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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.04.2023 um 19:09
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Dann rechnen wir doch, Jahresstunden bei 40 Std./Woche sind 1680*12€ = 20160€ Jahresbrutto und das Doppelte wäre 40.320€.
Das entspricht ziemlich genau dem deutschen Durchschnittslohn mit 24,77€.
Also, wirklich kein Problem.
Viele Arbeitgeber schauen dich schon an, als hättest du ihre Mutter beleidigt, wenn du auch nur ansatzweise zwischen 18 und 22€ pro Std forderst und das obwohl man eine gelernte Fachkraft ist und eine top Vita vorweisen kann.

Meistens landest du unter 20€ mit der Aussage, dass man sich ja immer noch steigern kann.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.04.2023 um 19:14
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:War ich und bin ich jetzt wieder, sprich ich helfe den Leuten auf meiner Baustelle.
Gut, dann fühle dich einfach nicht angesprochen. Sollte das stimmen - lässt dich das gleich wieder etwas menschlich-bodenständiger und auch hilfsbereiter erscheinen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:War ich.
Dann fühle dich auch nicht angesprochen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nur dass sich meine Voraussagen leider erfüllen.
Ich will darüber gar nicht weiter streiten.
Bei dir habe ich manchmal echt den Eindruck als sei Deutschland für Reiche und Superreiche das Horrorland schlechthin und wie schwer sie es hier ja haben und auch durch den ausufernden Sozialstaat noch mehr zur Tasche gebeten werden oder gebeten werden sollen und sie das jaaa sooo arm machen würde.

Du würdest auch sofort am Sozialstaat sparen, hättest du die Macht dazu, um Oben, die es ja sooo schwer haben, Entlastungen vorzunehmen oder?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:verzweifelte Steuererhöhungen um zu retten was noch zu retten ist, danach kommt der Zusammenbruch des Sozialstaates.
Ja ja, den Zusammenbruch sahen Wirtschaftsvertreter und andere schon so oft und ist bis heute nicht eingetreten.

Bezweifle auch dass die große Flucht von so richtig Vermögenden einsetzen würde, würde man sie noch höher belasten und seis auch nur um niedere- und mittlere Einkommen zu entlasten.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nach den einsetzenden Unruhen mit Gewalt und Ladenplünderungen
Stell dir mal vor was hier in D ohne Sozialstaat los wäre.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.04.2023 um 19:17
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Horrorland schlechthin und wie schwer sie es ihr ja haben und auch durch den ausufernden Sozialstaat noch mehr zur Tasche gebeten werden oder gebeten werden sollen und sie das jaaa sooo arm machen würde.
Ein Porsche weniger für die Tochter zum 18. Geburtstag.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.04.2023 um 19:21
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Genauso was würde mir ein Land nützen, in dem ich zwar geringere Steuerabgaben oder auch einfach nur so mehr verdienen würde, aber die Lebenshaltungskosten nochmals wesentlich höher als bei uns in D sind/wären. Ist/wäre doch dann nur eine Nullrechnung mehr oder weniger, weil das was man mehr hätte - dann wieder für andere Dinge draufgehen würde.
Irrtum! Du hast noch nie über den Tellerand geschaut.

Ich verdiene deutlich mehr, zahle weniger Steuern, mag mehr Miete & Lebenshaltungskosten allgemein haben.

Sprit & Strom günstiger etc.

Habe weniger Arbeitsstunden, weniger Fahrtzeit.
13 & 14 Gehalt so gut wie Steuerfrei.
Und Rente wird auch mehr sein wie im gelobten Deutschland.

Kein Grund aktuell zurück zukommen.
Eher wird es nochmal ein anderes Land.

