Seltsames Verhalten eines Kollegen

242 schrieb:Ps. ich habe da nichts zu ersetzen Misstrauen kann man auch schüren.Aber das würde dann OT :D

:-P

@Signum-Mortis

ich finde übrigens das du sehr besonnen mit der Sache umgehst - ich weiß nicht ob ich das so könnte. :D

vieleicht kriegt er ja noch die Kurve wenn ihr weniger zusammen arbeitet.

@242

Naja, wenn man hier anfängt, nach charakterlichen Defiziten zu suchen, könnte man auch durchaus auf die Idee kommen, diese bei Leuten zu verorten, die wildfremde Menschen als "bequeme, konfliktscheue Lusche" bezeichnen, ohne die genauen Umstände zu kennen. Ich persönlich finde, du schießt hier teilweise ebenfalls etwas über das Ziel hinaus.


@Signum-Mortis

Ich habe nicht den Eindruck, dass dich hier ein nennenswerter Anteil User für einen Troll hält. Aber ich bin mir bei einigen Vorkommnissen auch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Nicht, weil ich dir nicht glaube, sondern weil ich mich frage, ob du die tatsächlich alle eindeutig deinem Arbeitskollegen zuordnen kannst.
Könnte das mit der anonymen Whatsapp beispielsweise nicht auch Zufall sein? Hast du nicht noch andere Bekannte, die deinen Musikgeschmack kennen?

@Signum-Mortis
Hast du die Nummer mal testweise angerufen? Sorry, wenn das hier schon mal beantwortet wurde. (:

@raitoningu

bei der "Lusche" gebe ich Dir da durchaus recht - das war übers Ziel hinausgeschossen und das hätte ich mir verkneifen sollen.
Bei dem bequem und konfliktscheu bleibe ich dennoch.
Denn nichts anderes ist es für mich wenn ich in dieser Situation als Chef nicht gewillt bin ein Gespräch mit dem Angestellten zu führen um den es hier geht.

@242

Das Problem ist, dass doch keiner - nicht mal die TE - genau wissen kann, was da jetzt tatsächlich genau dahinter steckt. Schließlich gibt es einige Erlebnisse, bei denen es zwar naheliegend ist, den Arbeitskollegen dahinter zu vermuten, aber eben nicht eindeutig.
In dem Punkt gebe ich @sunshinelight durchaus Recht - wenn man sich von jemandem verfolgt fühlt, neigt man vielleicht auch dazu, ihm Dinge zuzuordnen, für die er vielleicht gar nicht verantwortlich war.

Aber ich möchte mir auch eigentlich gar kein Urteil über die Situation anmaßen. Nur versuch dich mal in die Lage ihres Chefs zu versetzen. Der kann den ja auch nicht einfach nur auf Grundlage der hier geschilderten Erlebnisse entlassen und in so einem kleinen Betrieb kannst du deine Mitarbeiter natürlich auch nicht komplett voneinander separieren.
Und die Einnahme von Neuroleptika bedeutet jetzt auch nicht unbedingt, dass jemand gemeingefährlich ist. Hab schon Achtjährige betreut, die Risperidon bekommen haben.

raitoningu schrieb:Und die Einnahme von Neuroleptika bedeutet jetzt auch nicht unbedingt, dass jemand gemeingefährlich ist. Hab schon Achtjährige betreut, die Risperidon bekommen haben

werden aber viele Kinder dabei gewesen sein,die zur antisozialen Persönlichkeitsstörung neigen.......denke ich mal!

@josie321

Unsinn, sorry. Probleme mit der Impulskontrolle dank mangelnder Grenzsetzung seitens der Eltern können schon ausreichen, damit ein Kind sonst in der Schule untragbar wird. Und es gibt sicher keine Achtjährigen, bei denen du schon ne antisoziale PS vermuten kannst, die ist aus gutem Grund auch die einzige, die nicht vor Erreichen der Volljährigkeit diagnostiziert werden darf.


Edit: Aber ich finde es bezeichnend, dass du gleich das Krasseste anführst, was einem dazu so einfallen kann.

@raitoningu

raitoningu schrieb: Und es gibt sicher keine Achtjährigen, bei denen du schon ne antisoziale PS vermuten kannst, die ist aus gutem Grund auch die einzige, die nicht vor Erreichen der Volljährigkeit diagnostiziert werden darf.

Aber 3 Faktoren muß man bei Kindern beachten,damit man es vermuten kann,daß sie mal wenn sie Erwachsen sind,Soziopathen werden und zwar:Bettnässen,Tierquälerei sowie Brandstiftung!

raitoningu schrieb: Probleme mit der Impulskontrolle dank mangelnder Grenzsetzung seitens der Eltern können schon ausreichen, damit ein Kind sonst in der Schule untragbar wird.

