Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Optimist schrieb:falls das mit der Anfütterung überhaupt stimmt.
Wir haben auch dafür keine Beweise, niemand von uns war dabei und Augenzeuge.

Zitier den Satz doch dann auch ganz:

sooma schrieb:Also sind es ja im Grunde die Menschen, die dem Wolf zu nahe gekommen sind. Durch Anfüttern (wenn es denn so war)

Optimist schrieb:Wölfe gehören in den Wald und eben nicht in die Nähe des Menschen.

Mh. Klingt jetzt so, als ob Du über die Lebensweise des Wolfes nur so ungefähr Bescheid weißt, sorry.

Bedman schrieb:Der Wald " gehört" niemanden , wir sind alle nur ein Teil und Gäste darin, ob Mensch , Wolf oder Eichhörnchen.

So ist es, allerdings steht der Mensch als Sonntagsausflügler, Hundeausführer, Mountainbiker etc. da ganz unten an. Bevor "Aaaaber die Kinder" kommt: Dass Kinder den Wald erleben sollen, steht ausser Frage, in dem Fall lag es in der Verantwortung der Einrichtung, für die Sicherheit der Kinder zu sorgen.

sooma schrieb:So ist es, allerdings steht der Mensch als Sonntagsausflügler, Hundeausführer, Mountainbiker etc. da ganz unten an.

Wieso sollte er ganz unten anstehen?

Ich finde allerdings , das die Bevölkerungsdichte in D zu hoch ist. Aber , was kann man dagegen tun? wohl nichts.
Weiterhin finde ich , das das Wegenetz im Wald viel zu dicht ist, um damit den Holzabtransport der Forstwirtschaft zu gewährleisten. Dies allerdings stört die Fauna im Wald extrem nachteilig. Ebenso, alle 10-20m Abstand bilden Wege eine regelrechtes Wegenetz und dadurch auch überall Menschen in verschiedenen Regionen D, die ihren Freizeitaktivitäten nachgehen. Gott sei Dank ist es bei uns noch relativ ruhig und es existiert nur ein sanfter Tourismus .
Es ist immer schwierig , allen gerecht zu werden, da es viele unterschiedliche Interessengemeinschaften gibt.

Bedman schrieb:Wieso sollte er ganz unten anstehen?

weil er den Wald nur besucht und nicht in ihm lebt. Es nicht sein "Lebensraum" in dem Sinne ist.

Was mich an der "Bisstheorie" stutzig macht ist das Größenverhältniss Kind zu Wolf.

.[11] Männliche polnische Wölfe aus dem Białowieża-Urwald hatten eine mittlere Kopf-Rumpf-Länge von 119 Zentimetern und eine Schulterhöhe von 70 bis 90 Zentimetern, weibliche aus demselben Gebiet eine mittlere Kopf-Rumpf-Länge von 111 Zentimetern (Extremwerte: 97 und 124 Zentimeter) und eine Schulterhöhe von 60 bis 80 Zentimetern. Rüden aus dem Südosten Polens wogen 35 bis 67 Kilogramm, Fähen 27 bis 50 Kilogramm

Quelle: de.m.wikipedia.org/wiki/Wolf

Hab die polnischen rausgesucht weil die meisten Wölfe hier ja von polnischen Einwanderern abstammen. Das wäre bei einem relativ kleinen Wolf ca. Schäferhundgröße. Wenn ich nun die gezielten Angriffe von Schäferhunde auf eine ca. 110cm große Person (5jähriges Kind) damit vergleiche müsste das Kind am Kopf/ Gesicht schwerst verletzt worden sein. Wenn es ein Biss ist dann sieht das von der Höhe eher nach "schlafenden Hund auf den Schwanz getreten und Schreckschnapper" aus. Nur als Vergleich. Theoretisch könnten Kind und Betreuer wirklich einen dösenden Wolf aufgeschreckt haben. Gezielter Biss mit voller Kraft sieht anders aus. Mir hat ein Jack Russel Terrier mal die Hand durch einen Ledernen Arbeitshandschuh blutig gebissen. Da hatte ich oben und unten auf der Hand Löcher. War nicht schuld des Hundes. Ein Wolf hat sicherlich eine sehr viel größere Bisskraft als ein 8kg Terrier. Mein alter Malinois beißt auch einen Erwachsenen wenn er ihn gezielt angreift in den Oberkörper.
@Ray. Du scheint ja auch Erfahrungen auf dem "Hundebiss Gebiet" zu haben🙂. Wie siehst du das?