Kann man alles haben, wenn man sich denn vom Elternhaus und gewohnter Umgebung trennen kann.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.04.2023 um 19:29
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Du würdest auch sofort am Sozialstaat sparen, hättest du die Macht dazu, um Oben, die es ja sooo schwer haben, Entlastungen vorzunehmen oder?
Ja. Ich habe auch einen neuen Vorschlag zum Thema hier, quasi sanktionsfrei:
ALG1 Bezugsdauer wie bis jetzt altersabhängig, Bürgergeld auf 3 Jahre begrenzen, dafür sanktionsfrei, Agentur für Arbeit inkl. JC wird abgeschafft.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:sie das jaaa sooo arm machen würde.
Nochmal, ich bin für Steuern aber nicht in dieser Höhe. Und höre auf zu bewerten ob jemanden sein Netto reicht wenn Du nicht willst dass man das Bürgergeld fürs nichts Tun auch bewerten will.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.04.2023 um 19:37
Abahatschi, also weg vom Zivilisierten Mensch? In der Steinzeit hatten die Schwachen auch keine Daseinsberechtigung. Denn es wird nach Ablauf des Dreijährigen Bürgergeldes leider Personen geben, die trotz aller Mühen es nicht geschafft haben einen neuen Job zu finden.

Erst recht ohne betreuende Hilfen wie Bewerbungscenter, Jobcoaches etc.


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18.04.2023 um 19:42
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und höre auf zu bewerten ob jemanden sein Netto reicht wenn Du nicht willst dass man das Bürgergeld fürs nichts Tun auch bewerten will.
Ich denke mal, dass die überwiegende Mehrheit der BG Empfänger*Innen bereits etwas getan hat und dort hineingeschlittert ist und sehr viele bereits (wieder) etwas tun.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.04.2023 um 19:46
Zitat von EisenhutEisenhut schrieb:Abahatschi, also weg vom Zivilisierten Mensch?
*Weisst Du nicht wie adden geht?
Nein, das sind Erfahrungen aus mehreren Ländern, es geht auch ohne Mama und Pampern. Zu meiner echten Überraschung in Härte (im Vergleich) sind die so hoch gelobten skandinawischen Ländern..unglaublich, in Dänemark ist die AV freiwillig! in Schweden zahlt die AV maximal 300 Tage.
BTW, ich sah da sehr zivilisierte Menschen.

@Do-X
Wie immer öfters, versteh ich deinen Beitrag nicht.


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18.04.2023 um 19:49
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wie immer öfters, versteh ich deinen Beitrag nicht
Na, du hast vom Nichtstun geschrieben, dass die BG Bezieher*Innen für's Nichtstun Geld bekommen. Darunter befinden sich vllt. auch Leute wie du. Die haben bereits etwas getan und sind dort gelandet.


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18.04.2023 um 20:15
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und höre auf zu bewerten ob jemanden sein Netto reicht wenn Du nicht willst dass man das Bürgergeld fürs nichts Tun auch bewerten will.
Stimmt. Ich vergaß, dass gerade die, sehr viel haben, oftmals nie genug haben können. (Böses Vorurteil, gebe ich gerne zu). Du hegst ja auch böse Vorurteile gegenüber Grundsicherungsempfängern.

Und hör auf von Leistung zu sprechen. Oder glaubst du die Vermögen wachsen und wachsen durch brave Leistungserbringung?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nochmal, ich bin für Steuern aber nicht in dieser Höhe
Hey, in Deutschland ist es doch gar nicht so schlecht. Sind wir nicht sogar das einzige Land ohne Vermögenssteuer? Oder bringe ich da gerade was durcheinander? Fäll mir gerade spontan ein. Darum frage ich.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:rrtum! Du hast noch nie über den Tellerand geschaut.

Ich verdiene deutlich mehr, zahle weniger Steuern, mag mehr Miete & Lebenshaltungskosten allgemein haben.

Sprit & Strom günstiger etc.

Habe weniger Arbeitsstunden, weniger Fahrtzeit.
13 & 14 Gehalt so gut wie Steuerfrei.
Und Rente wird auch mehr sein wie im gelobten Deutschland.

Kein Grund aktuell zurück zukommen.
Eher wird es nochmal ein anderes Land.

Kann man alles haben, wenn man sich denn vom Elternhaus und gewohnter Umgebung trennen kann.
Wo lebst du überhaupt?
Und wie ist die soziale Absicherung für Menschen, die es weniger gut als du haben? Für Arbeitslose und Langzeitarbeitslose bspw. Und gibt es sowas wie einen gesetzlichen Mindestlohn und wie hoch?

