hatte ehrlich gesagt auch einen anderen Titel, leider ist er mir heute nicht eingefallen und ja, der jedzige war nicht meine erste Wahl! Sobald mir der eigentliche einfällt, korrigiere ich es.

Bis dahin, vielleicht kann sich jmd den Gedanken annehmen und sich hineinversetzen probieren


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Wenn das Kind unter Aufsicht des Partners tödlich verunfallt

20.03.2018 um 19:59
Zitat von apartapart schrieb:Nur wollte ich nicht das ganz krasse Beispiel nehmen, sondern eher durch verschiedenen Alltagssituationen hinweisen, dass man zB unnötig auf Allmystery irgendnen Stuss gepostet hat, während das Kind am Fenster schaukelt und fällt oder durch riskante Outdooraktivitäten alles verlieren kann (...).
Unfälle passieren nunmal.
Klingt hart aber "that's life".


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20.03.2018 um 20:00
@Nerok
denkst du nicht, da könnte ein satz eventuell lauten "du hast mein Kind umgebracht, weil du auf Facebook Katzenvideos mehr aufmerksamkeit geschenkt hast als dem Kind"?


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20.03.2018 um 20:01
@apart
War keine Kritik am Thread, der ist schon ok so, aber wenn ich versuche, mich in so eine oder ähnliche Situation hineinzuversetzen, komm ich unweigerlich zu dem Schluss dass ich meinen Umgang damit nicht seriös vorhersagen kann obwohl ich ja grundsätzlich eher der nüchterne Typ bin.
Aber an sowas kann ein Mensch schon mal zerbrechen. Verdammt, wenn nicht an sowas, woran dann?


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Wenn das Kind unter Aufsicht des Partners tödlich verunfallt

20.03.2018 um 20:04
Zitat von apartapart schrieb:Desweiteren würde es vielleicht einen Unterschied machen, wenn man mehrere Kinder hat? Schmälert das das Verlustgefühl etwa?
diese Frage ist auch noch gegeben:
wenn ein Kind stirbt, ist es weniger tragisch, wenn man noch weitere Kinder hat?

Ich glaube, ich könnte dem Partner nie mehr vertrauen! Wenn es unser erstes Kind war und derjenige hat es veruursacht, dass es nicht mehr sicher sein kann, dann stellt diese Person auch generell eine Gefahr da? Entweder legt sich diese Meinung oder sie bleibt für immer.
Ich weiß ja nich, ob daran auch die Beziehung kaputt geht oder nich? Eben weil man ja noch paar Kinder hat?


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Fabs ehemaliges Mitglied

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20.03.2018 um 20:20
@apart

Gab es letztes Jahr einen guten Film zu, der das Motiv der (versehentlichen) Kindstötung und das Weiterleben mit dem Traumata aufgegriffen hat. Vielleicht hast du ja Interesse an ihm:

Youtube: Manchester by the Sea Official Trailer 1 (2016) - Casey Affleck Movie
Manchester by the Sea Official Trailer 1 (2016) - Casey Affleck Movie
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20.03.2018 um 20:20
ich möchte die Junkie Geschichte nochmal umschreiben:


Stellt euch vor, ihr seid Junkies und auf der Suche nach neuem Stoff. Ihr habt noch ein Baby, was ihr zu pflegen habt und euer Partner weiß nich, dass ihr ein Doppelleben führt und Heroinabhängig seid. Während des Turkeys brennen bei euch die Sicherungen durch, das Baby schreit, ihr wisst nicht, wieso, es wurde gewickelt, hat gegessen, gespielt, ihr habt alles gemacht, damit dem Baby nix fehlt und es hört trotzdem nicht auf.
Gleichzeitig kämpft ihr selber noch mit euren körperlichen Entzugserscheinungen, das zittern wird stärker, ihr schwitzt, das Baby schreit lauter, man ist planlos, man möchte sich nur ganz schnell einen Schuss setzen, damit man danach wieder rational denken kann aber es is kein Stoff da und niemand, der sich spontan ums Baby kümmern kann.
Halbe Stunde schon geschafft, der Partner ist vllt auf Geschäftsreise, 2 Wochen schon weg, man is ganz allein mit dem Baby und der Turkey wird schlimmer.

