Optimist schrieb:du hattest selbst auf der vorhergehenden Seite angemahnt, den userbezug zu unterlassen
Das war kein direkter Userbezug. Ich habe bei deiner Beschreibung an Dich denken müßen, weil wir uns schon einmal über den Fleischkonsum, Massentierhaltung und Tierliebe unterhalten haben.
Optimist schrieb:Der Mensch ist nun mal da, ob es jemanden oder den Wölfen passt oder nicht
Wie gesagt, der Wolf hat kein moralisches Denken, so wie der Mensch. Er verweilt nicht irgendwo und denkt darüber nach, daß ihm die Anwesenheit und die Ausbreitung des Menschen nicht passt. Kein Tier macht das.
Optimist schrieb:Und man kann also vom Menschen nicht verlangen, dass er sich verdünnisiert - auch nicht dem Wolf zuliebe.
Es ging mir beim Rückzug des Menschen nicht nur um den Wolf. Ein Rückzug des Menschen wäre für alle Wildtiere und der Natur besser. Man muß verstehen, daß Wild- Nutztier- und Naturschutz auch immer gleichzeitig Menschenschutz ist, denn über lang oder kurz schaffen wir, wenn wir weiter so machen, die Lebensgrundlage aller Menschen ab und solange wir Tiere in ihren Grundbedürfnissen missachten, werden wir es meiner Ansicht nach mit Menschen nicht anders tun.
Optimist schrieb:finde ich ein Graus
Optimist schrieb:so einem dichtbesiedeltem Land
Deutschland zählt zwar zu den dicht besiedeltesten Ländern, aber man muß hier auch differenzieren, wie die Besiedlung aufgeteilt ist.
Zum Beispiel wird mehr als die Hälfte (10 Millionen Hektar) der landwirtschaftlich genutzten Fläche Deutschlands für das Futter unserer Nutztiere genutzt. Fahren wir beispielsweise die Massentierhaltung herunter, wird auch wieder mehr Fläche frei, die wir der Natur zurückgeben könnten. Es geht also nicht nur darum, daß sich der Mensch (Wohnbaufläche) selbst zurückzieht, sondern daß die Flächen (Ackerbau für Futtermittel, Industrie- und Gewerbefläche, Tagebau, Straßenverkehr usw.) die er nutzt zurückgenommen werden, bzw. nicht noch weiter ausgeweitet werden.
Optimist schrieb:kurz, dass wir uns vom Industrieland verabschieden, aber auch kein Agrarland werden?
Warum muß man in Extremen denken? Gibt es keinen Mittelweg?
Optimist schrieb:Im Grunde genommen sehe ich für die Menschheit und diesen Planeten auf lange Sicht leider schwarz
Das möchte ich mit einem Zitat kommentieren:
Man sollte nicht nach Hoffnung suchen, um in Aktion zu treten, sondern in Aktion treten gibt dir Hoffnung. Wenn man nichts tut, ist wenig Grund zur Hoffnung, aber wenn man anfängt, was zu machen, dann findest du die Hoffnung.
Optimist schrieb:Und wie willst du den Menschen diesen Verzicht schmackhaft machen?
Es gibt m.E. immer mehr Menschen, die Herz und Verstand haben und die begreifen, was hier auf diesem Planeten passiert und die die ganze Sch**** nicht mehr mitmachen wollen.
Viele Menschen müßen auch einfach nur aufgeklärt werden, was hier auf den Planeten abgeht. Dazu kann man sich Dokus wie "Earthlings"; "Dominion"; Game Changers; Cowspiracy; Seespiracy usw. anschauen.
Cowspiracy - Das Geheimnis der Nachhaltigkeit - Trailer [HD] Deutsch / German
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"Industriell betriebene Viehzucht und Agrarwirtschaft sind unser Klimakiller Nummer Eins und damit hauptsächlich für die globalen Umweltprobleme verantwortlich. Dies geht aus einem offiziellen Bericht des Worldwatch Institutes hervor. Demzufolge werde weltweit mindestens 51 Prozent aller in die Erdatmosphäre freigesetzten Treibhausgas-Emissionen durch Nutztiere verursacht, während lediglich 13 Prozent auf den vielgeschmähten Transportsektor entfallen. Aber warum wird diese wichtige Tatsache selbst von namhaften Umweltorganisationen wie Greenpeace, Sierra Club, Surfrider Foundation oder dem Rainforest Action Network mehrheitlich ausgeblendet? Genau das wollten die Dokumentarfilmer Kip Andersen und Keegan Kuhn herausfinden, als sie mit ihren Recherchen zu diesem wegweisenden Film begannen und eben erwähnte Umweltschutzorganisationen mit unbequemen Fragen konfrontierten. Enthüllend wie "Blackfish", inspirierend wie Al Gores "Eine unbequeme Wahrheit": "Cowspiracy" deckt die verheerenden Auswirkungen der industriellen Viehwirtschaft auf unseren Planeten auf und bietet nachhaltige Alternativen an, mit dem Ziel, Mutter Erde vor dem Kollaps zu bewahren."
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Wir haben uns mit 20 Menschen den Film 'Dominion' angeschaut. Die Reaktionen sind unglaublich - aber seht selbst
Wenn man wegschaut und die Realität ignoriert, ändert man dadurch natürlich nichts.
Man sollte den Mut haben und sich der Realität stellen und ihr tief in die Augen schauen, gerade dann, wenn man meint, man ist Tierlieb und Realist. Und ja, es tut weh, wenn man sich mit der Realität auseinander setzt. Aber so ist das nun mal.