Gibt es darüber hinaus noch andere gesetzliche Regelungen für AN (darunter auch u.a. für Eltern), um im Fall der Fälle nicht vom AG unter Druck gesetzt werden zu können?

Wie ist die Gesundheitsversorgung? Gibt es gesetzliche KV-Pflicht?

Wie ist die Kriminalitätsrate?



Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich denke mal, dass die überwiegende Mehrheit der BG Empfänger*Innen bereits etwas getan hat und dort hineingeschlittert ist und sehr viele bereits (wieder) etwas tun.
Das denke ich auch.

Zudem nicht die vergessen, die mit dem Bürgergeld nur aufstocken.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.04.2023 um 20:27
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:in Dänemark ist die AV freiwillig!
Von einer freiwilligen Arbeitslosenversicherung halte ich genauso wenig wie von einer freiwilligen Krankenversicherung.

Da freuen sich viele Leute bestimmt erst mal über mehr Netto, was sich aber auch über kurz-mittel- oder langfristig auch bitter rächen kann und dann ist das Geschrei auch groß, wenn man entweder für medizinische Behandlungen kein Geld hat oder auch kein Arbeitslosengeld erhält, weil ja keine Versicherung abgeschlossen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.04.2023 um 20:29
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Stimmt. Ich vergaß, dass gerade die, sehr viel haben, oftmals nie genug haben können. (Böses Vorurteil, gebe ich gerne zu). Du hegst ja auch böse Vorurteile gegenüber Grundsicherungsempfängern.
Du hast kaum Abgaben, daher hast Du nicht das Problem dass andere über Anteile an deinem erarbeitetes Geld entscheiden wollen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und hör auf von Leistung zu sprechen. Oder glaubst du die Vermögen wachsen und wachsen durch brave Leistungserbringung?
Reich zu werden, auch leistungslos wie Du das glaubst, ist schlauer als beim Amt anzutreten.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Hey, in Deutschland ist es doch gar nicht so schlecht. Sind wir nicht sogar das einzige Land ohne Vermögenssteuer? Oder bringe ich da gerade was durcheinander? Fäll mir gerade spontan ein. Darum frage ich.
In der EU sind wir nicht das einzige Land ohne Vermögenssteuer, alle die es eingeführt haben, haben es zurückgenommen (Frankreich) oder haben massive Probleme damit (Norwegen, Milliardärsflucht...da Du nicht glaubst dass das passiert).
Die Schweiz sehe ich als Sonderfall, denn da sind die Steuern so niedrig dass jeder Vermögen aufbauen kann.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Von einer freiwilligen Arbeitslosenversicherung halte ich genauso wenig wie von einer freiwilligen Krankenversicherung.
Wieso? Du kannst Dich doch versichern wenn Du willst.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Da freuen sich viele Leute bestimmt erst mal über mehr Netto, was sich aber auch über kurz-mittel- oder langfristig auch bitter rächen kann und dann ist das Geschrei auch groß, wenn man entweder für medizinische Behandlungen kein Geld hat oder auch kein Arbeitslosengeld erhält, weil ja keine Versicherung abgeschlossen.
Deswegen Hirn einschalten...aber Du bevorzugst einen Staat der andere quält weil paar nicht denken wollen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.04.2023 um 20:38
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wo lebst du überhaupt?
Neben Deutschland 😄
Und wie ist die soziale Absicherung für Menschen, die es weniger gut als du haben?
Und gibt es sowas wie einen gesetzlichen Mindestlohn und wie hoch? KV-Verträge

Gibt es darüber hinaus noch andere gesetzliche Regelungen für AN (darunter auch u.a. für Eltern), um im Fall der Fälle nicht vom AG unter Druck gesetzt werden zu können?
Für Eltern interessiert mich nicht, da ich Vollzeit arbeite.
Karenz Zeit ist allerdings kürzer, Deutschland länger.

