Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

@Optimist
Wenn ich etwas sage, weiß ich warum.
Da Du mich nicht persönlich kennst, darfst Du mich ignorieren.
Claudia

Sinsunlimited schrieb:Hütehunde, ob es nun Schäferhunde sind oder andere, reagieren natürlich anders als Wölfe.
Das liegt ja in der Natur der Sache, nicht wahr?
Es sind ja Tiere, die sich zuchtbedingt bzw. auf Grund ihrer natürlichen Entwicklung diametral gegenüber stehen:
Hütehund vs. Wölfe
um es mal "platt" zu formulieren.

Und natürlich hast Du Recht: Wölfe reagieren anders als Hütehunde!
Wäre es anders, wären beide "Parteien" ja sinnlos, nicht wahr?

Und trotzdem:
ich wäre bei der Begegnung mit einem Wolf oder auch einem Wolfsrudel definitiv nicht überfordert.

Natürlich liegt das in ihrer Natur aber genau dieser Unterschied wird oft vergessen. Er macht viel aus.

Persönlich kann ich nur sagen, ich kenne Schäferhunde und Hybride im Umgang und der Haltung.

Sinsunlimited schrieb:Männer", die gegen "Rudel angreifender Wölfe" keine Chance haben, sind entweder keine Männer, oder großes Kino, oder beides.

Das ist absoluter Blödsinn und man könnte annehmen, du verhöhnst mit diesem Satz alle angegriffenen und getöteten Männer der vergangenen Dekaden.



Ich kann mir nur vorstellen, das du deine Formulierung unglücklich gewählt hast und / oder keine Vorstellung davon hast , wie aussichtslos ein Kampf gegen ein Rudel Wölfe ist.

Sinsunlimited schrieb:Wenn ich etwas sage, weiß ich warum.

ich muss schon sagen, das ist eine sehr klasse Diskussionskultur.
Ich stelle dir ganz sachlich eine Frage, weil es mich interessiert und du reagierst so abweisend:

Sinsunlimited schrieb:Da Du mich nicht persönlich kennst, darfst Du mich ignorieren.

na gut, dann weiß ich ja was ich von deiner Meinung halten darf, wenn du nicht mal erklären magst wie du zu deiner Meinung kommst - zumal diese ziemlich unplausibel klingt.
Man kann sie halt nicht verstehen, deine Meinung. Nur, wenn du das jemanden (mir z.B. ) verübelst dieses Unverständnis bzw. dass man das ohne jegliche Erklärung nicht nachvollziehen kann...
... dann hats sichs halt erledigt, dann kann ich eben auch deine Meinung in keinster Weise ernst nehmen.

Sinsunlimited schrieb:Männer", die gegen "Rudel angreifender Wölfe" keine Chance haben, sind entweder keine Männer, oder großes Kino, oder beides.

Dawn schrieb:Das ist absoluter Blödsinn

Dawn schrieb:oder keine Vorstellung davon hast , wie aussichtslos ein Kampf gegen ein Rudel Wölfe ist.

Dem schließe ich mich an.

@Tuidamo

Immer diese Übertreibungen.
Wenn Wild- und Raubtiere so dermaßen Killer sind, vor allem am Menschen, dann frage ich mich, wie Mensch 7,5 Milliarden werden konnten.

Davon abgesehen könnte man jetzt auch hingehen und überlegen wie es zu Auseinandersetzungen kommen konnte.
Ein Wolf greift nicht grundlos an. Macht übrigens kein Raubtier, egal welches.
Wenn ich mich als Mensch falsch verhalte gegenüber einem Tier, muss ich mich nicht über eine Reaktion Seiten des Tieres wundern.
Es sind Tiere, die nunmal keine Stuhlkreise abhalten und Diskussionen führen.