@Bedman
Wenn das Gras Knie hoch war waren die nicht auf dem Weg und schon das ist in meinen Augen Fahrlässig von Seiten der Betreuung und keine gute Pädagogik im Umgang mit der Natur. Kleine Kinder weißt gute Pädagogik auf die Gefahr abseits der Wege hin und erzieht zur Rücksicht auf Wild. Natürlich ohne Angst zu machen aber eben auch aus Rücksicht auf z.B. Bodenbrüter oder Feldhasen und so weiter.

Tussinelda schrieb:weil er den Wald nur besucht und nicht in ihm lebt. Es nicht sein "Lebensraum" in dem Sinne ist.

Nö...es gibt genug Dörfer und Siedlungen , die direkt in Waldgebieten liegen. Auch einem Wolf " gehört" nicht der Wald.
Viele Menschen dient der Wald als Grundlage ihrer Existenz. Wir müssen lernen mit dem Wolf zu leben und nicht : wir müssen wieder mit dem Wolf leben." Denn dann würde ihm der Garaus gemacht werden , wie es schon einmal geschah.

Bedman schrieb:Nö...es gibt genug Dörfer und Siedlungen , die direkt in Waldgebieten liegen.

doch, denn die leben eben nicht im Wald wie wilde Tiere und leben vom Wald, sind von ihm als Lebensraum quasi abhängig. Dass Menschen sich überall reinzwängen ist nicht gleichbedeutend damit, dass sie dort sein müssten, weil es ihr Lebensraum ist.

Bedman schrieb:Viele Menschen dient der Wald als Grundlage ihrer Existenz.

Echt jetzt?
Wem denn zum Beispiel?
Wie genau?
Und vor allem: Wie vielen?

Für wilde Tiere ist er das aber tatsächlich.

Sybel schrieb:Wenn das Gras Knie hoch war waren die nicht auf dem Weg und schon das ist in meinen Augen Fahrlässig von Seiten der Betreuung und keine gute Pädagogik im Umgang mit der Natur. Kleine Kinder weißt gute Pädagogik auf die Gefahr abseits der Wege hin und erzieht zur Rücksicht auf Wild. Natürlich ohne Angst zu machen aber eben auch aus Rücksicht auf z.B. Bodenbrüter oder Feldhasen und so weiter.

Das ist ein gutes Argument.

Deshalb sind Naturparks in D sinnvolle Einrichtungen , um die Menschen verstärkt auf ein ökologisches Umweltbewusstsein zu sensibilisieren.
Durch HInweisschilder über die Tierarten , die hierin heimisch sind und ihren Lebensgewohnheiten., wird aufmerksam gemacht.
Vor nicht allzu langer Zeit , waren Naturparks primär für Menschen gedacht , damit diese sich von dem Streß und der Hektik des Alltags erholen konnten..
Stichwort: Waldbaden , und siehe, sogar der NABU begrüßt dies
https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/natur-erleben/natur-tipps/27790.html

Stirnsänger schrieb:Echt jetzt?
Wem denn zum Beispiel?

streng dich mal an.Vllt kommst du selbst darauf

Tussinelda schrieb:doch, denn die leben eben nicht im Wald wie wilde Tiere

Das wäre auch schlimm , wenn sich die Menschen wie wilde Tiere benehmen würden. Ich kenne sehr viele anständige , normale Menschen .

Bedman schrieb:Wieso sollte er ganz unten anstehen?

In diesen "Rollen" auf jeden Fall. Der Wald ist kein Ferienpark. Ich habe es leider quasi täglich vor Augen, was "Gäste" in einem Naturschutzgebiet so alles veranstalten. Einsicht meist = 0. Ich kann ja auch mal Bilder von den Menschenkackplätzen machen.

