knopper schrieb:naja evt. ein "Anstoß" der Intelligenz nicht irdischen Ursprungs? Vermischung von Erbgut etc...
Da finde ich jetzt zwei Dinge interessant daran:
1. Mit Intelligenz nicht irdischen Ursprungs denkst Du, dass es extraterrestrische Intelligenz gibt.
Diese Ansicht teile ich mit Dir. Die Wahrscheinlichkeit, dass es außerhalb der Erde noch Leben gibt ist höher als die, dass wir die Einzigen "intelligenten" Lebewesen im Universum sind.
2. Mit Vermischung von Erbgut gehst Du davon aus, dass es keinen "Schöpfer" (Gott) gibt, sondern dass ausserirdisches Leben für die Intelligenz auf der Erde verantwortlich ist.
knopper schrieb: wenn auch gerne von der seriösen Wissenschaft ausgeschlossen....
Sorry, hiermit gehe ich gar nicht konform:
Wer sagt das und worauf basiert das? Das klingt für mich nach "Eso-Scheiß".
Die "seriöse Wissenschaft" ist für mich die einzige die zählt. Evidenzbasiert und Peer-Group geprüft.
Zum Thema Evolution empfehle ich Dir Richard Dawkins, britischer Zoologe und Evolutionsbiologe.
Er hat zahlreiche Bücher zur Evolution geschrieben und sich mit der Entwicklung des Menschen intensiv auseinandergesetzt.
Glaub mir, wenn da irgendetwas Unerklärliches in unserem Erbgut wäre oder es eine Entwicklung gäbe die sich nicht aus irdischen Vorläufern entwickelt hätte, ER wüsste das. ER wäre der erste der eine Existenz ausserirdischen Lebens nachweisen würde wenn er auch nur den kleinsten Beweis bei uns finden würde. Dawkins ist DER Religionskritiker schlechthin und würde mit Genuss die Alien-Karte ins Spiel bringen.
(Eine Auswahl seiner Werke: 2004: Geschichten vom Ursprung des Lebens: Eine Zeitreise auf Darwins Spuren; 2006: Der Gotteswahn, 2009: Die Schöpfungslüge: Warum Darwin recht hat; 2011: Der Zauber der Wirklichkeit: Die faszinierende Wahrheit hinter den Rätseln der Natur)
Und jetzt zu Deiner Theorie, dass wir nicht aus dem Tierreich stammen weil wir bei Schmerz und Trauer Tränen weinen und Tiere nicht.
Du hast Recht wenn Du argumentierst, dass sich die Tränenflüssigkeit bei Trauer von der normalen Augen-Flüssigkeit unterscheidet. Hormonell nämlich. Sie enthalten Stoffe die der Körper unter Stress produziert.
https://www.welt.de/wissenschaft/article2654727/Traenen-sind-nicht-gleich-Traenen.html„Weinen ist im Allgemeinen vor allem der Ausdruck von Hilflosigkeit“, sagt Ahrbeck. Tränen sind ein deutliches Signal für die Umwelt. Es zeigt, dass der Weinende sich in einer Situation befindet, die er nicht unter Kontrolle hat und die ihn überfordert.
D.h. diese Tränen haben eine Auswirkung auf das Sozialverhalten des Gegenübers.
In "Wer bin ich, und wenn ja wieviele" schreibt Richard David Precht auch über die Spiegelneuronen. (Im Zusammenhang mit Gefühlen und Sozialverhalten beim Menschen)
Wiki:
Ein Spiegelneuron (Plural: Spiegelneurone oder Spiegelneuronen) ist eine Nervenzelle, die im Gehirn von Primaten beim „Betrachten“ eines Vorgangs das gleiche Aktivitätsmuster zeigt wie bei dessen „eigener“ Ausführung. Auch Geräusche, die durch früheres Lernen mit einer bestimmten Handlung verknüpft werden, verursachen bei einem Spiegelneuron dasselbe Aktivitätsmuster wie eine entsprechende tatsächliche Handlung. Seit ihrer erstmaligen Beschreibung im Jahr 1992 wird diskutiert, ob Spiegelneuronen an Verhaltensmustern von Imitation oder möglicherweise sogar Mitgefühl (Empathie) bei Primaten beteiligt sind.
Speigelneuronen dürften also die evolutionäre Ursache für die Entwicklung unseres reichen Gefühlslebens und unseres Sozialverhaltens (inkl. Moralentwicklung) sein. ABER: Spiegelneuronen wurden uns nicht von Ausserirdischen eingepflanzt:
Diese Zellen wurden von dem Italiener Giacomo Rizzolatti und seinen Mitarbeitern erstmals 1992 beschrieben, und zwar bei Makaken.
- Wiki
Makaken sind nicht mal Menschenaffen (Zu denen zählen Orang Utang, Gorilla, Schimpanse
und der Mensch)