sacredheart
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Der Begriff 'alleinerziehend'
09.04.2018 um 12:52@Becky
Natürlich kann ich mich nur auf Fälle beziehen, in denen ein unabhängiges Gutachten dies nachgewiesen hat. Die bloße Behauptung als Wahrheit anzunehmen würde ich auch nicht empfehlen. Der sehr enge Zusammenhang zwischen einigen Störungen und Kindesmanipulation ist ganz gut belegt (zB Arbeiten von Andritzky / Rösing etc). Der gilt natürlich nur in eine Richtung: Wenn Kindesentziehung und Manipulation vorliegen, kann mit großer Wahrscheinlichkeit von einer entsprechenden Störung ausgegangen werden. Der Umkehrschluss: jede psychische Erkrankung führt zu Kindesentzug wäre hingegen Unfug.
Ja, eine individuelle Betrachtung klingt erst mal gut, hat aber auch einen Knackpunkt: Wer soll denn individuell betrachten? Wenn die Eltern es hinkriegen würden, wären sie nicht bei Gericht gelandet. Ein Richter mit sehr begrenztem Einblick in die Familie? Zumindest sehr hohe Fehlerquote. Sinnvoll wäre eine längere Mediation, die hilft, die Probleme zu klären. Da können dann wirklich individuelle Lösungen erarbeitet werden. So ähnlich geht das Cochemer Modell vor, was sicher gut ist, aber den üblichen Darstellern und Sehrgutverdienern in unserem Rechtssystem aufgrund der dann nachlassenden Geldquellen sicher nicht so in den Kram passt. Es setzt aber eine Minimalbereitschaft zur Zusammenarbeit voraus. Wer die allerdings schon nicht mitbringt, zeigt nicht gerade eine für das Leben an sich ausreichende Sozialkompetenz auf. Stattdessen macht man einfach so weiter nach dem Motto: Was für eine Beule in einem Opel Corsa als System gut genug ist, kann doch für die komplexe Entwicklung von Kindern und Familien nicht schlecht sein.
Ich denke, man müsste nicht gleich die ganzen Hartz Gesetze kippen, um einen etwas höheren Betrag für Eltern, die komplett alleine betreuen müssen, abzubilden. Das wäre mit einer kleinen Ergänzung getan, wenn der der Wille dawäre.
Stattdessen fantasieren die zuständigen Politiker aber lieber in Talkshows rum oder machen sich gegenseitig für alles verantwortlich.
Natürlich kann ich mich nur auf Fälle beziehen, in denen ein unabhängiges Gutachten dies nachgewiesen hat. Die bloße Behauptung als Wahrheit anzunehmen würde ich auch nicht empfehlen. Der sehr enge Zusammenhang zwischen einigen Störungen und Kindesmanipulation ist ganz gut belegt (zB Arbeiten von Andritzky / Rösing etc). Der gilt natürlich nur in eine Richtung: Wenn Kindesentziehung und Manipulation vorliegen, kann mit großer Wahrscheinlichkeit von einer entsprechenden Störung ausgegangen werden. Der Umkehrschluss: jede psychische Erkrankung führt zu Kindesentzug wäre hingegen Unfug.
Ja, eine individuelle Betrachtung klingt erst mal gut, hat aber auch einen Knackpunkt: Wer soll denn individuell betrachten? Wenn die Eltern es hinkriegen würden, wären sie nicht bei Gericht gelandet. Ein Richter mit sehr begrenztem Einblick in die Familie? Zumindest sehr hohe Fehlerquote. Sinnvoll wäre eine längere Mediation, die hilft, die Probleme zu klären. Da können dann wirklich individuelle Lösungen erarbeitet werden. So ähnlich geht das Cochemer Modell vor, was sicher gut ist, aber den üblichen Darstellern und Sehrgutverdienern in unserem Rechtssystem aufgrund der dann nachlassenden Geldquellen sicher nicht so in den Kram passt. Es setzt aber eine Minimalbereitschaft zur Zusammenarbeit voraus. Wer die allerdings schon nicht mitbringt, zeigt nicht gerade eine für das Leben an sich ausreichende Sozialkompetenz auf. Stattdessen macht man einfach so weiter nach dem Motto: Was für eine Beule in einem Opel Corsa als System gut genug ist, kann doch für die komplexe Entwicklung von Kindern und Familien nicht schlecht sein.
Ich denke, man müsste nicht gleich die ganzen Hartz Gesetze kippen, um einen etwas höheren Betrag für Eltern, die komplett alleine betreuen müssen, abzubilden. Das wäre mit einer kleinen Ergänzung getan, wenn der der Wille dawäre.
Stattdessen fantasieren die zuständigen Politiker aber lieber in Talkshows rum oder machen sich gegenseitig für alles verantwortlich.