Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?
21.02.2023 um 17:07@all
Aus diesem Link von @Röhrich https://www.nordkurier.de/regional/mecklenburg-vorpommern/wissenschaftler-warnt%3A-wolfe-toten-menschen-1157683
Er war anfänglich scheu.
Nur scheint er sich immer mehr an die Menschen zu gewöhnen und seine Scheu abzulegen.
Natürlich gibts vielleicht zusätzlich auch andere Gründe, wenn Tiere nicht im Wald bleiben, aber das Obige klingt schon einleuchtend.
Mich hatte schon immer auch die Lernfähigkeit von Hunden begeistert.
Bin gespannt, was der Nabu und Co dann dazu publizieren würde.
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Ich würde die Dose dann auch an eine Schnur binden, damit ich diese zurück holen könnte um mehrmals zu werfen.
Allerdings könnte ich mir auch bei solchen Methoden vorstellen, dass Wölfchen dazu lernt, dass die Dosen oder Anderes harmlos sind.
Aus diesem Link von @Röhrich https://www.nordkurier.de/regional/mecklenburg-vorpommern/wissenschaftler-warnt%3A-wolfe-toten-menschen-1157683
Fast täglich bekommen zurzeit Tiere und Menschen im Nordosten Probleme mit Wölfen. Den kanadischen Wolfs-Forscher Valerius Geist wundert das nicht.na prima - aber der Wolf ist scheu?
Wenn die Menschen sich nicht wehren, werden die Wölfe gewinnen, sagt er. Der inzwischen 83-jährige Biologe war sein ganzes Berufsleben lang davon ausgegangen, dass Wölfe Menschen nicht gefährlich werden können. Als er seinen Altersruhesitz auf Vancouver Island bezog, wurde er jedoch nach eigenen Angaben eines Besseren belehrt. Er musste erleben, wie Wölfe Hunde töteten, seine Nachbarn verfolgten, seine Frau umkreisten und schließlich auch ihn selbst.
Er war anfänglich scheu.
Nur scheint er sich immer mehr an die Menschen zu gewöhnen und seine Scheu abzulegen.
Der Wissenschaftler ist überzeugt: Wenn der Mensch sich nicht verteidigt, werden die Wölfe übergriffig. Selbstverständlich erfolgen Wolfsangriffe auf Nutztiere oder sogar Menschen nicht aus heiterem Himmel. Vielmehr gehen solchen Attacken verschiedene Phasen der Gewöhnung an den Menschen voraus, erklärt der Biologe. Er beschreibt eine Skala mit sieben klar erkennbaren Stufen, bevor ein Wolf einen Menschen angreift: ...sieben Stufen der Gewöhnung oder auch sieben Schritte bis zu Eskalation.Die Beschreibung dieser Stufen klingt für mich sehr plausibel.
Die ersten Anzeichen sind nach Ansicht des Kanadiers mit russischen Wurzeln Rehe, Hirsche und andere Beutetiere. Wenn diese sich vermehrt in Dörfern oder Städten aufhalten, tun sie das, weil sie vor dem Wolf fliehen. Tiere flüchten aus Angst vor dem Wolf aus dem Wald in die Stadt. In Greifswald leben aktuell ziemlich viele Wildschweine.aha, da braucht man sich darüber nun nicht mehr so wundern.
Natürlich gibts vielleicht zusätzlich auch andere Gründe, wenn Tiere nicht im Wald bleiben, aber das Obige klingt schon einleuchtend.
Sie beobachten die Menschen und lernen schnell, wie weit sie gehen könnenna prima.
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Stufe drei beginnt laut Valerius Geist dann, wenn sich die Wölfe auch tagsüber zeigen. Das ist in Mecklenburg-Vorpommern aktuell fast jeden Tag der Fall
Sie beobachten die Menschen bei ihren täglichen Verrichtungen und lernen durch einfaches Zusehen zum Beispiel sogar, wie sie Gartentore öffnen könnendas ist schon echt erschreckend, aber auch faszinierend.
Mich hatte schon immer auch die Lernfähigkeit von Hunden begeistert.
In Phase vier sind die Wölfe laut Valerius Geist nicht mehr zu übersehen. Sie greifen Hunde und Nutztiere sogar tagsüber analles nun schon vorgekommen. Er hat recht, Stufe 5 ist schon erreicht.
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Menschen sind in diesem Stadium noch nicht Ziel der Angriffe, werden jedoch durch Knurren oder Zähnefletschen bedroht
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In Stufe fünf steigern sich Angriffe auf Nutztiere: In dieser Phase werden zum Beispiel Reiter umkreist und verfolgt oder größere Nutztiere wie Rinder verletzt
Etappe sechs ist erreicht, wenn Wölfe sich scheinbar zahm in unmittelbarer Nähe der Menschen aufhalten. Sie stupsen Spaziergänger mit der Nase an, zupfen an der Kleidung oder kneifen auch mal in den Arm. Durch Schreien und Fuchteln lassen sie sich zwar vertreiben, sie flüchten aber nicht weit. Alles wirkt spielerisch. In Wirklichkeit beginnen sie gerade, den Menschen als Beute zu entdecken und testen, wie er sich bei Angriffen verhält.oje, da kann was auf uns zu kommen.
Bin gespannt, was der Nabu und Co dann dazu publizieren würde.
Bei Stufe sieben ist nach Ansicht von Valerius Geist der Höhepunkt der Eskalation erreicht. Jetzt haben die Wölfe ihre Scheu vor dem Menschen endgültig verlorenspätestens dann wird wohl hoffentlich ein Umdenken stattfinden, ob der Wolf immer noch unter Naturschutz bleiben sollte. So leid es mir für die einzelnen Wölfe auch täte (genauso leid als wenn Hunde abgeknallt werden müssten, die ich ja nun liebe)
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Zeralda schrieb:Jedenfalls never ever bei Schweinen/Wildschweinen Pfefferspray anwenden!gut zu wissen. Würde dann bei einem Wolf evtl. auch so sein, könnte ich mir vorstellen.
Die konkret werden davon wirklich zu rasenden Bestien, wenn sie nicht mehr richtig sehen können.
Zeralda schrieb:Ich würde mir wohl bei Beidem möglichst einen stabilen Stein oder Ast nehmen und bei einem wirklichen Angriff gut auf die Nase zielen.aber würden die davon nicht auch zu einer Bestie werden?
Zeralda schrieb:eine Idee war immer, sich eine leere Getränkedose mitnehmen, da vorab ein paar Kiesel reinfüllen und die dann richtig mit Geschepper fies vor die Nase pfeffern.eine sehr gute Idee :)
Ich würde die Dose dann auch an eine Schnur binden, damit ich diese zurück holen könnte um mehrmals zu werfen.
Allerdings könnte ich mir auch bei solchen Methoden vorstellen, dass Wölfchen dazu lernt, dass die Dosen oder Anderes harmlos sind.