Shanara schrieb:Ein Wolf greift nicht grundlos an. Macht übrigens kein Raubtier, egal welches.

das glaube ich dir (außer es hat Hunger, dann nimmt es auch mal Lebewesen die nicht in sein Beuteschema passen - wurde zumindest hier im Thread herausgearbeitet).

Shanara schrieb:Wenn ich mich als Mensch falsch verhalte gegenüber einem Tier, muss ich mich nicht über eine Reaktion Seiten des Tieres wundern.Es sind Tiere, die nunmal keine Stuhlkreise abhalten und Diskussionen führen.

Hier stimme ich dir absolut zu, das sieht man schon alleine bei Hunden.
Möchte nicht wissen, wieviele Hundeangriffe auch auf Fehlverhalten des Menschen zurückzuführen sind.

Leichte Beute ist Grund genug für ein Wolfsrudel.22 jaehriger Geologiestudent stirbt einen Kilometer vom Lager entfernt.
Und wenn jemand behauptet, Angriffe aus 3- 8 verschiedenen Ri
chtungen von je 50 Kg schweren Wöelfen mit etwa 70 cm Schulterhöhe oder mehr, wären auch nur irgendwie abzuwehren, der träumt einen gefährlichen Traum.Und den sollte man auch als solvhen deklarieren.

Ein Wolf verfolgte Carnegie aus dem Wald und ein anderer Wolf verfolgte ihn aus dem See. Stiefelabdrücke im Schnee zeigten, dass Carnegie sein Tempo beschleunigte, als sich ihm zwei weitere Wölfe von den Seiten näherten. Der erste offensichtliche Kampf ereignete sich 2,2 Meter von der Stelle, an der die Verfolgung begann. Es wurden vier weitere Raufplätze gefunden, die dazu führten, dass sein Körper entdeckt wurde. Tsannie-Burseth glaubte, dass Carnegie wahrscheinlich hart gekämpft hatte, bevor er schließlich unterging.[11]

Wikipedia: Death of Kenton Joel Carnegie

@Optimist

Ein Raubtier weicht dann von seinem Speiseplan ab, wenn es nichts anderes findet. Aber hier in D findet Wolf mehr als genug.

Dawn schrieb:Tsannie-Burseth

huch, da ging ja bei der Übersetzung doch glatt etwas verloren.

Kybela ist so nett, und reicht es nach:

hypothetical reconstruction
She speculated

und

Paquet and Walker identified the mark as occurring post mortem and indistinguishable from those left by black bears.

@Optimist

Optimist schrieb:außer es hat Hunger, dann nimmt es auch mal Lebewesen die nicht in sein Beuteschema passen

Da muß Wölfchen vor Hunger aber schon sehr verzweifelt sein, daß er es riskiert, eine Beute zu schlagen, mit der er keinerlei Erfahrungen hat.
Und wie @Shanara schon sagt, wird Wölfchen in Anbetracht der reichlich vorhandenen Wildtiere wohl kaum so sehr in Verzweiflung geraten, das er es wagen wird, sein Leben auf's Spiel zu setzen, nur um seinen Hunger zu stillen.

Bishamon schrieb:hypothetical reconstruction
She speculated

Wolfsspuren im Schnee, ziemlich eindeutig.Ist aber nur ein Fall von vielen.Es gibt m.e. auch einen, bei dem der Mann ein Gewehr trug und benutzte.Hatte trotzdem keine Chance.

Dawn schrieb:Wolfsspuren im Schnee, ziemlich eindeutig.

tja. Korrelation oder Kausalität.
wir werden es nie erfahren.

Dawn schrieb:Es gibt m.e. auch einen, bei dem der Mann ein Gewehr trug und benutzte.

Kybela ganz Ohr. Erzähl mehr von dieser Geschichte.

Ray. schrieb:Natürlich liegt das in ihrer Natur aber genau dieser Unterschied wird oft vergessen. Er macht viel aus. Persönlich kann ich nur sagen, ich kenne Schäferhunde und Hybride im Umgang und der Haltung.

D´accord.