Wie ist die Gesundheitsversorgung? Gibt es gesetzliche KV-Pflicht? Gesetzliche KV, kann aber jederzeit einen Wahlarzt zahlen, was ich auch die meiste Zeit mache, weil ich das Geld eh habe.

Wie ist die Kriminalitätsrate? Wähle Länder zum Auswandern nicht nach Kriminalitätsstatistik aus
Antworten ergänzt, musst halt alles durchlesen


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.04.2023 um 20:54
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du hast kaum Abgaben, daher hast Du nicht das Problem dass andere über Anteile an deinem erarbeitetes Geld entscheiden wollen.
Als Single und mit Steuerklasse 1 habe ich auch schon so meine Abgaben.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Kann man alles haben, wenn man sich denn vom Elternhaus und gewohnter Umgebung trennen kann.
Also direkt zuhause wohne ich schon lange nicht mehr. Nur mal dazu. Ansonsten aber ja: Mir bedeutet Heimat noch etwas. Für kein Geld und keinen Job der Welt würde ich auswandern wollen. Hätte bereits ein Problem damit, wenn ich nur das Bundesland blöder Arbeit wegen verlassen bzw. wechseln müsste.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du hast kaum Abgaben, daher hast Du nicht das Problem dass andere über Anteile an deinem erarbeitetes Geld entscheiden wollen.
Ja entschuldige, dass ich nicht soooo viel verdiene.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Reich zu werden, auch leistungslos wie Du das glaubst, ist schlauer als beim Amt anzutreten.
Das glaube ich gerne.
Genauso wie auch schon vorhandenes Vermögen auch ganz ohne große eigene Leistung noch bringen zu müssen weiter und weiter wachsen kann.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:In der EU sind wir nicht das einzige Land ohne Vermögenssteuer, alle die es eingeführt haben, haben es zurückgenommen (Frankreich) oder haben massive Probleme damit (Norwegen, Milliardärsflucht...da Du nicht glaubst dass das passiert).
Bei uns wurde sie nur ausgesetzt. Ja ja, dass es einige Superreiche immer geben wird und sie flüchten würden, um sich ihrer Verantwortung am Allgemeinwohl zu entziehen, glaube ich auch gerne.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Schweiz sehe ich als Sonderfall, denn da sind die Steuern so niedrig dass jeder Vermögen aufbauen kann.
Sollen aber auch sehr teure Lebenshaltungskosten haben. Und wie hoch sind da so die Mieten im Schnitt?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wieso? Du kannst Dich doch versichern wenn Du willst.
Ja, aber du weißt ganz genau, dass das nicht alle machen würden. Sparen am falschen Ende. Oder sie können sich auch nur irgendwelche Privatversicherungen nicht leisten.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Deswegen Hirn einschalten...aber Du bevorzugst einen Staat der andere quält weil paar nicht denken wollen.
Wegen gesetzlicher KV und AV werden Menschen hier gequält?

Und lass mich raten: Am schlimmsten werden bei und die Reichen und Superreichen gequält oder? Die nimmt man erst recht aus wie eine Weihnachtsgans. Mensch, nicht dass die dadurch auch nochmal irgendwann Bürgergeld beantragen müssten.


Eines verstehe ich auch nicht:
Über was regen sich Menschen eigentlich so auf, die nicht mal mehr in Deutschland leben und so vorm elenden ausufernden Sozialstaat einschließlich Abgaben und den ganzen Faulpelzen, die damit durchgefüttert werden, auch gar nicht mehr betroffen sind?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.04.2023 um 21:04
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Sollen aber auch sehr teure Lebenshaltungskosten haben. Und wie hoch sind da so die Mieten im Schnitt?
Da ich direkt daneben wohne nicht viel mehr.
Die Schweizer holen sich dann eben über Einkäufe die MwSt in Österreich zurück.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Mir bedeutet Heimat noch etwas. Für kein Geld und keinen Job der Welt würde ich auswandern wollen.
Kannst Du so machen, aber dann halt nicht über Deine Lohnsteuer jammern. Jeder ist seines Glückes Schmied.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und lass mich raten: Am schlimmsten werden bei und die Reichen und Superreichen gequält oder? Die nimmt man erst recht aus wie eine Weihnachtsgans. Mensch, nicht dass die dadurch auch nochmal irgendwann Bürgergeld beantragen müssten.
Du verstehst es nicht, dass ist das große Problem.
Wie oft muss man Dir das noch erklären, dass man ab ca. 61.000€ Spitzensteuersatz zahlt?
Das trifft nicht den Millionär, sondern größtenteils die mittlere Schicht!

