Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

@Optimist

Sehr viel lesen und das Glück einen Jäger im Freundeskreis zu haben, der sich seit Jahren damit beschäftigt.

Und es ist kein Widerspruch. Bei richtigem Verhalten droht keine Gefahr, weil der Wolf nichts angreift, was ihm entweder nichts will oder nicht zur Beute zählt.
Das gilt auch für Kinder, denn der kann sehr wohl unterscheiden zwischen Gross und Junges. Auch beim Menschen.

Und sowas wie klatschen, davon rennen, schreien oder irgendwas nach dem Wolf werfen deutet er als Angriff und dann wehrt der sich.
Weil auch vorkommen kann, das Wolf lediglich seine eigenen Jungen schützen will.

@Tuidamo

Hab auch noch nie gesehen, das Wolf Lagerfeuer anwirft, sein Steak aus der Packung fummelt, es grillt und mit Gabel und Messer isst.

Der Jagd, weil es das ist, was ihm von Natur aus mitgegeben wurde.


Im Gegensatz zur angeblichen Krönung, die glaubt ihrer Technik und Waffen wegen was besseres zu sein.
Der Mensch hat nur deshalb keine natürlichen Feinde und nicht, weil das von Natur aus so wäre.

.

Shanara schrieb:Hab auch noch nie gesehen, das Wolf Lagerfeuer anwirft, sein Steak aus der Packung fummelt, es grillt und mit Gabel und Messer isst.

Genau- Raubtier, groß, Rudelhetzjäger. Passt nicht in eine Kulturlandschaft.
Wildernde Hunde werden sofort erschossen, vandalierende Wildschweine auch, Füchse ebenfalls.

Und Lex Wolf wird nun (vielleicht) dafür sorgen, das Wölfe abgeschossen werden, wenn sie sich an Weidetieren vergreifen. Und nicht ein Wolf, sondern alle Wölfe. Solang, bis die Angriffe aufhören. Das ist ein deutliches Zeichen zuungunsten des Wolfes, das Klima wird kälter.

Der DJV rechnet übrigens mit 1800 Wölfen 2020.

Manche halten sich einen Haustiger- vielleicht wär das was für dich (aber nicht einsperren). ;)

Der Plan sieht vor, dass ein Abschuss künftig auch dann möglich sein wird, wenn unklar ist, welcher Wolf genau z. B. eine Schafherde angegriffen hat. Es sollen so lange Wölfe in der Gegend geschossen werden können, bis es keine Attacken mehr gibt – auch wenn dafür ein ganzes Rudel getötet wird!

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/auch-ganze-rudel-duerfen-getoetet-werden-bundesregierung-erleichtert-abschuss-vo-66819382.bild.html

Shanara schrieb:In der Regel tritt das sogenannte Alphatier vor.

Der Begriff des Alphatiers ist allerdings heute bei Wölfen nicht mehr üblich. Ein Wolfsrudel besteht aus zwei Elterntieren und deren Nachkommen.

Dawn schrieb:Und Lex Wolf wird nun (vielleicht) dafür sorgen, das Wölfe abgeschossen werden, wenn sie sich an Weidetieren vergreifen. Und nicht ein Wolf, sondern alle Wölfe. Solang, bis die Angriffe aufhören. Das ist ein deutliches Zeichen zuungunsten des Wolfes, das Klima wird kälter.

Das glaubst du ja wohl selber nicht. ;)

Shanara schrieb:Und sowas wie klatschen, davon rennen, schreien oder irgendwas nach dem Wolf werfen deutet er als Angriff und dann wehrt der sich. Weil auch vorkommen kann, das Wolf lediglich seine eigenen Jungen schützen will.

Das finde ich sehr plausibel, weil das auch beim Hund so ähnlich ist.
Um so mehr wundert es mich jetzt, dass Fachleute in Publikationen dazu geraten haben, laute Geräusche zu machen und mit Stöcken zu fuchteln und Steine in seine Richtung zu werfen (ohne ihn zu treffen) usw.
Wurde hier im Thread schon behandelt. Ich war noch geneigt, das alles zu glauben, weil ja evtl. doch ein gewisser Unterschied zwischen Wolf und Hund besteht, aber nach deinen Ausführungen glaube ich das nun nicht mehr.
Aber wie kommen denn dann die Fachleute darauf, haben sie dann demnach doch nicht genug Ahnung?