Manchmal gehts nicht darum,ob die Eltern Grenzen setzen!

raitoningu schrieb:Edit: Aber ich finde es bezeichnend, dass du gleich das Krasseste anführst, was einem dazu so einfallen kann

Dafür habe ich meine Gründe!

@raitoningu
Generell dürfen PS nicht vor der Volljährigkeit diagnostiziert werden. Viel besser ist sogar nach dem 20. Lebensjahr, denn da müsste eine Persönlichkeit klar entwickelt sein und da kann man gut eine Störung erkennen und gut definieren.

josie321 schrieb:Manchmal gehts nicht darum,ob die Eltern Grenzen setzen!

Dann wäre ein Beispiel gut, worum es sonst auch gehen könnte.

sunshinelight schrieb:Dann wäre ein Beispiel gut, worum es sonst auch gehen könnte

also ein Mitschüler drohte mir auf heftigste Weise und zwar mit 12,dass er mich töten will und zwar massiv,sodass ich annehmen muss,dass der einen Dachschaden von Haus aus hat!

Natürlich weiß ich nicht genau das er das mit dem Lied und den Geschenken war. Aber es ist eben naheliegend da dies vorher noch nie passiert ist.

@Signum-Mortis

wer soll es sonst sein im Moment?Kann nur der sein!

@josie321

Nee, sorry; dein gefährliches Halbwissen wird hier jetzt echt OT und ich habe keine Lust, das hier ausführlich auseinanderzuklamüsern.
Es ist halt vollkommen haarsträubend, sinngemäß sofort "OMG, ein gemeingefährlicher Irrer" zu schreien, weil jemand Risperidon bekommt. Und genau das tust du implizit, wenn dir dazu als erstes die antisoziale PS einfällt. (Die man im übrigen eher nicht mit Risperidon behandeln kann...)


@MinyMy

sunshinelight schrieb:Generell dürfen PS nicht vor der Volljährigkeit diagnostiziert werden.

Doch, bis auf die dissoziale darf man das nach den Diagnosekriterien so ab 15-16 Jahren. Aber es wird aus den von dir schon genannten Gründen eher selten gemacht. ;)

@raitoningu

bekam aber meine Mutter die Narzisstin ist,und die sind denen Antisozialen in manchen sehr ähnlich!Beispiel:Manipulation

josie321 schrieb:also ein Mitschüler drohte mir auf heftigste Weise und zwar mit 12,dass er mich töten will und zwar massiv,sodass ich annehmen muss,dass der einen Dachschaden von Haus aus hat!

Tja, da kommst du auf eine Störung?
Eine Störung, die sich entwickelt aufgrund von Faktoren, die von der Außenwelt und deren Einfluss geprägt werden? Sowas ist nicht angeboren.
Und eine antisoziale PS, in der ICD-10 klassifiziert als dissoziale Persönlichkeitsstörung, hat nun mal äußere Einflüsse.

Eine Persönlichkeitsstörung, die durch eine Missachtung sozialer Verpflichtungen und herzloses Unbeteiligtsein an Gefühlen für andere gekennzeichnet ist. Zwischen dem Verhalten und den herrschenden sozialen Normen besteht eine erhebliche Diskrepanz. Das Verhalten erscheint durch nachteilige Erlebnisse, einschließlich Bestrafung, nicht änderungsfähig. Es besteht eine geringe Frustrationstoleranz und eine niedrige Schwelle für aggressives, auch gewalttätiges Verhalten, eine Neigung, andere zu beschuldigen oder vordergründige Rationalisierungen für das Verhalten anzubieten, durch das der betreffende Patient in einen Konflikt mit der Gesellschaft geraten ist.“

– ICD (2011): Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Forschung[1]

Wikipedia: Dissoziale Persönlichkeitsstörung

@sunshinelight

genau das hatte der Mitschüler,und ich wette der sitzt jetzt im Knast!

@josie321
Wie kommst du darauf?
Du kannst doch gar keine Diagnose stellen.

@Signum-Mortis

Es klingt ja auch durchaus naheliegend, kann aber eben auch Zufall sein. Was es für deinen Chef und die Polizei eben auch nicht so eindeutig macht, dass die da sofort was unternehmen können.
Ich will deine Situation auch gar nicht bagatellisieren. Es ist verständlich, dass du ihn als bedrohlich empfindest und ich wäre an deiner Stelle auch vorsichtig. Nur solltest du dir hier auch keine Panik einreden lassen, gemeingefährlich klingt das für mich persönlich jetzt auch nicht unbedingt.