Bevor Du hier immer weiter nach oben trittst, setz Dich doch mal mit Steuersätzen auseinander.
Dann kommt vielleicht irgendwann mal die Erleuchtung bei Dir?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.04.2023 um 21:18
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Als Single und mit Steuerklasse 1 habe ich auch schon so meine Abgaben.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ja entschuldige, dass ich nicht soooo viel verdiene.
Die geschätzten 410€/Monat Abgabe helfen aber dem Staat nicht in dem Maße wie Du Leistungen forderst.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ja, aber du weißt ganz genau, dass das nicht alle machen würden. Sparen am falschen Ende. Oder sie können sich auch nur irgendwelche Privatversicherungen nicht leisten.
Ja, und ist das dein oder mein Problem wenn die Leute machen was sie selbst entscheiden? Kann sein dass Du latent alle für blöde hältst?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wegen gesetzlicher KV und AV werden Menschen hier gequält?
Nein, nicht wegen, sondern MIT...wie mit RV, PV und Mondsteuern...weil man Angst hat manche würden sich nicht versichern.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Eines verstehe ich auch nicht:
Über was regen sich Menschen eigentlich so auf, die nicht mal mehr in Deutschland leben und so vorm elenden ausufernden Sozialstaat einschließlich Abgaben und den ganzen Faulpelzen, die damit durchgefüttert werden, auch gar nicht mehr betroffen sind?
Habe ich schon mal erklärt: ich hatte als Angestellter bei mir auch alle Abgaben bezahlt und habe recht hohe Ansprüche an der RV und auch an der Bayerischen Versorgungskammer wenn es soweit ist ...und ich will es haben und gucke quasi nicht zu wie Hobbykommunisten das zunichte machen (deswegen lasse ich keine Wahl aus).
Dazu kommt der Umgang vom Finanzamt mit Selbständigen sowie die Arroganz ggü anderen Europäer sowie der Neid...also schön arbeiten gehen ;)