Akkordeonistin schrieb:Der Begriff des Alphatiers ist allerdings heute bei Wölfen nicht mehr üblich. Ein Wolfsrudel besteht aus zwei Elterntieren und deren Nachkommen.

Der Begriff an sich mag ja abgeschafft worden sein, aber deswegen kann es doch trotzdem einen Rudelführer geben oder nicht?

Dawn schrieb:Und Lex Wolf wird nun (vielleicht) dafür sorgen, das Wölfe abgeschossen werden, wenn sie sich an Weidetieren vergreifen. Und nicht ein Wolf, sondern alle Wölfe. Solang, bis die Angriffe aufhören. Das ist ein deutliches Zeichen zuungunsten des Wolfes, das Klima wird kälter.

Bone02943 schrieb:Das glaubst du ja wohl selber nicht. ;)

was meinst du mit dem "glaubst du nicht..."?
Dass es leichter wird Wölfe abzuschießen? Oder dass das Klima für den Wolf kälter wird?

Optimist schrieb:Der Begriff an sich mag ja abgeschafft worden sein, aber deswegen kann es doch trotzdem einen Rudelführer geben oder nicht?

Klar, die Leittiere sind die beiden Eltern, nur sind die in der freien Wildbahn nicht die Alphas, die ständig ihre Position gegen die Betas und Omegas verteidigen müssen. :)

@ShauntheCreep

@Bone02943

Das glaubst du bestimmt auch nicht ;)
Erster Waldkindergarten geschlossen und die Gemeinde rät, den Wald zu meiden.Der Wolf reißt mitten am Tag. NABU?! Kann doch nicht wahr sein?

Angst in Dithmarschen! Gemeinde rät, den Wald zu meiden 1. Kita wegen Wolf geschlossen

Für die Mütter von Norien (5) und Kira (5) kein dauerhafter Zustand. „Unsere Kinder wurden vom Wolf aus ihrem Wald vertrieben“, sagt Karen Hammer (43). „Das macht natürlich was im Kopf. Wenn sie bis jetzt keine Angst hatten, dann jetzt.“„Viele Schäfer haben nach der Angriffsserie der letzten Wochen ihre Schafe von den Weiden geholt“, sagt Marco Strufe (44) vom Amt Burg-St. Michaelisdonn. „Wir wissen nicht, wie der Wolf reagiert, wenn auf einmal seine Beutetiere weg sind. Ob er sich dann vielleicht andere Ziele sucht? Das Risiko wollten wir nicht eingehen.“

Nicht unbegründet. Keine fünf Kilometer von der Waldkita entfernt schlug „GW1430m“ am Donnerstag erneut zu – mitten am Tag!

https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/angst-in-dithmarschen-1-kita-wegen-wolf-geschlossen-66818536.bild.html

@Dawn
ja ein junger Wolfsrüde auf der Suche nach einem Revier/einer Wölfin......das kommt schon mal vor. Hätte man entsprechende Zäune, wären vielleicht keine oder weniger Schafe zu beklagen oder aber der Wolf weiter gezogen.
Ansonsten ist man eben erst einmal vorsichtig, ist doch gut.......aber vielleicht sollten die Schäfer nicht die Wolfsgutachter drangsalieren, das würde sicher helfen.....denn bei einem Schäfer werden sie keine Risse mehr begutachten, vorerst.

Optimist schrieb:Der Begriff an sich mag ja abgeschafft worden sein,

er ist nicht abgeschafft.
Das dominante Alpha-Paar gibt es bei Wölfen in Gefangenschaft, das im Allgemeinen die Nachkommen des Rudels zeugt

Optimist schrieb:laute Geräusche zu machen und mit Stöcken zu fuchteln

um auf sich aufmerksam zu machen und größer zu erscheinen.
Wölfchen ist auch kein geprügelter oder getretener Hund.
Beim Fuchteln mit Stecken hat man den Vorteil, gleich eine "Waffe" bei einem Angriff in der Hand zu haben.

für das laute Geräusch darfst du auch schreien. Wölfchen ist auch kein Hündchen, das von Menschen angeschrien wurde.
Bei Schreien kommen vielleicht auch andere Menschen: zu Hilfe oder sie sterben beim Rudelangriff mit.

