sunshinelight schrieb:Ich glaube, du hast meinen Beitrag nicht verstanden
Ja ich glaube ich habe das falsch interpretiert. Oder ich habe noch nicht genug Unterbedingungen ausformuliert.
Deswegen finde ich die Diskussion hier so spannend. Sie hilft mir meine Gedanken zur Gerechtigkeit auszuformulieren und ich bekomme durch die Inputs der Allmy-Mitglieder Hinweise, wie man Gerechtigkeit in verschiedenen Situationen richtig definiert.
Manchmal sind auch meine Gedanken zu wenig ausformuliert, da bitte ich Euch nachzuhaken oder nach Beispielen zu fragen.
sunshinelight schrieb:Zum Beispiel braucht ein Mensch mehr Hilfe und Unterstützung als der andere, also ist es nur gerecht, wenn derjenige diese auch bekommt, so wie er es braucht.
In diesem Beispiel geht es nicht um gleichen Lohn für gleiche Leistung. In dem Punkt sind wir uns glaube ich einig.
Hier würde ich sagen, gerecht ist, Hilfe in angemessenem Ausmaß zu leisten.
Dazu ein konkretes Beispiel zum Thema Hilfe im Falle einer Naturkatastrophe (Kathrina oder Haiti):
Ein Opfer hatte eine Villa, die vom Hurrikan komplett zerstört wurde, das zweite Opfer ein bescheidenes Haus, das völlig zerstört wurde, das dritte Opfer hatte ein bescheidenes Haus, das zum Teil zerstört wurde und ein viertes Opfer hatte eine einfache Hütte die völlig zerstört wurde.
Wie könnte für die Vier Gerechtigkeit bei der Hilfe aussehen?
Ein Vorschlag von mir:
Das bescheidene Haus sollte die Obergrenze sein. Die Kompensation für den Ersten und Zweiten wäre somit in Höhe eines bescheidenen Hauses, das des Dritten in Höhe zur Reparatur des Schadens und beim Vierten in Höhe der einfachen Hütte, da er ja vorher auch nicht mehr besessen hat.
Natürlich kann man das in viele Details aufsplitten, aber das wäre Mal ein Vorschlag für eine Grundregel.
Was haltet ihr von dieser Idee?