Ich bin jetzt raus aus dieser Diskussion, die mir zur überhitzt und zu persönlich wird.

@Ray.
Deine Beiträge waren unaufgeregt, sachlich und verständlich.
Auch wenn ich nicht in allem zustimme, was Du sagst, respektiere ich Deine Meinung, weil Du sie, im Gegensatz zu anderen Usern hier, überlegt darlegst.
Respekt!
@Ray.
Claudia

@Tuidamo

Tuidamo schrieb:Ergo ist der Beutegreifer Wolf in meinen Augen hinterhältig

Wenn du den Wolf hinterhältig findest, vermenschlichst du ihn. Ein Tier kann nicht hinterhältig sein. Nur Menschen denken moralisch, also ob etwas gut oder böse ist (böser Wolf). Ich wüßte nicht, daß Tiere sich moralisch verhalten, bzw. denken.

hinterhältig = mit einem scheinbar harmlosen Verhalten einen bösen Zweck verfolgend

Natürlich sehe ich dies aus meiner Sicht , da ich ein Humanoide bin. Manche Biologen mögen vllt den Wolf als scheu bezeichnen.Ist ja ebenso eine menschlische Ausdrucksweise. Ich bezeichne auch Füchse als hinterlistig what else ....
Und du lieferst auch noch die passende Erklärung = hinterhältig. hinterhältig = mit einem scheinbar harmlosen Verhalten einen bösen Zweck verfolgend.Erst beobachten , dann verfolgen und wenn der passende Augenblick da ist, schlagen Beutegreifer zu.

Tuidamo schrieb:schlagen Beutegreifer zu.

ist der Mensch für das Wölfchen Beute?
was macht Wölfchen mit dem Raubtier Bär?

@Tuidamo

Tuidamo schrieb:Und du lieferst auch noch die passende Erklärung

Ja, aber nicht dafür, wie sich Wölfe verhalten könnten. Die Erklärung passt nur zum Menschen.

Tuidamo schrieb:hinterhältig = mit einem scheinbar harmlosen Verhalten einen bösen Zweck verfolgend.Erst beobachten , dann verfolgen und wenn der passende Augenblick da ist, schlagen Beutegreifer zu.

Beute schlagen zu wollen, ist aber kein moralisch verwerflicher Zweck, den der Wolf da verfolgt. Der Zweck ist es mit der Beute seinen Hunger zu stillen, um zu überleben. Was daran böse sein soll, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht.

Und beobachten und verfolgen ist auch nicht mit einem scheinbar harmlosen Verhalten zu vergleichen. Das ist ganz normales Jagdverhalten. Da wird nichts vorgetäuscht.

Hinterhältigkeit ist eine verborgene Bosheit, eine Falschheit. Der Wolf spielt dem Schaf aber nicht den guten Wolf vor, oder hat sich mit Schafspelz getarnt, und er lockt das Schaf auch nicht eine in einen Hinterhalt, wo es dann vom Rudel pfotenreibend und mit teuflischen Gelächter empfangen wird.

Tuidamo schrieb:Natürlich sehe ich dies aus meiner Sicht , da ich ein Humanoide bin.

Was zum...?

peekaboo schrieb:Humanoide bin.

Was zum...?

er ist einem Menschen ähnlich.
wir wollen es aber nicht genau wissen.

Bishamon schrieb:wir wollen es aber nicht genau wissen.

echt nicht? Wäre doch interessant....würde vielleicht einiges erklären, ich kenne den Begriff aus Perry Rhodan :D

Tussinelda schrieb:Begriff aus Perry Rhodan :D

also nicht der Mausbiber Gucky.

Tabellen zu Tierrissen und Sichtungen in Schleswig-Holstein:
https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/A/artenschutz/Wolf_Tabelle.html

Oft kein Zaun, und wenn, selten wolfsicher.
Häufig nur 1-3 Tote. Zweistellig ist selten.