Dann ist alles wie "unter Wasser hören": man fährt alle Signale aufs nötigste runter, sucht nach einer Möglichkeit sich Ruhe zu verschaffen, man sieht das Kissen, geht zum Baby und lässt es für immer einschlafen......

solche Storys hier zu schreiben, is mir gar nich so ein gefallen, ich hoffe, es wird jetzt klarer:

könntet ihr eurem Partner verzeihen, was er da getan hat? Ja Allmystery, DAS ist jetzt Mord. Aber es geht mir um kein richterliches Urteil und seine Verurteilung von der Justitz, es geht mir um "selbstjustitz", wie reagiert ihr selber und handelt als euer "eigener Richter"? hasst ihr ihn, weil er ein junkie is? könntet ihr verzeihen, weil er ein junkie ist und wenn ihr ja sagt, dann schonmal danke für die Aufmerksamkeit, wenn nur Drogenmissbrauch ein grund ist, über soetwasw sich eine Meinung bilden zu können, dann verschieb ich den fred besser in Philosophie


danke


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20.03.2018 um 20:32
@apart
das kann man doch gar nicht ernsthaft beantworten, diese "was wäre wenn" Szenarios. Jeder der hier schreibt, er wüsste genau, wie er reagiert, der lügt sich in die Tasche. Nur jemand, der so etwas erlebt hat - und ich hoffe, dies musste niemand erleben, weder als die Person, die beim Unfall die Aufsicht hatte, noch als anderes Elternteil - kann für sich sprechen, aber auch dies ist dann eine ganz subjektive, persönliche und nicht auf alles und jeden übertragbare einzigartige Reaktion, da jeder Fall einzigartig ist, jeder Mensch, jede Beziehung.


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20.03.2018 um 20:37
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ganz subjektive, persönliche und nicht auf alles und jeden übertragbare einzigartige Reaktion, da jeder Fall einzigartig ist, jeder Mensch, jede Beziehung.
jaaa mann tussinelda, das interessiert mich aber doch hier? Wie so eine Situation in jedem von euch selber aussehen könnte? Was könnte das aus euch machen? wie würdet ihr reagieren? Euer weltbild und ganzes dasein?

also die individuelle meinung meine ich damit! ich will keine pauschalisierung


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20.03.2018 um 20:39
Zitat von apartapart schrieb:wie reagiert ihr selber und handelt als euer "eigener Richter"?
Ich glaube, man kann ein solches Ereignis als Partner* unmöglich begreifen oder gar nachvollziehen. Sicherlich geht da die Beziehung in die Brüche - besonders in einem Beispiel, wo der Partner* auch noch Junkie ist. Da würde ich auf jeden Fall sagen - nein, danke. Das sehe ich auch als wissentlich und willentlich an, zwar eingeschränkt, aber dennoch weiß jeder, dass Drogenkonsum und Kinder in keiner Weise vereinbar sind.

Das Beispiel, welches du oben beschrieben hast (Partner* geht mit dem Kind schwimmen und kommt alleine zurück) würde ich allerdings wieder anders beurteilen. Das sehe ich noch eher als Unfall an und fände ich nicht ganz so "schlimm", ich würde mich aber auf jeden Fall fragen, warum der Partner* nichts tun konnte, um unser Kind zu retten.

Ich glaube aber, man kann diese Szenarios nicht hundertprozentig in einem Gedankenexperiment abdecken. Das kommt so sehr auf die individuellen Umstände des Geschehens und der Beziehung an ... Alle Facetten sind hier unmöglich zu beleuchten.


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20.03.2018 um 20:42
Zitat von apartapart schrieb:jaaa mann tussinelda, das interessiert mich aber doch hier? Wie so eine Situation in jedem von euch selber aussehen könnte? Was könnte das aus euch machen? wie würdet ihr reagieren? Euer weltbild und ganzes dasein?

also die individuelle meinung meine ich damit! ich will keine pauschalisierung
das kann man Dir aber nicht wahrheitsgemäß beantworten, wie denn bitte? Dazu muss man so eine Situation erleben.


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20.03.2018 um 20:43
@Luminita
Zitat von LuminitaLuminita schrieb: Alle Facetten sind hier unmöglich zu beleuchten.
das stimmt und danke für deine Meinung. Alle Facetten will ich auch nich beleuchten, es ist schonmal gut zu wissen, dass man unterscheidet zwischen "selbstverschulden und unfall". das kann man also.
ich wüsste es zb nicht. Ich würde davon ausgehen, dass mein Partner beim Ertrinken des Kindes zB eher nix unternahm. (sonst würde das Kind noch leben). Ich begehe oft den Denkfehler, mein Handeln auf mein gegenüber zu projiziieren und aktzeptiere keine Niederlagen.

Nur wie würdest du bei dem Junkiepartner reagieren, wenn ihr mehrere Kinder habt?


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20.03.2018 um 20:46
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das kann man Dir aber nicht wahrheitsgemäß beantworten, wie denn bitte? Dazu muss man so eine Situation erleben.
man könnte aber verschiedene Szenarien durchgehen und anhand derer zeigt sich eventl ein gesellschaftliches Bild, wie sie i.R. von dem Thema tendieren zu reagieren. Gleichzeitig zeigt sich, wie man über den anderen teil denkt, no gos und anti gesellschaftsfähig


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