Bishamon schrieb:Ist erstaunlich, dass es nur so wenige Videos gibt, obwohl es 1300 Wölfe (Quelle: Dawn) geben soll.
Dawn geht schon länger von 2000 Wölfen aus. Ist ja ein dynamischer Spaß.
peekaboo schrieb:Ach, also nur wer wie du täglich im Wald ist, hat vor den Gefahren im Wald keine Angst mehr? Was ist mit denen die wesentlich mehr als ein- zweimal im Jahr im Wald unterwegs sind? Können die sich auch noch ängstigen?
Also, ohne Wölfe gibt es keinen Grund, sich im Wald zu ängstigen. Es sei denn, man kriecht auf der Jagd nach Pilzen zwischen den Wildsschweinen herum. Nicht so viele Menschen erkennen sicher alle Waldtiere oeder können die Rufe bestimmen. Oder haben eine sehr gute Fernsicht. Oder wissen, wie sich Wildtiere verhalten.Wenn diese Basis nicht da ist, kann man sich schon mal vor einem Eichhörnchen ängstigen.
Bishamon schrieb:nein, die haben weder Kinder, noch Kinderwagen mit.
Es ist ein bisschen unlustig, sich über einen aktuellen Fall und die garantierte Angst eines verfolgten Menschen und dessen Angst um sein Kind lustig zu machen. Und dabei zu versäumen, ein eigenes Statement über die gleiche Situation abzugeben.
Ich gehe dann mal davon aus, dass du es lustig und völlig ungefährlich findest, wenn du von einem Wolf verfolgt wirst, während du einen Kinderwaqen schiebst? Ach, ich geb mal die vermutliche Antwort für dich und jeden anderen hier ab: Nein, würdest du nicht.
sumpfpiratin schrieb:Dawn schrieb:
Warum hier in Deutschland noch nicht sehr viel nachgewiesenes passiert ist, liegt meiner Meinung nach daran, dass in den etablierten Wolfsrudelgebieten die Leute den Wald meiden. Viele gehen nicht mehr mit dem Hund im Wald gassi, joggen oder reiten nicht mehr durch die Wälder.
kann ich definitiv nicht bestätigen.
hier bei mir läuft alles völlig normal.
Bist ja auch eher im Wolfsgebiet "light" In Niedersachsen sehen das viele Leute eben anders.
Gibt es denn wenigstens ein Rudel bei dir? Das Monitoring sagt da verhalten nein. In sehr stark bevölkerten Wolfsgebieten wird auch ein Rind 30 Meter von der Bebauung entfernt gerissen. In Rotenburg stehen nachts die Wolfsrudel unterm Schlafzimmer und laufen durch die Dörfer.
Wunderst du dich dann, wenn die Leute nicht mitten zwischen den Rudeln spazieren gehen wollen und ihre Kinder nicht mehr allein zur Bushaltestelle laufen lassen ?
Mit fortlaufender Bearbeitung im Monitoringjahr 2018/19 und den Folgenden kann der Aufklärung der Situation entgegengesehen werden.Als Suchräume im Monitoringjahr 2017/18 wurden durch das WZI die folgenden Landschaftsteileetabliert:1.Altmärkische Höhe (Seehausener Stadtwald und Neulinger Forst)2.Harz3.Haldensleben (südliche CLH)4.Stresower Heide5.Flechtinger Höhenzug6.Woltersdorfer Heide7.Drömling.Die Suchräume Flechtinger Höhenzug, Woltersdorfer Heide und Drömling konnten trotz intensivierter Suche nach Arthinweisennichtbestätigt werden.Die vereinzelt vorliegenden, teils historischen Informationen aus diesen Regionen sind eherauf Aktivitäten durchwandernder Individuenzurückzuführen.
https://lau.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MLU/LAU/Wir_ueber_uns/Publikationen/Berichte_des_LAU/Dateien/Bericht_Wolfsmonitoring_ST_2017_2018a.pdfBone02943 schrieb:Kannst du das auch belegen? Soweit ich weiß lebst du nicht in einem Wolfsgebiet. Willst mir aber ständig erzählen, wie die Menschen hier leben, nur weil du mal einen Zeitungsartikel gelesen hast, wo jemand meint angst zu haben und den Wald zu meiden.
Och, so einfach ist das auch nicht.Ich bin halt gut vernetzt- mitten in die Wolfsgebiete.
Aber deine Beobachtung, die daraus besteht, dass du am Wochenende eine viertel Nase über deinen wildschweinsicheren Zaun deines Schreberhäuschens hälts, soll irgendwie eine empirische Feststellung sein, mmh?