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.04.2023 um 04:22
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Nicht umsonst richten sich viele Minijobs weit unter 450€ an Schüler/Studenten und Rentner.
Zufällig habe ich gestern, als ich eine Aldifiliale betrat, am Eingang ein Schild gesehen, dass man dort Aushilfen auf 520-Euro-Basis sucht. Wenn ich es recht erinnere, bieten sie 14,72 Euro/Stunde (müsste nochmal genauer gucken). In meiner Stadt gibt es eine Menge Studierender, so dass ich mir vorstellen könnte, dass aus diesem Klientel einige rekrutiert werden.
Natürlich muss man dafür einiges leisten. Gerade in diesen Discountern sind die Mitarbeitenden vor allem körperlich sehr gefordert. Eigentlich alle, die ich da so sehe, sind z.B. nicht dick. Und überwiegend jung/jünger, vom Aussehen her.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Es gibt Länder die besser sind, deswegen wandern Menschen auch aus, vorallem Fachkräfte.
Gerade bei Medizinern z.B.
Einer, der mit mir Abitur gemacht hat und Arzt geworden ist, lebt schon seit etlichen Jahren in Norwegen.
Im vorletzten Jahr sind an die 2000 Ärzt:innen aus Deutschland weggegangen.
Die Gründe der Abwanderung werden in der Statistik der Bundesärztekammer nicht erfasst. Allerdings sind für verschiedene Regionen unterschiedliche Gründe denkbar. So locken beispielsweise in der Schweiz und den USA deutlich höhere Gehälter als in Deutschland. Bei Ländern wie Spanien oder Italien könnte der Aspekt "Arbeiten, wo andere Urlaub machen" eine Rolle spielen. In andere Regionen wie beispielsweise Syrien oder Libyen zieht es Mediziner vermutlich eher aus humanitären Gründen. Und: Ein gutes Drittel der abgewanderten Ärztinnen und Ärzte (835), die zuvor in Deutschland tätig waren, hat keine deutsche Staatsangehörigkeit. Denkbar ist also auch, dass einige nach dem Medizinstudium und der Facharzt-Weiterbildung in Deutschland wieder in ihre Heimatländer zurückgekehrt sind.
Quelle:
https://aerztestellen.aerzteblatt.de/de/redaktion/im-ausland-arbeiten-abwanderung-deutsche-aerzte#:~:text=So%20verlie%C3%9Fen%202019%20insgesamt%201.862,aus%2C%202021%20waren%20es%2073.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich will einfach nur nicht, dass arbeitslose Menschen zu viel Druck und Sanktionen zu spüren bekommen, die im schlimmsten Fall mehr schaden als nutzen. Ich will nicht, dass sie sich unter Druck gesetzt fühlen wirklich jeden Job annehmen zu müssen - Hauptsache nur raus aus dem ALG2-System wieder.
Warum eigentlich? Hast Du in Deinen Bekanntenkreis solche Fälle? Kennst Du persönlich mehrere solcher Menschen?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich bin mir mehr als sicher dass ich sofort in einem Beruf ohne Studium Anforderung einsteigen kann und mindestens das Doppelte des Mindestlohns bekomme.
Seiten- und Quereinsteiger werden ja immer gesucht. Man muss sich dann beweisen.
Am Anfang wird man aber wohl eine Probezeit haben. Und
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Meistens landest du unter 20€ mit der Aussage, dass man sich ja immer noch steigern kann.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Du verstehst es nicht, dass ist das große Problem.
Wie oft muss man Dir das noch erklären, dass man ab ca. 61.000€ Spitzensteuersatz zahlt?
Das trifft nicht den Millionär, sondern größtenteils die mittlere Schicht!
Ich habe diese Tabelle gefunden:

Ab einem Zu versteuernden Einkommen von 60.000 Euro zahlt man als Alleinstehender 42%. Als Verheirateter bei 120.000 Euro.
Ab 600.000 Euro sind es dann die 45% (höchste Stufe), was auch für Verheiratete gilt.

https://www.steuer-gonze.de/web/index.php/letzte-aenderungen-tipps/453-grenzsteuersatz-grenzsteuerbelastung-steuerbelastung-


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

19.04.2023 um 04:46
Ich finde Beispielrechnungen immer anschaulicher, @nairobi , und habe dazu auch noch etwas gefunden. Zu beachten wäre hierbei auch, dass vom zu versteuernden Einkommen noch etliche Steuerfreibeträge abgezogen werden.
Nehmen wir einmal an, Ihr zu versteuerndes Einkommen lag 2021 – nach Abzug aller absetzbaren Ausgaben – bei 75.000 €. Die ersten 9.744 € bis zur Grundfreibetragsgrenze (Wert für 2021) bleiben steuerfrei.

Danach steigt der Steuersatz auf bis zu 42 % an. Die 42 % werden dann nur auf die 16.403 € erhoben, die über der Grenze von 57.918 € (Wert für 2021) liegen. Man spricht daher auch von Grenzsteuersatz.

Ergebnis: Ihr persönlicher Durchschnittssteuersatz liegt in diesem Fall bei rund 29 %.
Quelle: https://www.smartsteuer.de/online/steuerwissen/spitzensteuersatz/#Wie_wird_der_Spitzensteuersatz_berechnet
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die geschätzten 410€/Monat Abgabe helfen aber dem Staat nicht in dem Maße wie Du Leistungen forderst.
Du weißt aber schon, dass der gesamte Niedriglohn- und "Aufstock"-Sektor dem Staat auch nichts hilft, da hier kaum Steuern oder gar keine Steuern abgeführt werden?


