nairobi schrieb:Nemon schrieb am 13.01.2022:
wenn man „natty“ ist.
Was bedeutet das?
"Natty" ist Slang für "natural", also nicht gedpopt.
Wobei das mit dem Kraftsport-Doping ein paar Facetten hat.
Ist man Doper, behauptet aber, natty zu sein / nimmt man Stoff und gibt es zu, betrügt damit also niemanden?
Es gibt halt so eine Bewegung "Natural Bodybuilding". Man sieht den Unterschied sofort. Oder auch nicht. Ein geschätzter Anteil von x%
;) an "Natural" Typen stofft trotzdem und kassiert seine Influencer-Kohle. Vergleichbar ist es mit angeblich veganen Hulks.
Die Problematik gibt es natürlich überall im Elite-Bereich, des Kraft- und Kraftausdauer-Sports - Gewichtheben, Cross Fit, Power Lifting, Strong Man etc.
Ich tue mich schwer, wenn der Typ 2 akzeptiert wird, einfach nur, weil er ehrlich ist und im engeren Sinne niemanden betrügt. *erhobener Zeigefinger* Stichwort: Vorbildfunktion. Andererseits ist es auch leicht und billig, einfach nur zu verdammen, ohne in der Person zu stecken.
Clarence Kennedy ist so einer. Es gibt auch einen Zusammenschnitt, wo jemand seine Entwicklung kommentiert und ahnt, ab welchen Zeitpunkt er nachgeholfen hat. Eines der größten Körper- und Kraft-Talente aller Zeiten. Hat mit so Calistenics- und Parcours-Skills angefange, dann mal im Gewichtheben mitgemischt, ist Autodidakt, macht aber nur noch, worauf er Bock hat. Und er hat u. U. keinen Bock mehr, Ein Jahr wie ein Gestörter trainieren zu müssen, um im Gewichtheben auch nur 1 kg über sein erreichtes Plateau zu kommen. Nimmt an keinen Wettkämpfen teil, zeigt seine - extrem krassen - Leistungen u. a. auf
seinem YouTube-Kanal und bei anderen Kollegen, was zum Teil sehr interessante Freestyle-Sachen sind. Er gibt zu, nicht "natty" zu sein. Was soll man davon halten? Kann man einen Typ wie den, der er ist, dafür verdammen?
Q&A 5 - Am I Natty, Will I Give Up Weightlifting, and More
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