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gruselich schrieb:Hm, also ich finde das schon ziemlich herzlos, ganz ehrlich gesagt. Auch wenn man die andere Frau nicht kennt, es berührt einen doch irgendwo.
Hat es mich nie und tut es bis heute nicht. Wenn eine Ehefrau es nicht auf die Ketten bekommt, ihren Mann so zu befriedigen, dass der ihr treu bleibt, ist das nicht mein Problem. Nicht ich habe den Mann angeschrieben, sondern er mich, über eine Partnerbörse, auf der ER ein Abenteuer suchte. Da ist die Frau nicht mein Problem, sondern seins. Ich habe damit nichts zu tun. Meine aktuellen Partner sind - wie ich auch - offen promiskuitiv. Man kann - Ehrlichkeit vorausgesetzt - so etwas einvernehmlich leben.
Was das alles so krampfig und verschämt werden lässt und große Dramen generiert, das ist die Verlogenheit, der viele Leute unterliegen; sich selbst und dem Gegenüber gegenüber. Das ist nicht mein Problem, wie gesagt. Pseudomoral und infantiles Eifersuchtsgetue erspare ich mir schlicht und ergreifend. Ich bin erwachsen, ich weiß was ich will, ich sorge für MICH - fertig. Andere können das tun oder unterlassen, das geht mich nichts an.
nairobi schrieb:@MarinaG. hat schön erklärt, warum sie gezielt nach gebundenen Gespielen suchte. Und die Reaktionen darauf, soweit darauf welche kamen, sollten Dir vor Augen geführt haben, wieso weshalb warum manche Menschen eben nicht über ihre entsprechenden Aktivitäten sprechen - sie möchten nicht verurteilt werden.
Ich bin darin eigentlich sehr wenig anfällig, weil es mir prinzipiell vollkommen egal ist, was irgendwer von mir hält und denkt. Einzig, als ich noch regulär arbeiten musste, musste ich in gewissem Maße auf meine Reputation achten. Auch das ein Grund, dass ich darauf achtete, dass meine Gegenüber ggf. "ebenso erpressbar" gewesen wären, wie ich es durch meinen tadellos zu erhaltenden Ruf gewesen bin. Heute bin ich finanziell unabhängig und dadurch noch weitaus entspannter was das angeht.
LG Mina