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19.04.2023 um 05:24
Ein interessanter Link @Do-X :Y:

Ich wusste gar nicht, wie unsere europäischen Nachbarn das so halten. Allerdings haben die ja auch Projekte, die finanziert werden müssen, um beim Thema zu bleiben:
75 % der Arbeitnehmer sind in einer freiwilligen Arbeitslosenkasse versichert.[15] Wer nicht Mitglied ist, aber zeitlich die Anwartschaft erfüllt, hat bei Arbeitslosigkeit Anspruch auf einen Grundbetrag aus der sogenannten Alphakasse,[16]; der versteuert wird. Es gibt kein bedarfsabhängiges ALG (wie z. B. Hartz IV). Wer die Anwartschaft nicht erfüllt hat oder mit dem Geld der Alphakasse nicht auskommt, außerdem kein Erspartes hat (Freibeträge gibt es nicht), sowie Auto und Haus verkauft hat, kann zusätzlich Sozialhilfe (bedarfsabhängig) beantragen.
Quelle:
Wikipedia: Schwedischer Wohlfahrtsstaat


Ca. 6% der Steuerpflichtigen in Deutschland - 3,8 Millionen - zahlen den Spitzensteuersatz. Nicht gerade das Gros, wie ich finde.
Im europäischen Vergleich liegt Deutschland mit seinem Spitzensteuersatz von 42 % im unteren Mittelfeld. Die höchsten Spitzensteuersätze werden in Finnland (56,95 %), Dänemark (56 %) und Schweden (52,85 %) aufgerufen. Man spricht hier auch vom „Nordischen Modell“.

In Österreich, Belgien und Portugal liegt der Spitzensteuersatz ebenfalls deutlich höher als in Deutschland. Der niedrigste Spitzensteuersatz fällt in Ungarn an: Spitzenverdiener:innen werden hier lediglich mit 15 %pro belastet.
Quelle: https://www.smartsteuer.de/online/steuerwissen/spitzensteuersatz/#Wie_wird_der_Spitzensteuersatz_berechnet


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Do-X ehemaliges Mitglied

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19.04.2023 um 06:00
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Deswegen Hirn einschalten...aber Du bevorzugst einen Staat der andere quält weil paar nicht denken wollen.
Dann frage ich mich, warum du gegangen bist? Warum?
Nur wegen der für dich immens hohen Steuern? Oder hat das damit zu tun, dass Selbstständigkeit ein zu hartes Brot in Deutschland ist, da hierdurch die soziale Absicherung gefährdet ist? Es gibt doch diverse Privatversicherungen, sind die nicht solidarisch?
Du berichtest doch aber darüber, dass du deine Arbeitslosigkeit selber privat abgesichert hast, demzufolge immernoch davon zehrst, somit ist das auch nicht der Grund für deinen Weggang, sondern einzig nur der hohe Steuersatz.

Aber von irgendwem müssen doch die höheren Steuern erbracht werden, wenn die unteren Gehaltsklassen das nicht beeinflussen können. Die können nicht mit Ü40 belastet werden, dann ist das Gehalt verpufft. Es hat doch einen Grund, warum höhere Gehaltsklassen mehr belastet werden müssen, denn nur so kann der Sozialstaat seiner Arbeit gerecht werden. Der, der (mithilfe einer gesamten AN- und AG-Schaft!!!) mehr hat, muss zwingend "auch" abgeben, teilen. Denn sein finanzieller Status fußt nicht nur auf seiner Bildung und seiner Arbeit, sondern auf jeden einzelnen Konsumenten, "Mit"-Arbeiter. Ohne diese Menschen kann kein einzelner Mensch Vermögen oder ein gutes Gehalt erzielen.

Leider hat die Mittel- und Unterschicht kaum (außer durch gewerkschaftlichen Beistand) die Möglichkeit, an ihrer finanziellen Situation gleichberechtigt mitzuwirken. Das letzte Wort hat immer der AG. Demzufolge ist er, der auf jeden Fall von der Arbeit seiner Mitarbeiter profitiert, ihnengegenüber auch in der Pflicht!


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