Tussinelda schrieb:Vielleicht sollten wir erst einmal ausdiskutieren, was Du unter freilaufend verstehst. Was waren da noch für Argumente?
Freilaufend: herrenlos und unangeleint.
Zu deiner Frage nach den Argumenten:
Hier bitte, diese:
Optimist schrieb:Der Unterschied aber zwischen Hund und Wolf: In Deutschland ist es nicht üblich, dass Hunde frei laufend sind, schon gar nicht in Rudeln.
(wenn dies passiert, dann mehr oder weniger ausversehen, unbeabsichtigt und dann werden sie auch eingefangen)
Dawn schrieb:In Deutschland gibt es keine Hunderudel, die Menschen angreifen würden. Dazu sind wir hier einfach zu durchorganisiert.
Syndrom schrieb:War viel in Europa unterwegs, ...
Ob Ost- oder Suedeuropa, kenne Strassenkoeteransammlungen aus Spanien bis Bulgarien.
Die bilden Zweck-Gruppen, weil immer einer weiss wos was abzustauben gibt! Aber dass sie gezielt als organisiertes Rudel jagen wie Woelfe waer mir nie untergekommen.
Wo in D gibt es huendische Jagdrudel ... ;)
(Vielleicht ein gespann Schlittenhunde, denen ohne Schnee langweilig wird) :troll:
Und hier hatte ich auch ein Argument für dich, aber darauf kam nichts:
Tussinelda schrieb:und noch ein entscheidender Unterschied, Hunde haben keine natürliche Scheu vorm Menschen, es gibt sie überall,
Optimist schrieb:Und übrigens, der Wolf wird über kurz oder lang auch bald keine Scheu mehr haben, wenn er lernt, vom Menschen geht keine Gefahr aus.
Und noch eine Parallele: Der Wolf ist genauso (oder sogar mehr) lernfähig wie ein Hund. Er beobachtet genau wie der Hund seine Umgebung, schaut sich einiges ab und lernt.
Aber der Haken:
Er lernt auch Unerwünschtes. Auf einen Hund kann man diesbezüglich Einfluss nehmen, auf den Wolf nicht.
Wenn ein Wolf z.B. lernt, dass menschliche Abfälle schmecken, dann wird man ihm das nicht austreiben können (so wie einem Hund), dann wird er sich das, was er will, mit Gewalt holen (sofern der Mensch selbst keine Gewalt anwenden will oder darf).
Wir werden ja sehen, was in paar Jahren ist, sofern der Wolf genug gelernt hat.
Und es ist nun mal ein Unterschied mMn, ob Wölfe in anderen Ländern leben, wo sie geschossen werden, oder hier in Deutschland, wo sie unter Naturschutz stehen.
In diesen Ländern lernt der Hund "Mensch ist gefährlich". Bei uns kann er das, bis die gewünschte Population (ca. 1000 Rudel, sh weiter unten) erreicht ist, eben n i c h t lernen und dann siehts mit der Scheu nicht mehr so gut aus.
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M11 schrieb:also, wenn ich im wald unterwegs bin, habe ich mehr angst vor zecken als vor wölfe..
Vor Zecken habe ich keine Angst, davor kann man sich besser schützen.
M11 schrieb:und warum darf ich nach seitenlanger hetze ... nicht auch sowas posten ?
sachliche Argumente nennst du Hetze?
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Optimist schrieb:Zum Beispiel Abkommen mit Russland (die haben genug große Wälder in nicht dicht besiedelten Gegenden). Über Geldsegen würden die sich bestimmt freuen.
Cachalot schrieb:Ach und ist da Platz, Revier für die Wölfe?
Etwa kein Platz für die paar Rudeln (ca 60)? Welche in Deutschland aber locker Platz finden sollen? Sogar bis zu ca 1000 Rudeln? :
Dawn schrieb:Also wieviel Wölfe sind "ausreichend"?
Dogmatix schrieb:hä?wieviele rudel gibts? inzwischen vlt so etwa 60?
in D ist platz für über 1000 rudel!
falls nur waldflächen, dann so zwischen 154 bis zu 1322 ...
Wie soll man das "falls nur Waldflächen" verstehen? Sollen Wölfe auch in Gebiete ohne Wald?
Aber davon ab, was ist von diesen Argumenten zu halten?:
Dawn schrieb:Es ist jetzt schon klar, wie schwer es ist, einen Wolf zu fangen/erlegen.
Der Niedersächsiche Wolf GW717m wird seit Monaten gesucht und nicht gefunden, er jagt weiter.
Längere Lektüre für Leute, die es genauer wissen wollen, wie schwer es sein kann, mit einer großen Wolfs-Population zu leben, bitte hier entlang. Eine vielseitige Studie, wenn man etwas genaueres über Wölfe erfahren möchte:
Prof. Dr. Christoph Stubbe: Der Wolf in Russland – historische Entwicklung und Problemehttps://www.jawina.de/prof-dr-christoph-stubbe-der-wolf-in-russland-historische-entwicklung-und-probleme/
Unverständlich, dass unsere Bundesregierung die Erfahrung wolfserfahrener Länder scheinbar völlig außer acht gelassen hat.
Und im gleichen Post - das hier -
Beitrag von Dawn (Seite 63) bitte den Text in dem Foto mit beachten.
Alles gelogen, diese Erfahrungsberichte?
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Tussinelda schrieb:Langsam mutiert das hier zum Asylgesetzethread :D die gleichen Argumente
Hab ich geahnt dass früher oder später solch eine Parallele kommt.
Lustig und gleichzeitig unhaltbar wird es im Anbetracht dessen:
Dawn schrieb:Und immer schon Idol der rechten Szene - oops.https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/mensch-natur-umwelt/wolf-kulturkreise100.html
Außerdem ist es kein Vergleich, Asyl ist das Eine und Wolfsansiedlung das Andere. Zwei verschiedene Themen, auch wenn sich manche Argumente ähneln (Asyl steht außerdem im GG, Wolfsbefürwortung aber nicht). Die einzige wirklich Parallele: die Fronten sind
verhärtet, auf
beiden Seiten.
Tussinelda schrieb:Langsam mutiert das hier zum Asylgesetzethread :D die gleichen Argumente
Bishamon schrieb:...4) der deutsche Mann ist harmloser, da sozialisiert
Diese Analogie bzw. Anspielung Wolf vs Hund stimmt ja sogar, denn der Hund ist tatsächlich harmloser, da sozialisiert.
Oder alles nicht wahr?:
Dawn schrieb:Der wolf ist auf töten ausgerichtet, für ihn ist es normal.
Hunde dagegen sind in Deutschland sozialisiert und nicht in Rudeln anzutreffen, die auch noch Menschen angreifen.
Wölfe greifen in voller Ausprägung im Rudel an, von vorn und von den Seiten und insbesondere von hinten.
Sie sind ein eingespieltes Team, bei dem ein unbewaffneter Mensch 0 Überlebenschance hat.
....
sh dazu auch noch mal die Zitate weiter oben.