LaDaya schrieb:Auch unter diesem Aspekt halte ich die Bestrafung von Arbeitslosen für unanständig.
Guck da, ein Trend zur Verbesserung, bis jetzt war es illegal.
LaDaya schrieb:Es ist definitiv nicht für alle Arbeit da
Doch -> Ansichtssache, heute gab es viele gute Beiträge dazu.
Die Zukunft der Arbeit aus meiner AG Sicht - Praxisbericht (ich hoffe nicht zu progressiv)
Ich sehe es mittlerweile auch so dass Lebenszeit/Freizeit ein sehr, sehr hohes Gut ist und für Mitarbeiter Verbesserungen dort sehr attraktiv sind.
Homeoffice
Wird gewünscht, habe eingewilligt und mittlerweile rudere ich zurück.
Die MA wollen mit dem BR mich dazu zwingen, die Telefon- und Internetkosten komplett zu übernehmen, obwohl sie das als Flat daheim haben. Mein Argument dass der MA wiederum Anfahrtskosten spart und zwar mehr als das Internet kostet ist verpufft.
Zusätzlich soll jeder MA ein Handy bekommen (was sich abends automatisch abschaltet), da Privatnummer privat ist und Umleitungen sind unerwünscht (dass man heute auf einem Anschluss X TelefonNr haben kann ist Neuland)
Mobile Arbeit (heißt Mitarbeiter muss nicht daheim sein bzw. ortgebunden sein)
Ähnliche Problematik wie oben, zusätzlich wird ein Laptop oder Ipad gewünscht.
Vertrauensarbeitszeit (MA kommt und geht wann er will)
Vom BR abgelehnt, da ich die MA nur ausnutzen will, außerdem sind diejenigen deren Arbeit man direkt sieht benachteiligt (Monteure) gegenüber denen die "nicht so leicht zu kontrollieren sind" (Büro, Ing's)
(Da sieht man wie so die Meinung untereinander ist)
Vision - wie kann man mehr Leute beschäftigen?
Nach langer Überlegung nur durch eine gesetzliche Einschränkung der Arbeitszeit, sprich gilt für alle AG und MA ohne Ausnahme. Ich peile 6 Std./Tag an, wie soll das finanziert werden? (man braucht 25% mehr Leute)
Was ändert sich Mitarbeiter:
Bezahlung Brutto für 6 Std. anstatt für 8 Std., durch gleichzeitige Steuersenkungen und SV Beiträgen erhalten sie das gleiche Netto. Durch höhere Beschäftigung steigt die Wirtschaftsleistung und der Staat ist weniger gezwungen umzuverteilen, wenn wir die Beschäftigung nicht steigern, steigen die Transferleistungen und müssen vielleicht 8 Std. arbeiten und kriegen Netto für 6 Std. Die MA müssen bereit sein in überlappenden Sichten zu arbeiten, sonst funktionieren Dienstleistungen nicht. Die Pause entfällt, da diese erst nach 6 Std. vorgeschrieben ist. Überstunden sind nicht mehr so leicht möglich, eigentlich gar nicht.
Der Staat erhält in etwa die gleichen Steuern. Die Preise steigen leicht, aber immer noch nicht so schlimm als wenn man das aktuelle System behält.
Der Unternehmer hat mehr Kosten durch Schulungen/Qualifikationen und Aufwand die Arbeit zu organisieren, aber das es Gesetz ist, hat man keinen Nachteil gegenüber der Konkurrenz.
So weit meine Hirngespinste, aber Eines ist sofort ersichtlich: ohne Arbeit geht es nicht, die AN Anzahl steigt und keiner hockt komplett daheim und wird sich beteiligen müssen.