Dawn schrieb:Erster Waldkindergarten geschlossen

Und ab 6. Januar wird die Lage neu begutachtet.

@Bishamon
der hätte nächste Woche wahrscheinlich eh geschlossen......

Tussinelda schrieb:ja ein junger Wolfsrüde auf der Suche nach einem Revier/einer Wölfin......das kommt schon mal vor. Hätte man entsprechende Zäune, wären vielleicht keine oder weniger Schafe zu beklagen oder aber der Wolf weiter gezogen.

Zum nächsten Revier, aus den Augen, aus dem Sinn? Nein, das ist für mich eine hohe Problematik und zeigt die gefährliche Richtung, in die es geht.

Tussinelda schrieb:Hätte man entsprechende Zäune, wären vielleicht keine oder weniger Schafe zu beklagen oder aber der Wolf weiter gezogen.

Also ich kann die Realität auch mit zwei zugedrückten Augen nicht wegignorieren.. Da nutzte alles an Relativierungen, Beschwichtigungen und Ausblendungen von Tatsachen nichts. Die bleibt einfach da und versetzt die Menschen in Angst und Schrecken.
Und natürlich hat GW1430M die "wolfssicheren" (haha) Zäune überwunden.
Wann versteht das mal einer, dass diese Zäune nur eine katastrophal teure Argumentationshilfe des Bundes ist?

„Ich stecke in einem Albtraum“, sagt Schäfer Knut Jäger (53). „In drei Wochen wurden meine Herden acht Mal angegriffen, 35 Schafe sind tot.“ Gerade hatte ihm das Land zum Schutz wolfssichere Notzäune geliefert. Nutzte nichts: „Die hat ‚GW1430m‘ in den letzten drei Tagen drei Mal überwunden und die Herde angegriffen!“

https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/erster-unfall-menschen-in-gefahr-wolf-hetzt-schafe-auf-autofahrer-66786264.bild.html

Tussinelda schrieb:Ansonsten ist man eben erst einmal vorsichtig, ist doch gut.......aber vielleicht sollten die Schäfer nicht die Wolfsgutachter drangsalieren, das würde sicher helfen.....denn bei einem Schäfer werden sie keine Risse mehr begutachten, vorerst.

Wo steht das?

Bishamon schrieb:Und ab 6. Januar wird die Lage neu begutachtet.

Ja, und? Wenn GW1430M noch da ist (und das ist wahrscheinlich, bei der lachhaften Abschussquote), dann bleibt das eine ernstzunehmende Bedrohung.

Wobei die Meldung mal wieder völlig ignoriert wird. (Mangels Argumenten?) Solche Meldungen sind bestens geeignet, um zu sagen: ja, der Wolf ist eine Gefahr für Menschen, insbesondere, wenn eine Gemeinde ihre Bürger schon warnt, denn das machen die nicht umsonst.

Aber die BigPoints werden hier von manchen nicht diskutiert, nur die leichte Kost der Randnotizen.

Dawn schrieb:Und natürlich hat GW1430M die "wolfssicheren" (haha) Zäune überwunden.

wie oft hat er angegriffen?
wie oft hat er dabei einen Zaun überwunden?
wie oft war dieser voll funktionsfähig?

@Optimist

Ist eben auch situationsbedingt.
Trifft man auf einen Wolf oder auf ein Rudel?! Ist man allein oder in einer Gruppe?!
Hat man sehr große Angst oder kann man ruhig bleiben?! ...

Alleine würde ich weder vor einem, noch vor mehreren Wölfen fuchteln, werfen oder schreien. Einfach weil ein Wolf nicht so schnell einzuschüchtern ist. Ausser es ist ein recht junger mit wenig Erfahrung. Bloss ist dann das Rudel wahrscheinlich nicht sehr weit entfernt.

