ShauntheCreep schrieb:Freu dich doch, wenn du Zuschüsse bekommst.
Freu dich doch, wenn deine Pferde gerissen werden.
ShauntheCreep schrieb:Nur, dass diese höheren Zäune nicht die Ursache schlechthin für in Zäunen verendetes Wild ist, sondern die stinknormale Litze. Selbst wenn die am Boden liegt, wird sie für Hirsche zur Todesfalle.
Und genau diese Litze wird auch weiter verwendet, um Strom auf die Zäune zu bekommen, genau wie die sauteuren weiß ummantelten Drähte. Ignoriere ruhig weiter die Realität.
ShauntheCreep schrieb:Wo schrieb ich was von Gesetzen?
Wenn man jemanden anzeigt, muss das ja auf einer Gesetzesgrundlage passieren. Was haben die Behörden gesagt?
ShauntheCreep schrieb:Im übrigen war @Tussinelda schon so nett, entsprechend zu verlinken.
Ja, ein Link auf einen diffusen Passus ohne eindeutige Benennung des Zauns/Litze. Für mich wirkt das erst rechtsicherer, wenn das entsprechend bis zum OLG durchgeklagt ist.Und hundertausende Litzenzäune im Winter abgebaut werden. (Was derzeit zumeist nicht gemacht wird)
Thema Entschädigung: Wer sich mit etwas vertraut macht (kleiner Prinz), der trägt Verantwortung.
Die Regierung appeliert seit Dekaden dafür, dass der Wolf ungefährlich für Menschen ist. Mit einer kleinen Hintertür fürs Grobe.
Man propagiert, dass von ihm keine Gefahr ausgeht, dass er nur neugierig ist, dass er scheu ist und das alles so unwahrscheinlich toll und nature ist.
Wenn es zu einem Angriff auf Menschen kommt, ist er moralisch verpflichtet und ich denke, er wird sich blitzschnell dazu rühren.
Aber ob er dann das erstaunte Erdbeben der enttäuschten Wolfskuschelgemeinde noch abwenden kannn, ist fraglich.
Denn wenn es ans eigene Leder gehen kann, reagiert der Deutsche recht empfindlich.
In Indien werden Entschädigungen gezahlt.
https://www.wwf.de/themen-projekte/bedrohte-tier-und-pflanzenarten/tiger/mensch-tier-konflikt/Nepal/Indien
Entschädigungszahlungen
Reißt ein Tiger ein Rind, oder kommt sogar ein Mensch zu Schaden, ist es für die Menschen dort ein großer, existentieller Verlust. Dieser Verlust wird in der Regel von der Regierung monetär entschädigt. Doch das dauert meist viele Monate.
Der WWF setzt daher auf rasches Handeln, bei Entschädigungszahlungen. Betroffene können das Rapid Response Team vor Ort informieren. Der Schaden wird unmittelbar geprüft. Ist der Fall wirklich einem Tiger oder Leoparden zuzuordnen, dann wird die betroffene Familie dafür entschädigt. Natürlich löst diese Entschädigungszahlung noch lange nicht den grundsätzlichen Konflikt, aber durch die schnelle, persönliche Betreuung fühlen sich die Menschen ernst genommen, verstanden und vor allem wird ihnen in einer Notsituation geholfen.