@Venom schau mal bitte hier:
Beitrag von Optimist (Seite 69) Mir gings doch aber auch hauptsächlich mit um
andere Gefährdungen (Tollwut war nur ein Beispiel und ja, dass diese bei
Füchsen ausgemerzt ist, wusste ich und hoffe das bleibt auch so - auch beim Wolf)
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@CachalotOptimist schrieb:Deshalb ... (ach ich wiederhole mich jetzt nicht). Ich bin aber auch dagegen, dass das Wild im Wald gehetzt und gestresst wird und dann anstatt abgekallt zu werden, vom Wolf gerissen wird.
Cachalot schrieb:Ehrlich. Du solltest bei Diskussionen über reale Lebensbedingungen deine Alle haben sich lieb Natur Traumwelt nicht als Grundlage nehmen. Damit schadest du der Natur.
ich weiß wie Natur funktionieren sollte und funktioniert.
;) Jagd auf Beutetiere ist für die Beute etwas natürliches. Und unterstützt den Bestand der Beute. Kurz „survival of the fittest“
Ist mir alles bekannt.
Tussinelda schrieb:Es gehört zum Leben eines Beutetieres, Beute zu sein, gejagt und gerissen zu werden.
Naja, nur weil es natürlicherweise dazu gehört, muss es der Beute trotzdem nicht gefallen.
Ich sehe jedoch darüber hinaus auch dieses alles:
Dawn schrieb:.... Unser Wild wird alle dreihundert Meter von einer Strasse oder Autobahn begrenzt, von Orten und Gebäuden, von Zäunen, die nach Meinung der "Naturliebhaber" hier demnächst ruhig 2 Meter hoch und unüberwindlich sein sollen. Weidetiere sind gefangen und können vor dem Wolf nicht fliehen- Stichwort Surplus Killing.
Dawn schrieb: Der Wolf in Deutschland ist ein eingesetzter Hecht im Zierfischaquarium- hat mit fairer Natur nichts mehr zu tun.
Naja, das mit "eingesetzt" kann man so sehen (ich will auch nicht ausschließen, dass da mal nachgeholfen wurde), aber man kann auch die Schilderungen glauben, dass der Wolf von alleine hier her kam.
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Noch mal um auf Wolf und Wildtiere zurück zu kommen:
Die Wildtiere (dass es natürlich ist, wenn sie gerissen werden) ist das eine.
Aber es gibt ja - wenn die Population zunimmt (1000 Rudel sind ja angedacht, dass dies noch verträglich sei) - dann auch zunehmende Gefahren für den Menschen und Weidetiere.
Durch Hunde auch, ich weiß - deshalb bin ich aber gegen
zusätzliche Gefahren.
Aber die Pro- und Contra-Seiten drehen sich hier eben immer wieder im Kreis.
Mein vorläufiges Fazit (ehe ich mich vielleicht irgendwann doch noch überzeugen lasse, dass der Wolf in Deutschland klasse ist
;) ):
Bin nicht dafür
zu warten, bis es ca 1000 Rudeln gibt ...
... um dann diese potentielle Gefährdung wieder eindämmen zu müssen - zum Schaden dann auch für den Wolf selbst (ob man 60 oder 1000 händeln muss, ist ja ein Unterschied).
Bin also dafür "wehret den Anfängen", das erscheint mir wesentlich einfacher als später dann evtl. mühevolle Schadensbegrenzung betreiben zu müssen, was dann auch aufwändiger wäre.