Hätte ich Kind oder Hund oder Pferd dabei, dann würde ich vermutlich schon die Aufmerksamkeit auf mich lenken. Je nachdem, wie panisch die Begleitung sein würde. Dann auch notfalls mit dickem Ast, sollte zufällig einer da rumliegen. Um Wolf abzulenken und zu verwirren.

Eine ganze Gruppe Menschen können einen einzelnen Wolf sicher vertreiben. Ein Rudel denke ich eher weniger.

Dawn schrieb:mal wieder völlig ignoriert wird. (Mangels Argumenten?)

hach, ich versteh dich. Mich ignoriert man auch :(

Bishamon schrieb:Dawn schrieb:
Und natürlich hat GW1430M die "wolfssicheren" (haha) Zäune überwunden.

wie oft hat er angegriffen?
wie oft hat er dabei einen Zaun überwunden?
wie oft war dieser voll funktionsfähig?

@Dawn

Wie angespannt die Situation für einige Schäfer ist, zeigt ein Vorfall vom vergangenen Dienstag. Rissgutachter des Landes waren bei der Herde eines Friedrichskooger Schäfers. Nach Angaben des Ministeriums wurden sie beschimpft und am Verlassen des Geländes gehindert. Die Gutachter mussten die Polizei zur Hilfe rufen. Das Umweltministerium hat nach eigenen Angaben deshalb verfügt, dass zunächst keine Tiere dieses Schäfers mehr begutachtet werden sollen - aus Angst vor Übergriffen. Außerdem will das Ministerium mit der Polizei beraten, wie die Mitarbeiter künftig vor solchen Situationen geschützt werden können.

und

Mehr als 45 tote Schafe wurden in den vergangenen Wochen im Kreis Dithmarschen gefunden. Drei mal konnte der Wolf mit der Kennung GW1430m nachgewiesen werden. Weitere DNA-Tests stehen noch aus. Laut Ministerium wurde nur in einem Fall eine Herde angegriffen, die hinter einem speziellen Elektrozaun stand. Der betroffene Schäfer habe erst nach mehrmaliger Aufforderung Herdenschutzzäune aufgestellt, heißt es. Danach habe es keine weiteren Risse mehr in dem Bereich gegeben.

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Wolf-in-Dithmarschen-250-Schaefer-demonstrieren,wolf4202.html

Dawn schrieb:Wobei die Meldung mal wieder völlig ignoriert wird. (Mangels Argumenten?) Solche Meldungen sind bestens geeignet, um zu sagen: ja, der Wolf ist eine Gefahr für Menschen, insbesondere, wenn eine Gemeinde ihre Bürger schon warnt, denn das machen die nicht umsonst.

hm ja, die wollen eben kein Risiko eingehen, dass sich Wölfe bisher an Kindern eines Waldkindergartens gütlich hielten ist aber nicht bekannt. Es gibt ja auch diese Kindergärten, wo es mehr als einen Wolf gibt.

„Viele Schäfer haben nach der Angriffsserie der letzten Wochen ihre Schafe von den Weiden geholt“, sagt Marco Strufe (44) vom Amt Burg-St. Michaelisdonn der Bildzeitung. „Wir wissen nicht, wie der Wolf reagiert, wenn auf einmal seine Beutetiere weg sind. Ob er sich dann vielleicht andere Ziele sucht? Das Risiko wollten wir nicht eingehen.“

https://www.nordkurier.de/aus-aller-welt/erste-kita-wegen-wolf-geschlossen-2037852512.html

schön hysterisch, anstatt den Kindergarten entsprechend zu sichern...naja, mal sehen, wie lange der geschlossen bleibt, ist ja einfach, wenn er über Weihnachten eh geschlossen ist.

Bishamon schrieb:hach, ich versteh dich. Mich ignoriert man auch :(

Kybela schrieb:
Dawn schrieb:
Und natürlich hat GW1430M die "wolfssicheren" (haha) Zäune überwunden.

wie oft hat er angegriffen?
wie oft hat er dabei einen Zaun überwunden?
wie oft war dieser voll funktionsfähig?

