Asznee
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Wieso halten viele Leute fest an ihren Weltbildern fest?
19.06.2015 um 21:55Da wir als menschliche Wesen beschränkte Fähigkeiten haben und somit die Welt und unsere Existenz nur mit diesen beschränkten Fähigkeiten erfassen können, sollten wir nicht mit unserem beschränkten Verstand fest an einem Glaubensinhalt festhalten. Es gibt über 4200 Religionen mit verschiedenen Inhalten... Durch Umweltprägung und Genetik wird die Entscheidung für ein Weltbild enorm geprägt, womit sogar viel freier Entscheidungswille fehlt... Wieso hält man dann so unbedingt an seinem Weltbild fest, wenn der Glaube sowieso fast nur determiniert ist und man mit einem beschränkten Verstand darüber nachdenkt?
Ja, viele Gläubiger fühlen sich mit ihrem Glauben abgesichert und filtern automatisch Gegenargumente unterbewusst aus, da sie durch das Glauben an eine allmächtige, sie schützende Person und an das ewige Leben glücklicher leben können.
Doch was ist mit Atheisten? Viele gebildete Atheisten halten auch enorm an ihren Annahmen fest und schließen jede Art von übernatürlichen Entitäten aus, obwohl sie sich über ihre beschränkten Fähigkeiten am Meisten bewusst sein sollten.
Meiner Meinung nach ist eine bestimmte Art des Agnostizismus immer noch am logischsten. Eine übernatürliche, unseren Horizont übersteigende Entität wäre doch möglich? Ich meine keine typisch religiöse Gottesfigur mit Allmacht.
Die Analogie mit Affen ist immer noch mein Favorit:
Affen sind einige Stufen unter uns, evolutionär betrachtet. Ihnen fehlt unser Intellekt und Bewusstsein. Was haben sie für die Gedanken über ihre Umwelt? So gut wie keine, sie werfen einfach nur mit Scheiße herum, weil sie halt beschränkt sind. Wir sind jetzt zwar einige Stufen höher als sie, allerdings sind wir ebenso beschränkt und werfen höchstwahrscheinlich mit verbaler Scheiße herum.
Die Affen können die Welt nicht mit unseren Augen sehen. Was wir schon alles herausgefunden haben, was wir schon alles wissen und wie wir ticken...
Jetzt stellt euch vor, da wäre eine noch höhere Stufe von Lebewesen, welche noch höher entwickeltere Fähigkeiten zur Erfassung der Welt haben würden... Die wüssten viel mehr und würden sich bestimmt mit anderen Fragen, für uns nicht erfassbaren Problemen totschlagen.
Ja, wir haben schon sehr viel herausgefunden. Doch es wird immer gesagt, dass wir vieles noch nicht wissen und durch neue Versuche wird behauptet, dass alles viel komplexer sei als gedacht. Wieso also unsere beschränkten Fähigkeiten nicht anerkennen und flexibel im Glauben werden, anstatt sich an etwas festzunageln? Gehört es schlichtweg zur menschlichen Natur?
Ja, viele Gläubiger fühlen sich mit ihrem Glauben abgesichert und filtern automatisch Gegenargumente unterbewusst aus, da sie durch das Glauben an eine allmächtige, sie schützende Person und an das ewige Leben glücklicher leben können.
Doch was ist mit Atheisten? Viele gebildete Atheisten halten auch enorm an ihren Annahmen fest und schließen jede Art von übernatürlichen Entitäten aus, obwohl sie sich über ihre beschränkten Fähigkeiten am Meisten bewusst sein sollten.
Meiner Meinung nach ist eine bestimmte Art des Agnostizismus immer noch am logischsten. Eine übernatürliche, unseren Horizont übersteigende Entität wäre doch möglich? Ich meine keine typisch religiöse Gottesfigur mit Allmacht.
Die Analogie mit Affen ist immer noch mein Favorit:
Affen sind einige Stufen unter uns, evolutionär betrachtet. Ihnen fehlt unser Intellekt und Bewusstsein. Was haben sie für die Gedanken über ihre Umwelt? So gut wie keine, sie werfen einfach nur mit Scheiße herum, weil sie halt beschränkt sind. Wir sind jetzt zwar einige Stufen höher als sie, allerdings sind wir ebenso beschränkt und werfen höchstwahrscheinlich mit verbaler Scheiße herum.
Die Affen können die Welt nicht mit unseren Augen sehen. Was wir schon alles herausgefunden haben, was wir schon alles wissen und wie wir ticken...
Jetzt stellt euch vor, da wäre eine noch höhere Stufe von Lebewesen, welche noch höher entwickeltere Fähigkeiten zur Erfassung der Welt haben würden... Die wüssten viel mehr und würden sich bestimmt mit anderen Fragen, für uns nicht erfassbaren Problemen totschlagen.
Ja, wir haben schon sehr viel herausgefunden. Doch es wird immer gesagt, dass wir vieles noch nicht wissen und durch neue Versuche wird behauptet, dass alles viel komplexer sei als gedacht. Wieso also unsere beschränkten Fähigkeiten nicht anerkennen und flexibel im Glauben werden, anstatt sich an etwas festzunageln? Gehört es schlichtweg zur menschlichen Natur?