@Optimist ok, und empfinde ich eben als Heuchelei. Ich beispielsweise habe extreme Probleme mit freilaufenden Katzen die wie gesagt Millionen Vögel töten, ohne das sie es müssten, weil die Katzen zu Hause gefüttert werden. Aber auf die Idee deswegen nun Katzen zu töten würde ich nie kommen. Ich weiß das Jäger wilde Katzen und auch Hunde in bestimmten Situationen schießen dürfen, aber die paar Katzen bei einem Bestand von über 15 Millionen Katzen in Deutschland machen so gar nichts aus.
Ich will nur damit aufzeigen das eben eine krasse Doppelmoral ist, zumindest wenn man über die Leid-Schiene kommen will.
Wenn man über die Angst-Schiene kommt, kann ich es ja noch irgendwie nachvollziehen wenn man in einem Wolfsgebiet lebt, aber es lässt sich bislang eben nicht wegdiskutieren, das zumindest bislang noch kein Mensch durch den Wolf verletzt wurde. Auch das wird sicher passieren, aber dann muss man sich die Frequenz anschauen und dann kann man evtl. über Abschussfreigaben reden.
Aber Panik schieben mit hätte, könnte,wäre ist doch keine Diskussionsgrundlage.
Und wenn die Leidschiene bei Nutztieren wegfällt, zumindest für mich aus genannten Gründen bleibt unter dem Strich bei den Nutztieren nur ein Punkt über - und das ist das Geld. Ja, statt zu fordern das der Wolf getötet wird, sollte man dafür sorgen das der Staat den wirklichen Nutzwert des Tieres ausgleicht. Das unterschreibe ich sofort. Na klar verstehe ich das es hier um wirtschaftliche Existenzen einzelner geht und ja, dieses Risiko können wir als Staat ausgleichen, wir gleichen ganz andere Beträge für andere wirtschaftliche Risiken aus.
cejar schrieb:edes Tierleid stimmt ja schon mal nicht, oder ist es kein Leid für den Wolf abgeschossen zu werden? Ihr widersprecht euch doch selbst.