Bedman schrieb:streng dich mal an.Vllt kommst du selbst darauf

Nee, wenn Du von "vielen" sprichst, ist das etwas ungenau. Wer, wo, wieviele – das müsste man dann schon wissen, um es zu diskutieren.

Bedman schrieb:Das wäre auch schlimm , wenn sich die Menschen wie wilde Tiere benehmen würden. Ich kenne sehr viele anständige , normale Menschen .

könntest Du bitte die blöde Trollerei sein lassen? Danke.

B[b schrieb:[/b]edman id=36092975]streng dich mal an.Vllt kommst du selbst darauf

Spiel bitte keine Spielchen, sondern beantworte einfach die Frage.

Bedman schrieb:Viele Menschen dient der Wald als Grundlage ihrer Existenz.

Du hast diese Behauptung aufgestellt.

Da wirst du ja wohl auch konkreter werden können- vor allem in Bezug auf Verhältnismäßigkeiten.

Was ist eigentlich mit Wald gemeint?

Meint ihr damit die Industrieflächen zur Hozbewirtschaftung oder die wenigen % Landfläche in Naturschutzgebieten, wo Wälder wirklich Wälder sind? Denn im gegensatz zu den "Industriewäldern" gibt es natürliche Wälder extrem selten in Deutschland.

@Bone02943
na das:

Wald (auch Waldung) im alltagssprachlichen Sinn und im Sinn der meisten Fachsprachen ist ein Ausschnitt der Erdoberfläche, der von Bäumen dominiert wird und eine gewisse, vom Deutungszusammenhang abhängige Mindestdeckung und Mindestgröße überschreitet.

Die Definition von Wald ist notwendigerweise vage[1] und hängt vom Bedeutungszusammenhang (alltagssprachlich, geographisch, biologisch, juristisch, ökonomisch, kulturell usw.) ab.[2][3] Präzisere Definitionen decken jeweils nur einen Teil des Bedeutungszusammenhangs ab. Eine in der deutschen Forstwissenschaft verbreitete Definition definiert Wald als eine Pflanzenformation, die „im Wesentlichen aus Bäumen aufgebaut ist und eine so große Fläche bedeckt, dass sich darauf ein charakteristisches Waldklima entwickeln kann“.[4] Nach § 2 des deutschen Bundeswaldgesetzes ist ein Wald „… jede mit Forstpflanzen bestockte Grundfläche. Als Wald gelten auch kahlgeschlagene oder verlichtete Grundflächen, Waldwege und Lichtungen“.

Quelle: Wikipedia: Wald

Tussinelda schrieb:könntest Du bitte die blöde Trollerei sein lassen? Danke.

wenn dir die Argumente ausgehen , bist doch du der Troll....lass es bitte

Bedman schrieb:wenn dir die Argumente ausgehen , bist doch du der Troll....lass es bitte

Sagt derjenige, der Behauptungen ohne Begründung oder Beleg raushaut.

Noch mal:

Welchen ach-so-vielen Menschen dient "der Wald" als Lebensgrundlage?

Bedman schrieb:wenn dir die Argumente ausgehen , bist doch du der Troll....lass es bitte

zitiere einfach zukünftig bitte vollständig, erfasse durch Lesekompetenz die Aussage, die getroffen wurde und erspare mir bitte sowas:

Bedman schrieb:Das wäre auch schlimm , wenn sich die Menschen wie wilde Tiere benehmen würden. Ich kenne sehr viele anständige , normale Menschen .

denn von "sich wie wilde Tiere zu benehmen" war bei mir nicht die Rede, das entspringt Deiner Fantasie. Danke.

Stirnsänger schrieb:Echt jetzt?
Wem denn zum Beispiel?

Hier ..ist doch nicht schwer , selbst mal ein bisschen zu recherchieren. Den Tourismus lasse ich mal außen vor.

Die Forst- und Holzwirtschaft ist eine zentrale Branche, die nicht nur zur nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen beiträgt, sondern auch als wichtiger Wirtschaftszweig für den Rohstoff Holz eine entscheidende Rolle in der Industrie, im Umweltschutz und in der regionalen Wertschöpfung spielt.

Quelle:

https://de.statista.com/themen/1671/forst-und-holzwirtschaft/