@Xedion650 kommt hier immer raus und nicht nur in diesem Fall.Man muss beachten was man überhaupt gegenüberstellt und je nach dem ist irgendwo dasErgebnis immer 0, nicht überall aber immer irgendwo. Deswegen meinte ich ja, es kann niewirklich überall 0 sein.
Ich möchte dich nicht von deinem Glauben abbringen,keinesfalls.Ich hätte eigentlich nichts dagegen.;)
Warum istdieser Punkt unlogisch für dich?Weil sich nicht viel ändern würde, wenn ichanfange an einen Sinn zu glauben. Die letztendlichen Auswirkungen meiner Handlung bleibensowieso gleich und das ist meiner Meinung das Entscheidene. Nur weil ich jetzt z.B.denken würde, Gott hat den Menschen erschaffen um auf seine restliche Schöpfungaufzupassen, würde meine grundlegende Existenz nicht ändern. Es ist sowieso "nur" einGedanke, welcher schon sein Zweck in dem erfüllt was es ist. Mehr ist da nicht zuerwarten. Heißt also, es macht überhaupt keinen (praktischen) Sinn einen Sinn anzunehmen.Außerdem wenn es diesen Sinn gäbe, dann müsste es doch auch einen Sinn für den Sinngeben, da sonst was hätte es für eine Bedeutung?
Gerade durch diese Handlungen unddessen Auswirkungen existiere ich ja, unabhängig davon ob ich letztendlich selbst dafürverantwortlich bin oder nicht, was ändert da eine Annahme, es gäbe einen Sinn darin?Nichts, da sie selbst nichts weiter eine Handlung unter vielen ist, welche mich zu demZiel führt, zu glauben es gäbe einen Sinn. Und weiter?
Außerdem, wenn es diesen Sinngäbe, was habe davon bzw. welchen Sinn hat dieser dann für mich, ich glaube doch garnicht daran? Wäre dann mein Unglaube dennoch eine bestimmte Form der Annahme, es gäbeeinen Sinn?
"Nach mir die Sintflut" - die eigenen Bedürfnisse stehen hierganz oben. Gerade auf philosophischer Ebene aber spielt das eine Rolle, denn man verliertdie Basis für viele moralische Forderungen - so sehe ich das.Gerade dashabe ich versucht die ganze Zeit anders zu verdeutlichen. Die Moral wird erst durch dieeigenen Bedürfnisse/Triebe gebildet und dadurch gibt es die erst und nicht weil dieReligion sagt, Gott wird dich sonst dafür bestrafen.
Ein atheistischerVegetarier, der aus moralischer Überzeugung über Nicht-Vegetarier herzieht ist in meinenAugen ein Widerspruch in sich.Gerade dieses Denken ist meiner Meinung nachdurch Religion entstanden. Es kann einfach keine Moral geben, wenn diese durch Religionnicht definiert wurde. Leider würde sie dann so nicht funktionieren.
:)Selbstein materialistischer Menschenrechtler dürfte es hier schwer haben, wenn er mit Moral und"Wert des Lebens" argumentiert.Wenn solche Leute grundsätzlich in dieserPosition nicht ernst genommen werden obwohl sie das "Richtige" erzählen, also womit auchdie Religion selbst zustimmen kann, dann verursacht man damit ein moralisches Problem,welches eigentlich der eigenen Überzeugung widersprechen dürfte.
JeglicheMoral ist ... unbegründet.Die ist dadurch begründet, da die Bedürfnisse undTriebe die Moral auslösen. Mehr ist leider nicht drin.
Religion undSpiritualität sind auf natürlicher Grundlage entstanden und haben nichts mit Angst zutun.Dass neue Religionen trotz Wissenschaft entstehen können und dereigentliche Gedanke, es gibt etwas "größeres" über uns, immer da sein wird, steht ausmeiner Sicht außer Frage. Ich bezog mich darauf, dass bestehende Religionen trotz ihrerwidersprüchlichen Inhalte bestehen.
...und letztendlich ist selbst dieRealität nicht zwangsläufig objektiv (Erkenntnistheorie).Würde dies abernicht dazu führen, dass die Realität erst recht keinen Sinn braucht um zu existieren,weil jedem sowieso das Seine?
Genau darum bin ich zu dem Schluss gekommen,dass es wichtig ist einen Weg zu finden, mit dem man selbst glücklich ist.Und irgendwie treibt es uns trotzdem in Foren wie diese, weil irgendeine Behauptungdoch falsch ist und diese richtig gestellt werden muss. Moralisch wäre dies nichtrichtig, aber wir machen es trotdem, warum?;)
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...dassdies nicht so ist, müssten schon sehr starke Argumente vorlegt werden....Also nach einigen Physikern sind die quantenmechanische Effekte doch gar nicht sozufällig... hm... was das wohl heißen mag.;)
Ne also stärkere Argumente, wie diemeine, wirst du nicht finden, also wenn dich das schon nicht überzeugen konnte.;)
Der einzige Grund, wieso du mit der Vorstellung doch irgendwie dich anfreudenmüsstest, ist wenn jemand vom Fach verkündet, es gibt keinen freien Willen. Wenn dichaber solche Verkündungen von solchen Leuten nicht abschrecken und du nur auf Argumenteachtest, dann hast um dein Weltbild nichts zu befürchten.
:)Und selbst wenndies mal eintritt, wirklich akzeptieren kann ich es nicht, weil es meiner eigenenErfahrung so stark widerspricht.Mal ehrlich, was würde sich dadurchwirklich ändern, stehen dir dann nach dieser Erkenntnis weniger Freiheiten zur Verfügung?Es würde sich nicht wirklich was ändern. Letztendlich ist es auch sowieso egal.
...gerade weil man in Punkto Bewusstsein eben nicht weiter kommt und dieErgebnisse im Zweifelsfall auch die Geisteswissenschaften betreffenAchwirklich, weil irgendwie konnte ich den Eindruck gewinnen, dass in der Neurologie dieTendenz zu der Vorstellung, es gäbe keinen freien Willen, führt.