Tussinelda
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Optimist schrieb:hier im Thread wurde schon öfter (mit Links) gezeigt, dass das Schützen eben auch nicht so einfach ist - fängt schon mit der finanziellen Entschädigung an und hört bei der Herdengröße auf.
Aber darüber möchte ich jetzt ungern weiter diskutieren, wurde schon einiges dazu geschrieben.
Optimist schrieb:Es geht doch nicht nur um Europa.Vielleicht aber sollte man sich gerade in Europa mal umschauen wie andere Nutztierhalter es handhaben. Scheinbar scheint es anderswo ja auch Nutztiere zu geben, trotzdem das der Wolf dort lebt. Scheint also zu funktionieren und vielleicht müssen deutsche Nutztierhalter dann eben auch mal Informationen suchen, bei denen die es gewohnt sind ihre Tiere vor den Gefahren wie dem Wolf zu schützen.
Optimist schrieb:Aber darüber möchte ich jetzt ungern weiter diskutieren, wurde schon einiges dazu geschriebenEben. Nach der jetzigen Gesetzeslage gibt es da auch überhaupt nix zu diskutieren. Der Schäfer ist für seine Herde verantwortlich, und sollte diese auch entsprechend schützen.
Tussinelda schrieb:wer ist denn "sie"?die welche du hier meintest:
Tussinelda schrieb:Und verstossen die nicht gegen die europäischen Richtlinien?
Optimist schrieb:aber das wäre dann schon mal ein Beispiel für ein europäisches Land.
Bone02943 schrieb:Serbien ist aber auch noch kein EU-Mitglied.Ich schrieb auch nicht EU-Mitglied, sondern europäisches Land ;)
Bone02943 schrieb:Und da können deutsche Nutztierhalter gerne mal nach Polen, Tschechien, Ungarn, Slowakei, Österreich oder ins Baltikum schauen.Nun weiß ich zwar nicht, wie und was die besser machen als hierzulande.
Doors schrieb:n EU-Ländern meines Wissen nach nicht, da Wölfe geschützt sind:Hat 5 Sekunden gedauert, den Spiegelartikel zu finden.
Bone02943 schrieb:Und ob die Wölfe dort legal geschossen werdeist legal
Tussinelda schrieb:und welche Länder sind das denn, so in Europa? Und verstossen die nicht gegen die europäischen Richtlinien?Spanien, Griechenland
...das gehört eben auch zur Wahrheit.
Und wer als Schäfer ohnehin um sein Auskommen kämpfen muss, dem mag es als Zumutung erscheinen, wenn er einem findigen Raubtier ausgeklügelte Zaunsysteme entgegensetzen oder Hunde anlernen soll zum Schutz der Herden.
Die Wolfsfans in der Großstadt, sagen viele Weidetierhalter, freuten sich von fern über die Rückkehr der Wildnis - die Last zu tragen überließen sie der Landbevölkerung...
Optimist schrieb:das gehört eben auch zur Wahrheit.Das solche Dinge gedacht werden heißt aber nicht das sie auch die Realität wiederspiegeln.
Bone02943 schrieb:In Deutschland zwar nicht einfach, wo Fleisch als Nahrung nahezu keinen Wert mehr hat, da Wurst oft günstiger als Hundefutter ist, aber ich denke viele würden auch mehr bezahlen, wenn die Bauern damit besser leben könnten und somit auch den Schutz der Tiere bezahlen können. Aber Geiz ist leider Geil und daher darf die Wurst für viele eben nur nen € kosten.Da bin ich völlig bei dir.
Norwegen addiert einfach einen Teil der schwedischen Wölfe zu den eigenen - ohne die Grenzgänger wäre die Wolfspopulation viel zu klein, um Tötungen zu erwägen, schon gar nicht in dem Ausmaß, wie die Norweger sie in dieser Saison gestatteten: Sie genehmigten ihrer Jägerschaft den Abschuss von rund drei Vierteln der rein norwegischen Population. Das ist hoch umstritten: Im vergangenen November gab ein Osloer Gericht einer Klage des World Wide Fund for Nature statt und stoppte vorübergehend die Wolfsjagd.http://www.spiegel.de/spiegel/norwegen-schweden-warum-skandinavische-laender-die-jagd-auf-woelfe-erlauben-a-1196492.html
Konzepte wie wolfsfreie Zonen, feste Obergrenzen der Population oder willkürliche Quoten für Abschüsse lösen keine Probleme. Sie stellen nicht sicher, dass genau der Wolf getötet wird, der tatsächlich Tiere reißt. Ungezielte Abschüsse können sogar das Risiko für Angriffe erhöhen, indem sie stabile Rudelstrukturen zerstören oder Raum für die Einwanderung fremder Wölfe öffnen, die beispielsweise noch keinen Respekt vor stromführenden Zäunen haben. Nicht zuletzt widersprechen diese Konzepte dem geltenden deutschen und europäischen Artenschutzrecht.Die beiden haben diese Meinung geschrieben:
Außerdem ist extensive Weidetierhaltung, wie sie viele Schäferinnen und Schäfer praktizieren, in ganz Europa unersetzbar und die tiergerechteste sowie ökologisch nachhaltigste Form der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Zahlreiche bedrohte Lebensräume und Arten sind in ihrer Komplexität wirtschaftlich vertretbar nur durch Beweidung zu erhalten.
Der Wolf ist aber nicht für die grundlegende Krise der erwerblichen Weidetierhaltung verantwortlich. Schuld daran sind untragbare wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen. Seit Jahren wird die Situation der Betriebe immer dramatischer, etwa in der Rinderhaltung – besonders aber in der Schafhaltung.
Die Wölfe haben nun auch die Autobahnen für sich entdeckthttps://www.welt.de/debatte/kolumnen/zippert_zappt/article191347909/Zippert-zappt-Die-Woelfe-haben-nun-auch-die-Autobahnen-fuer-sich-entdeckt.html
Hier können sie leicht Beute machen, denn gerade auf der Autobahnen kommt es häufig zu Staus oder zähflüssigem Verkehr. Die extrem intelligenten Tiere sind aber auch in der Lage, nachts eine Baustelle vorzutäuschen.
Ortskundige Wölfe haben schnellen Zugriff auf unvorsichtige Autofahrer, die sich während des Stillstands die Beine vertreten wollen. Auch wer das Fenster öffnet oder die Zentralverriegelung nicht aktiviert hat, bietet sich quasi als Opfer an.
Auf Raststätten stoßen Wölfe auf betrunkene, hilflose Lkw-Fahrer oder durch kohlehydratreiches Essen geschwächte Urlauber. Sie können aber auch besonders langsame oder defekte Kleinwagen von der Herde trennen, müde hetzen und dann die Insassen ausweiden. Die Anschaffung eines wolfssicheren SUV mit Selbstschussanlage oder eines schnellen Sportwagens kann sich in solchen Situationen auszahlen.
Tussinelda schrieb:So, da bin ich mal gespannt, was die Wolfsgegner hier zu zu sagen haben:dann will ich dir mal die Freude machen, damit sich dein Gespanntsein auszahlt und ein Feedback geben ;)
Die Wölfe haben nun auch die Autobahnen für sich entdecktHier können sie leicht Beute machen, denn gerade auf der Autobahnen kommt es häufig zu Staus oder zähflüssigem Verkehr. Die extrem intelligenten Tiere sind aber auch in der Lage, nachts eine Baustelle vorzutäuschen.Diesen Spott und Häme finde ich etwas unangebracht.