Aber nein, wie könnte ich. Ich wollte dir nur Gelegenheit geben, die einzig richtige Erkenntnis zu erlangen, zumal die Antworten in den Links stehen.

Also nun doch meine Antwort dazu: Wie auch immer der Zaun gebaut ist, er ist nie voll funktionsfähig. Weder mit oder ohne Höhe, mit oder ohne Zaun vom Umweltamt. Denn die Wölfe lachen sich über jeden Zaun kaputt.

Und damt du auch auf einen Blick siehst, dass das auch langsam bei den kreativen Bürobastlern aus dem Umweltamt angekommen ist- schau dir diesen Ausbund an Innovation an - die Ratlosigkeit steigt offensichtlich in die Höhe. Ich stelle fest- auch die Naturschutzbehörde und die untere Landschaftsbehörde können scheinbar bestehende Gesetze verbiegen- wenn Horst Müller diesen Zaun bauen würde, gäb es wohl mehr als Ärger.
Das ist natürlich nur für Großbetriebe geeignet, was kleine Schäferein offensichtlich wohl benachteiligt, zumal die Schafe aus gesundheitlichen Gründen eh immer die Weiden wechseln müssen.
.

Kleine Schäfer werden allein gelassen, große bekommen lustige Zaunmonster. (Die für Pferde übrigens absolut verboten wären.)

Das ist geplant für ganz Thüringen, sieht irgendwie verrückt aus. Dänemark 2 oder wie? Wildtiere, kommt nach NRW, da lässt man euch noch laufen.



Original anzeigen (0,2 MB)

https://www.bild.de/regional/thueringen/thueringen-aktuell/test-in-thueringen-der-super-zaun-gegen-den-wolf-65750934.bild.html?wtmc=whtspp.shr&fbclid=IwAR1CbmL63MacIUNhIatZa7HgUo8EdEm2ErQkI7kkrKFLEXuPc7Uft58inaU###wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2F&wt_t=1572895050060###wt_ref=http%3A%2F%2Fm.facebook.com%2F&wt_t=1576802425592###wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2F&wt_t=1576840218897

Dawn schrieb:Aber nein, wie könnte ich.

das freut Kybela :)

Dawn schrieb:dir nur Gelegenheit geben, die einzig richtige Erkenntnis zu erlangen,

Kybela war nie besonders schnell beim Denken

Dawn schrieb:Also nun doch meine Antwort dazu: Wie auch immer der Zaun gebaut ist, er ist nie voll funktionsfähig.

Ah, ein interessantes Detail.
Kybela folgendes gefunden hat:

In drei Fällen wurde dabei ein Wolf mit der Kennung GW1430m als Verursacher dieser Risse nachgewiesen.
...
Bis auf eine Ausnahme erfolgten sämtliche Risse auf Flächen, die mit keinem wolfsabweisenden Zaun ausgestattet waren. Erst nach mehreren Rissen und mehrfacher Aufforderung durch die Landesbehörden wurden auf den betroffenen Flächen in den vergangenen Tagen erste Herdenschutzzäune installiert. Nach dem Aufbau der Zäune kam es bei den umliegenden Schafhaltern zu keinen weiteren Rissereignissen.

https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/V/Presse/PI/2019/1219/191218_wolf_dithmarschen.html

Hätten die damaligen verantwortlichen Politiker in den 1990ern so gehandelt , wie es im Gesetz stand , nämlich die von Westpolen eingewanderten Wölfe wieder zurückzutreiben , hätten wir die jetztige Problematik garnicht. Da in diesen Jahren der Tier-und Naturschutz aber immer mehr an Bedeutung gewann und Polen erst 1994 der EU beitrat, scheiterte die Politik kläglich.
Von daher heißt es seitens der Politik ..handeln, damit wir und unsere Kinder nicht vor einer unlösbaren Aufgabe stehen. Denn Wölfe verbreiten sich rasch, mit etwa einer jährlichen Steigerungsrate von 30%.
Haben wir heute 1000Wölfe , sind es 1 Jahr später schon 1300 und immer so weiter. Deshalb ..STOP.